Krefeld, die grüne Stadt, einst wegen der Seidenweberei als „Stadt wie Samt und Seide“ bekannt und Schauplatz der ersten Modenschau deutscher Mode 1949, hat sich auch in der Architektur einen Namen gemacht. Und der ist eng verbunden mit dem Namen Ludwig Mies van der Rohe. In diesem Jahr nun heißt es noch bis 27. Oktober in Krefeld „mehr Mies“ durch „Mies 1:1 – Das Golfclub Projekt“. Für 850 000 Euro entstand auf dem Egelsberg ein begehbares Modell in Originalgröße, das zeigt, wie der Architekt sich den Dialog von Drinnen und Draußen vorstellte und wie er es verstand, die Natur in Szene zu setzen.
Info Albaner Berge
Kirchen, Klöster und viel Geschichte: Im Oldtimer durch die Albaner Berge
Da stehen sie, in der Sonne des Südens, bunt wie Ostereier: Die Oldtimer, mit denen wir die Albaner Berge erobern wollen. Fiat 500 sind dabei, klein und knuddelig, Alfa Spider, verführerisch in rot und oben ohne, eckige Giulia-Limousinen. Wir können uns nicht so recht entscheiden und beschließen, alles auszuprobieren und uns an diesem Tag zu steigern – vom Winzling zum Sportwagen.
Info Kitzbüheler Alpen
Allgemeines: Die Orte St. Johann, Oberndorf, Kirchdorf und Erpfendorf bilden die Ferien- und Skiregion Kitzbüheler Alpen.
Anreisen: Mit dem Auto über München und die Inntalautobahn bis zur Ausfahrt Kufstein Süd, weiter über Eiberg und die Bundesstraße 178 bis nach Oberndorf. Mautfrei geht’s über Oberaudorf.
Mit dem Zug: St. Johann ist auch Schnellzug-Bahnhof, in Oberndorf halten nur Regionalzüge.
Der Sonne entgegen
In der klaren Luft glitzern kleine Kristalle wie Silberplättchen. Blau ist der Himmel, strahlend die Sonne und funkelnd der Schnee. Drunten im Tal aber steht der Nebel wie eine Wand. Die Bergbahn hat uns hindurch befördert, hinauf auf den Berg, dahin, wo alles anders ist. Unter uns ein Wolkenmeer, aus dem die Spitzen des Wilden Kaisers ragen, Felseninseln. Alles andere hat der Nebel verschluckt, die Häuserwürfel im Tal, die Straßen, die Almen auf den Hügeln, die Sessel der Lifte. Wenn wir hinunterfahren zur Talstation, müssen wir uns durch die Nebelwand tasten. Wie weiße Schemen stehen die Bäume am Rand der Piste, wie Gespenster tauchen andere Skifahrer neben uns auf – und die Atemwölkchen der Skibergsteiger, die uns von unten herauf entgegen schnaufen, verschmelzen mit dem Grau ringsum.
München: Jubiläum am Terminal 2
Nachlese von der Tourismusbörse
Mit einem Besucheransturm ging die Tourismusbörse am Wochenende im winterlichen Berlin zu Ende. Wieder einmal positionierte sich die ITB, auf der laut Messe-Geschäftsführer Dr. Christian Göke „die Weichen für die Mobilität von über einer Milliarde Reisender weltweit“ gestellt werden, als wichtigster Marktplatz für die globale Reiseindustrie. Nicht nur die Repräsentanten des Tourismus – von Veranstaltern bis zu Tourismusministern – gaben sich hier ein Stelldichein, auch die große Politik war mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem indonesischen Staatspräsidenten Susilo Bambang Yudhoyono, der das Partnerland Indonesien repräsentierte, gut vertreten.
Wien auf die Schnelle
Der Wiener Hauptbahnhof im Bau
Von wegen: Der Zug ist abgefahren. Wien rüstet auf – auch im Zugverkehr. Zwar wird am neuen Hauptbahnhof noch fleißig gebaut. Aber seit Dezember fahren schon die ersten Züge und die offizielle Eröffnung im nächsten Jahr scheint nicht infrage gestellt. Und seit die Züge durch den Lainzer Tunnel brausen können, ist man von Deutschland aus noch schneller in der Österreichischen Hauptstadt. 20 Minuten spart man auf der Bahnstrecke von München nach Wien. Macht 40 Minuten hin und zurück. Für einen ausgedehnten Einkaufsbummel reicht die Zeit nicht, aber für einen Spaziergang über den Naschmarkt, eine Stippvisite im Museum oder sogar für einen Schnitzel-Workshop. Wir haben’s ausprobiert.
Wallis: Süße Versuchungen und harte Pisten
Da sage noch einer, in Skiorten kämen Feinschmecker nicht auf ihre Kosten! Fürs Schweizer Wallis gilt fast schon das Gegenteil. Feinschmecker haben kaum Zeit zum Skifahren, weil die Menüs so üppig sind, dass sie Stunden damit verbringen könnten, wunderbare Kombinationen auf der Zunge zergehen zu lassen.
Irland ruft zur Heimkehr auf
2013 soll das Comeback der „irischen Erfolgsstory” werden, hofft der irische Transportminister Leo Varadkar. Der Zeitpunkt ist günstig, hat doch Dublin in der ersten Hälfte des Jahres den EU-Ratsvorsitz inne. Weil man aber in dem in letzter Zeit von Krisen geplagten Land nichts dem Zufall überlassen will, will man mit einem Riesen-Event nachhelfen. „Gathering Ireland 2013“ soll Iren und Irland-Freunde aus aller Welt auf die grüne Insel bringen – und dazu haben sich die unterschiedlichsten Gruppierungen zusammen gefunden. Hunderttausende werden zu Festivals, sportlichen Wettbewerben, Clantreffen, Konzerten und anderen Großereignissen erwartet. Mit einer fantasievollen Lichterprozession begrüßte Dublin an Silvester das neue Jahr, das eine zwölf Monate währende Party verspricht.