Er hat seine Leser vorgewarnt in seiner Autobiographie „Reise an den Rand des Universums“. „Eine Autobiographie ist das letzte Buch,“ schrieb Urs Widmer da. „Hinter der Autobiographie ist nichts. Alles Material verbraucht. Kein Erinnerungsrätsel mehr.“ Die ersten 30 Jahre seines Lebens hat er in dem Buch rekapituliert. Mehr wollte er wohl nicht von sich preisgeben. Am gestrigen Dienstag ist der große Schweizer Autor, Hölderlin- und Brecht-Preisträger, im Alter von 75 Jahren gestorben.
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Im Sog der Wassermusik
Manchmal, so könnte man meinen, kann man nichts mehr besser machen. Die Neuübersetzung von T.C. Boyles fulminantem Abenteuerroman aus dem Jahr 1982 belehrt die Leser eines Besseren. Dirk van Gunsteren hat mit seiner Übersetzung diesem überbordenden Romandebüt eines bis dato unbekannten amerikanischen Autors einen neuen, jungen, leichten Ton verliehen.
Die da unten
Seine Tabor-Süden-Krimis sind mehrfach ausgezeichnet. Nun hat sich Friedrich Ani einem oft vernachlässigten Genre genähert – der Kurzgeschichte. Im Epilog, den er dem uruguayischen Autor Juan Carlos Onetti gewidmet hat, kann man nachlesen, welch hohen Anspruch er an sich selbst hat und was ihn beflügelt. Wie die „onettianischen Prototypen“ zeichnet auch Anis Kurzgeschichten-Personal „ein hohes Maß an Verschlagenheit und Gier“ aus, sind seine Figuren „unermüdlich scheiternde, müde und zynisch gewordene Nachtgestalten“.
Mediengipfel: Viel Raum für Neues
Immerhin noch 55 Prozent der überwiegend jungen Zuhörer beim Mediengipfel glauben noch an eine Zukunft des klassischen Reisejournalismus. Aber 87 Prozent sind auch davon überzeugt, dass die Medienlandschaft digital geprägt ist. Und da bieten sich nach der Überzeugung von 86,7 Prozent neue Geschäftsmodelle für den Reisejournalismus. Pascal Brückmann, Produktmanager Reise bei der Funke-Mediengruppe und Moderator des Mediengipfels auf der ITB, bereitete mit einer kleinen Umfrage den Boden für die Diskussion zum Thema „Neue Medien braucht das Land?“
Mit Miss Jemima auf Reisen
1863 startete in England eine ungewöhnliche Reisegruppe – Männer und Frauen! – zu einer Tour durch die Schweizer Alpen. Sie waren Pioniere wie der Veranstalter dieser Reise, der Pfarrerssohn und Abstinenzler Thomas Cook. Was sie erlebten kann man heute wieder nachlesen. Denn die 31-jährige Miss Jemima Morell hat über diese abenteuerliche Reise Tagebuch geführt, mit viel Witz und einer außergewöhnlichen Beobachtungsgabe.
Ferien im Orwell-Staat
Nein, an Hergés „Tim und Struppi“-Comics erinnert dieses Buch nur dem Namen nach, bei der Lektüre denkt man eher an Orwells beklemmende Zukunftsvision „1984“ über einen Staat, der seinen Bürgern all die Freiheiten vorenthält, die uns selbstverständlich sind. So ist es auch in Nordkorea, bis heute ein Land der Unfreiheit, der Unterdrückung, abgeschottet, hoch gerüstet, ein Atomstaat unter einem unberechenbaren Herrscher aus der Dynastie der Kims. Christian Eisert, TV-Autor und Satiriker, wollte es wissen und ist mit der befreundeten Fotoreporterin Thangh Hoang in das Land der Kims gereist – auf der Suche nach der Regenbogenrutsche, die ihm als jungem Pimpf in der DDR so imponiert hat.
Wasserfest in Myanmar: Zwischen Ekstase und Askese
Ganz Mandalay ist außer Rand und Band, ganze Heerscharen von Mopeds brausen durch die Straßen. Ganze Familien sitzen darauf – Vater, Mutter und drei Kinder – oder fünf bis sechs Freunde. Oft sind alle klatschnass, weil sie in eine Gruppe „Wasserwerfer“ gefahren sind. Ausnahmezustand in Myanmar. Die Burmesen feiern Thingyan, Neujahr – und das im April, dem heißesten Monat des Jahres. Weil Wasser an diesen drei Tagen im Überfluss fließt, heißt das Ganze im Volksmund „Wasserfest“. Was das bedeutet, haben wir am eigenen Leib erfahren.
Emanzipation auf Jiddisch
Mordechai Wolkenbruch, Motti, genannt, wächst in einer jüdisch-orthodoxen Familie in Zürich auf. Willig unterwirft er sich dem Regiment der resoluten „mame“, bis sie ihn mit immer neuen „frojn“ nervt, die auf inakzeptable Weise der Mutter gleichen und so gar nicht der hübschen Mitstudentin Laura, in die sich Motti verguckt hat. Es kommt, wie es in einem Entwicklungsroman kommen muss. Motti emanzipiert sich und sagt es seiner mame ins schreckensstarre Gesicht: „Mir war jetzt nach einem eigenen Lebn“.
Schnitzeljagd à la Siebeneisen
Mit „Donnerstags im fetten Hecht“ hat sich der Reisejournalist Stefan Nink eine große Fangemeinde erschrieben. Die Geschichte um den Lokalreporter Siebeneisen aus dem Örtchen Oer-Erkenschwick, der für seinen Freund Schatten weltweit Familienangehörige sucht, damit dieser sein Erbe antreten kann, hat mit ihrem schrägen Witz ebenso begeistert wie mit ihren intimen Kenntnissen der exotischen Ziele. Da profitierte Nink von seinen vielfältigen, den Globus umspannenden Reiseerfahrungen. Jetzt schiebt der vielfach ausgezeichnete Autor mit „Freitags in der Faulen Kobra“ (Limes) eine nicht minder amüsante Fortsetzung nach.
Die Krim und der Mantel der Geschichte
Auf der Krim herrscht Festtagsstimmung. Von einem „spirituellen Aufbruch ist die Rede“ nach dem Referendum hoffen viele auf der Krim auf einen schnellen Beitritt zur Russischen Konföderation. Der von pro-russischen Kräften ausgerufene Premier-Minister Sergej Axjonow sprach von einem „historischen Tag“. Mit der Historie hat die Krim Erfahrung, wie eine Reise nach Jalta vor der ukrainischen Revolution zeigt.
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