
Andreas Altmann ist ein interessanter wenn auch kein ganz einfacher Gesprächspartner. Früh musste er sich gegen einen dominierenden und frömmelnden Vater in Altötting behaupten. Das Trauma hat er sich in einem bitterbösen Buch von der Seele geschrieben. Doch lieber schreibt er über das Reisen und die Menschen, denen er begegnet. Im Interview geht es um seine Art des Reisens, um Massentourismus, die Sprache als Minenfeld, den Sex der Frauen und seine Bücher. „Ich bin ein rüstiger Herr, der versucht, passabel gescheite Bücher zu veröffentlichen“, sagt Altmann nicht ganz ohne Koketterie. Meine Besprechung zu der Reportagensammlung „Bloßes Leben“ findet ihr hier: https://www.lilo-liest.de/das-leben-feiern/