Ohne Nachhaltigkeit hat der Tourismus keine Zukunft. Der Klimawandel sorgt für Dürre und Überschwemmungen. In zerstörte Landschaften aber will niemand reisen. In vielen Zielgebieten sind die Menschen auf das Geld der Touristen angewiesen. Existenzsichernde Löhne und faire Arbeitsbedingungen werden immer mehr eingefordert. Die Touristische Runde München befasste sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit und seinen ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekten. Der Grünen-Politiker Dieter Janecek, Tourismusbeauftragter der Bundesregierung, forderte die Politik und die Branche zum Handeln auf.
„Vor dem Hintergrund der geopolitischen Ereignisse sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, sagte Studiosus-Geschäftsführer Peter-Mario Kubsch bei der Präsentation der Programme. Sowohl beim Umsatz (+ 15 Prozent) als auch bei den Teilnehmern (+ 3,5 Prozent) konnte die Studiosus-Gruppe zulegen. Mit insgesamt sechs Katalogen will Studiosus auch in der neuen Saison die Nachfrage ankurbeln. Bremsen könnte das erwartete Wachstum nur eine weitere Preissteigerung, vor allem bei den Flugreisen. Vor allem bei Fernreisen werde man mit Verteuerungen im niedrigen einstelligen Bereich rechnen müssen, in Europa im oberen einstelligen Bereich.
Klimaschutz durch Kompensation
Für 2025 verstärkt der Münchner Studienreiseveranstalter sein Engagement für Bahnreisen etwa in Italiens Süden, an der Cote d‘Azur, in Spanien, sogar in Großbritannien aber auch bei Fernreisen. Die Bahnanreise zum Startpunkt muss allerdings extra gebucht und bezahlt werden. Neben den Flügen gleicht der Veranstalter auch die Treibhausgas-Emissionen aller Bus-, Bahn- und Schiffsfahrten sowie Übernachtungen inklusive Verpflegung durch Investitionen in Biogas-Klimaschutzprojekte aus, die nach dem Gold-Standard zertifiziert sind. Diese Kompensation ist für Kubsch „das Gebot der Stunde“, eine Frage der sozialen Verantwortung.
Breite Palette von Fernreisen
Im Programm für 2025 haben 44 Reisen Premiere. Bei der neuen Piemontreise „Am Fuße der Berge“ ist schon der Weg das Ziel. Denn von München fährt man mit dem Bus, der am Lago Maggiore und am Ortasee Stopps einlegt. 15 neue Angebote hat Studiosus im Fernreise-Katalog gebündelt – von Simbabwe bis Kangaroo Island in Australien, von Bhutan bis Vietnam. Ganz neu bei Studiosus family ist Südafrika. Auch bei „smart & small“ gibt es Neuigkeiten, die Auswahl reicht von Montenegro bis Sambia.
Südkorea bei Marco Polo
Die Tochter Marco Polo bietet erstmals eine Südkorea-Entdeckerreise an, bei der man viel mit Bahn und öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist. Junge Traveller erkunden unter andem Albanien. Wer lieber individuell reisen will, kann sich die Routenvorschläge bei Marco Polo „Individuell reisen ohne Gruppe“ an eigene Vorstellungen anpassen lassen. Mehr Infos unter www.studiosus.com und www.marco-polo-reisen.com
Nachhaltigkeit in der Nebenrolle
Lieber ein schöne Reise als Nachhaltigkeit: Die Deutschen reden zwar viel über Nachhaltigkeit, aber bei ihrer Reisebuchung spielt das Thema auch weiterhin eine Nebenrolle. Das ergab aktuell der Nachhaltigkeitmonitor der Reiseanalyse.
Fliegen im Gegenwind
Reinhold Messner hat sein (Erwachsenen)Leben lang Schlagzeilen gemacht – als Abenteurer, Ausnahmebergsteiger, Alleingänger, Grenzgänger, Museumsgründer… Auch mit seiner dritten Ehe und dem Streit mit der Familie. Im Interview spricht er über seine neuen Pläne, den Alpinismus und die Gefahren des Klimawandels.
