Auf Zeitreise mit dem Royal Scotsman

„Should auld acquaintance be forgot
And never brought to mind?
Should auld acquaintance be forgot,
and days of auld lang syne?“
Nein, die alte Vertrautheit und die guten alten Zeiten, an die Robert Burns in seiner weltbekannten Ballade „Auld long syne“ erinnert, sind in Schottland nicht vergessen. Die Tradition lebt weiter, ob im Nationalgericht Haggis, in der Nationaltracht Kilt oder im schottischen Whiskey. Und im Royal Scotsman, einem Zug, der mit seinen Salonwagen aus dem 19. Jahrhundert über die schottischen Gleise rattert, inszeniert sich Schottland so königlich als würde Mary, Queen of Scots, gleich zum Dinner bitten.

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Oldtimer: Mit Lotte unterwegs im Bayerischen Oberland

Mitten auf dem Land steht der Bauernhof, der in den Ställen keine Kühe mehr beherbergt, sondern Oldtimer. Jo Weber – drahtig, graue Haare, blaue Augen, verschmitztes Lächeln – hat sich mit seinen „Kindern“ hier breit gemacht, 55 Oldtimern vom 85-jährigen Mercedes bis zum 36-jährigen Käfer-Cabrio. Schön sind sie alle, von liebevollen Händen auf Hochglanz gebracht bis unter die Motorhaube. Da fällt die Wahl schwer.

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Info Mexico City

Einreisen: Der Reisepass muss noch sechs Monate gültig sein. Für die Einreise wird eine Touristenkarte verlangt, die man während des Fluges und an den Grenzübergangsstellen nach Mexiko erhält.
Anreisen: Lufthansa fliegt von Frankfurt und seit neuestem auch von München aus direkt nach Mexico City. Aktuelle Preise auf Anfrage: http://flug.lufthansa.com/

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Mexico City: Stadt der Gegensätze

Es ist angerichtet bei Sanborns: Torten in blau und rosa, mit Marzipanrosen gekrönt oder von Blüten umkränzt, sind der Hingucker auch bei den Festen der Schönen und Reichen in Mexico City. Und zu denen zählt der Besitzer der Kaufhaus-Kette Sanborns allemal – Carlos Slim, der in der Telekommunikationsbranche (Telmex) ein Vermögen gemacht hat, ist der zweitreichste Mensch der Welt und er gilt als „die fünfte Macht im Staat“, der Mann im Hintergrund. Mit einer Stiftung engagiert sich Slim auch für die Altstadt von Mexico City, wo Sanborns mit seinen Läden und Restaurants im denkmalgeschützten „Casa de los Azulejos“ residiert, einem Palast aus dem 18. Jahrhundert, dessen Fassade mit ihren blau-weißen Kacheln ein echter Blickfang ist.

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Wasserfest in Myanmar: Zwischen Ekstase und Askese

Ganz Mandalay ist außer Rand und Band, ganze Heerscharen von Mopeds brausen durch die Straßen. Ganze Familien sitzen darauf – Vater, Mutter und drei Kinder – oder fünf bis sechs Freunde. Oft sind alle klatschnass, weil sie in eine Gruppe „Wasserwerfer“ gefahren sind. Ausnahmezustand in Myanmar. Die Burmesen feiern Thingyan, Neujahr – und das im April, dem heißesten Monat des Jahres. Weil Wasser an diesen drei Tagen im Überfluss fließt, heißt das Ganze im Volksmund „Wasserfest“. Was das bedeutet, haben wir am eigenen Leib erfahren.

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Die Krim und der Mantel der Geschichte

Auf der Krim herrscht Festtagsstimmung. Von einem „spirituellen Aufbruch ist die Rede“ nach dem Referendum hoffen viele auf der Krim auf einen schnellen Beitritt zur Russischen Konföderation. Der von pro-russischen Kräften ausgerufene Premier-Minister Sergej Axjonow sprach von einem „historischen Tag“. Mit der Historie hat die Krim Erfahrung, wie eine Reise nach Jalta vor der ukrainischen Revolution zeigt.

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Märchen und Moderne

Noch nie wurde so viel Theater gespielt für die Jüngsten und von den Jugendlichen wie heute – und das trotz You tube, Facebook & Co. Doch wer Kinder- und Jugendtheater hört, hat schnell Märcheninszenierungen im Kopf, denkt an Marionettentheater wie die Augsburger Puppenkiste oder an die Weihnachtsinszenierungen der großen Theater. Dabei hat Kinder- und Jugendtheater nicht nur eine lange Tradition, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht, diese Theaterform, die sich explizit an Kinder und Jugendliche wendet, hat längst ganz eigene Ausdrucksformen entwickelt und setzt sich immer mehr auch mit den Lebenswelten der jungen Zuschauer auseinander.

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Nachlese von der ITB: Reisebranche im Höhenflug

Trotz der bedrückenden Situation in der Ukraine, trotz Rebellion in Venezuela, Anschlägen in Thailand und Reisewarnungen für Ägypten, war die Stimmung auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin, auf der sich vom 5. bis 9. März 10 188 Aussteller aus 189 Ländern präsentierten, nahezu euphorisch – auch weil man davon ausgeht, dass sich die Weltwirtschaft 2014 nach Jahren der Krise und der Stagnation erholen wird. Die Branche sieht sich wieder im Höhenflug. Vor allem die Deutschen zeigen sich reise- und ausgabefreudig. Und noch mehr als bisher sind Deutschland und Europa im Fokus von Reisenden aus Asien.

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TO DO! Tourismus mit Augenmaß

Alljährlich werden mit dem TO DO! Tourismusprojekte ausgezeichnet, die nicht nur der Umwelt gut tun, sondern auch den Menschen dabei helfen, ein besseres Leben zu führen. Wichtigstes Kriterium für die Preisvergabe ist die Teilhabe der Bevölkerung bei der Planung und Umsetzung touristischer Projekte. In diesem Jahr kommen die Preisträger aus Südamerika und Asien. Ausgezeichnete wurden das Chambok Community Based Ecotourism Project in Kambodscha am Kirirom-Nationalpark, das Regionalentwicklungsprojekt der Grupo Ecológico Sierra Gorda im Biosphärenreservat in Querétaro in Mexiko und die Boomkolbeh-Turkmen Ecolodge am Rande des Golestan-Nationalparks im Iran.

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