Weiße Villa am Meer: Das Hotel BonSol auf Mallorca

Das schneeweiße Hotel wirkt von außen ein bisschen wie ein alter maurischer Palast. Bougainvilleas flankieren den torartigen Eingang. Drinnen erwarten den Gast nicht nur freundlich lächelnde und vielsprachige Menschen an der Rezeption sondern auch lauschige Plätzchen, wo man sich mal nach Indien versetzt fühlt, dann wieder in eine Ritterburg, wo der lächelnd Buddha auf den Putto trifft und die toskanische Landschaft auf eine afrikanische Marktszene. 

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Der Sog der Freiheit: Margherita Oggeros „Der Duft von Erde und Zitronen“

Imma ist erst 13 Jahre alt und doch scheint ihr Leben schon vorbei, ehe es so richtig begonnen hat. Weil sie den Sohn des örtlichen Mafiabosses mit einem Stein niedergeschlagen hat, als er sie vergewaltigen wollte, muss Imma sich verstecken. wEit weg von zu Hause, bei einer Frau, die sie Tante nennt und dir ihr fremd ist. 

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Azoren Info

Anreise: z.B. mit Sata Internacional. Die Airline der Azoren fliegt zweimal pro Woche nonstop von Frankfurt nach Ponta Delgada (Sonntag und Mittwoch) und seit neuestem auch zweimal pro Woche ab München über Porto nach Ponta Delgada (Samstag und Dienstag). Preis je nach Saison ab 195 Euro für Hin- und Rückflug: http://www.sata.pt

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Azoreninsel San Miguel: Natur unter Dampf

Da hat uns Thomas Hickling doch was Schönes hinterlassen: Der Mann, der im 18. Jahrhundert mit Orangen reich geworden war, hatte sich in die Gegend von Furnas auf Sao Miguel verliebt. Geld spielte keine Rolle und so kaufte er da, wo das Wasser warm aus der Erde sprudelte, 18 Hektar Grund und ließ sich ein Sommerhaus hinstellen, das fortan den Namen Yankee Hall trug. Das private Thermalbad war sein ganz besonderer Luxus.
Heute steht das riesige Becken zu Füßen des herrschaftlichen Hauses allen Besuchern des Parks von Terra Nostra zur Verfügung, der als einer der schönsten Gärten weltweit gilt. 

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Slumtourismus: Randphänomen, Ablasshandel oder Entwicklungshilfe

Bungee-Sprung ins Elend überschrieb die Zeit einen Artikel über Slumtourismus. Die Touristische Runde widmete sich dem Phänomen, das in den letzten Jahren immer mehr Zulauf bekommt. Was tun wir da? Menschen betrachten wie Zootiere? Uns darüber informieren, wie wenig der Mensch zum (Über)Leben braucht? Uns beweisen, wie gut es uns geht? Den Menschen zeigen, dass wir sie nicht vergessen haben? Es sind vielerlei Gründe, die Touristen dazu bewegen, in die Zentren der Armut zu gehen: Neugierde, Mitleid, Interesse. Und es sind vielerlei Gründe, die Veranstalter dazu bringen, solche Touren anzubieten: Um das eigene soziale Engagement vor Augen zu führen, um die Menschen zu sensibilisieren für ein Leben jenseits unseres Zivilisationshorizonts, um den Ärmsten der Armen Gelegenheit zu geben, ein bisschen Geld dazu zu verdienen.

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Am Ende die Liebe: Hélene Gremillons „Das geheime Prinzip der Liebe“

Als die Lektorin Camille eines Tages einen Brief bekommt, der ihr von einem fremden Schicksal erzählt, ahnt sie nicht, dass dies der Beginn einer Geschichte ist, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird. Sie hat gerade ihre Mutter durch einen Unfall verloren und ist schwanger von einem Mann, der keine Kinder will. Was sie anfangs als Versuch abzutun versucht, ihr Interesse als Lektorin zu wecken, wird für sie zu einer Achterbahnfahrt in die eigene Geschichte.

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Porto Info

Anreisen: Ryanair fliegt von Memmingen nach Porto, die azoreanische Airline Sata ab München, airberlin ab Stuttgart, Lufthansa ab Frankfurt. Nähere Infos und Preise im Reisebüro. Vom Flughafen fährt eine Metro für 1,80 Euro ins Zentrum. 
Wohnen: Man kann in Porto relativ günstig übernachten, beispielsweise in einem B&B (ca 40 bis 50 Euro/Zimmer: http://www.budgetplaces.com/porto/. Wir waren im eleganten Sheraton, DZ ohne Frühstück ab 119 Euro: http://www.sheratonporto.com Selbst im luxuriösen Hotel Infante de Sagres kann man je nach Saison ein Zimmer mit Frühstück ab 135 Euro bekommen: http:/www.hotelinfantesagres.pt 

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Die Unbesiegbare: Porto

Sie sieht tatsächlich so aus, als wäre ein Meteorit mitten in der Stadt gelandet – die marmorweiße Casa de Musica, die das Architektenteam um Rem Koohlhaas der Kulturhauptstadt von 2001 hingestellt hat. 2005 wurde der monolithische Betonkubus an der Avenida da Boavista in Porto eröffnet. Und das Konzerthaus mit der gewellten Glasfläche an der Stirnseite wird gut angenommen – auch der eher nüchterne Platz drumrum, auf dem sich Portos Jugend gerne trifft.
Der Rem-Koolhaas-Klotz mit der hervorragenden Akustik ist nicht der einzige Architekturstreich, den sich die portugiesische Stadt am Douro anlässlich des Kulturhauptstadtjahres geleistet hat. Schon zwei Jahre vorher wurde das Museum für zeitgenössisches Kunst eingeweiht. Den eher minimalistisch wirkenden Bau im wunderschönen Park von Serralves hat Portos renommierter Architekt Alvaro Siza Vieira als „Dialog mit der Natur“ geplant. Claes Oldenburg hat die gigantische Schaufel am Eingang beigesteuert. Denn dieser 18 Hektar große Park mit dem rosaroten Herrenhaus im modernistischen Stil – auch es versteht sich als Bühne zur Natur – ist vieles in einem: sorgsam gepflegte Gartenarchitektur im französischen Stil mit Wasserspielen und Wegen mit rosa Sand, englisch-inspirierte Gartenlandschaft mit alten Bäumen, Architektur- und Kunstmuseum und – Bauernhof. Hier sollen die Stadtkinder ein Stück Natur mit Schafen und Kühen kennenlernen und erfahren, dass die Mittel zum Leben nicht ohne harte Arbeit zu haben sind.

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Bollwerk der Tradition: Das Hotel National in Champéry

Man kann sich gut vorstellen, wie es vor gut 120 Jahren war, damals als das kleine Bergdorf Champéry sich dem Tourismus öffnete und die ersten Hotels entstanden. Das heutige Hotel National war eines davon und es steht bis heute wie ein majestätisches Relikt aus den Anfangszeiten des Bergtourismus. Eine historische Trutzburg mit schmiedeeisernen Balkonen, die den Blick auf die Felsnadeln der Dents du Midi und die schroffen Felsen der Dents blanches frei geben.

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