Bad Schörgau: Sinnesreise im Sarntal
Der erste Eindruck dieses versteckten Kleinods im Sarntal ist – viel Natur. Ein blühender Garten, in dem es sich auch an heißen Tagen gut aushalten lässt, ein Pool zum Abtauchen und drüber die Berge. Drinnen viel Holz, Stein, naturfarbene Materialien und Kunst.
Innovativer Gastgeber
Man fühlt sich gleich wohl, wenn man ins Haus kommt, angekommen. Das liegt...
Kastilien: Land der Störche
Kastilien Leon gilt als das Herz Spaniens. Die Hauptstadt Madrid hat den Dörfern auf dem Land viele Menschen entzogen. Im Sommer kehren aber die meisten zurück in die Häuser ihrer Kindheit. Und für Touristen gibt es ganz besondere Veranstaltungen wie die Konzerte bei Kerzenlicht im mittelalterlichen Pedraza, zu denen Musiker aus ganz Europa kommen. Wer hier unterwegs ist, kann eine kleine Zeitreise machen.
Wohnkomfort mti Latermarblick
Der Ausblick könnte schöner nicht sein. Über dem Grün der Wiesen und Wälder stechen die schroffen Spitzen und Zacken des Latemar ins Himmelblau. Dolomitenfeeling pur. über 2800 Meter ragt der höchste Gipfel des zerklüfteten Fels-Massivs empor.
Zug verspätet, Flug verpasst: Wer haftet?
Wer haftet bei Rail & Fly? Reiserechtler Prof. Dr. Ernst Führich klärt auf. In einigen Bundesländern haben die großen Ferien schon begonnen, damit startet auch die alljährliche Reisewelle. Viele Familien reisen mit dem Zug zum Bahnhof. Was sie dabei beachten sollten:
Reiseveranstalter bieten oft neben dem Paket aus Flug und Hotel auch eine Zugverbindung zum...
Kykladen-Potpourri
In einer Minigruppe unterwegs auf den Kykladen:, zwei Paare, drei Singles, zwei Frauen und ein Mann. Alter zwischen 35 und 75. Alle aus Süddeutschland. Dazu Patricia, blond, schmal und quirlig. Sie ist Deutsch-Griechin, verheiratet mit einem Griechen, Mutter von zwei erwachsenen Söhnen und kennt sich in der Antike genauso aus wie in der griechischen Gegenwart. Inselhopping mit Mehrwert zwischen Athen und Santorin.
Galicien: Land der Legenden
Spanien mal ganz ohne Strände. Galicien ist das „grüne Spanien“ mit Wäldern, Wiesen und Weinbergen. Und in der Ribeira Sacra, an den heiligen Ufern des Rio Sil und des Rio Miño finden sich noch so viele Klöster aus uralter Zeit wie selten. Wer hier unterwegs ist, kann so manche architektonischen Schätze entdecken und so mancher Legende auf den Grund gehen. Dass das kulturelle Erbe nicht verloren geht, dafür sorgen auch engagierte Menschen, Künstler, Kunsthandwerker, Guides. Manchmal braucht man auch einen Türöffner wie Beatrice Pareira. Eine Reise durch ein Land wie aus einer anderen Zeit.
TUI-Winter: Fernreisen kommen zurück
Mit einer Fernreise-Offensive und einigen Neuerungen geht die TUI in den kommenden Winter. Vor der Vorstellung des Winterprogramms am TUI Campus in Hannover ging Stefan Baumert, Vorsitzender der TUI Deutschland Geschäftsführung, auf die Insolvenz von FTI und die Reaktion der TUI darauf ein.
Schnäppchen nach der FTI-Insolvenz
Die Herausforderung habe man problemlos gemeistert. Für den Sommer habe...