
Kürzlich bei einer Pressekonferenz sagte einer der Teilnehmer, man feiere 100 Jahre Ausbruch des 1. Weltkriegs. Dass dieses Jubiläum kein Grund zum Jubeln ist, ändert nichts daran, dass es vermarktet wird – auch im Tourismus.
Reiseartikel blogging seit 2004
Kürzlich bei einer Pressekonferenz sagte einer der Teilnehmer, man feiere 100 Jahre Ausbruch des 1. Weltkriegs. Dass dieses Jubiläum kein Grund zum Jubeln ist, ändert nichts daran, dass es vermarktet wird – auch im Tourismus.
Pass oder Ausweis sollen künftig beim Flug- und auch beim Hotel-Check-in ausreichen, wenn es nach TUI geht. Schon bald sollen TUI-Gäste ticketlos unterwegs sein können. Bei der Vorstellung der Winterkataloge im kroatischen Zadar, wo auch bekannt wurde, dass die Konzernmutter TUI AG die englische Tochter TUI Travel zurück nach Hannover holen wird, ging es vor allem um noch mehr Service und das künftige „Drehbuch“ für die individuelle Pauschalreise.
„Ich habe ein Gefühl für Sprache… Aber ich glaube, ich schreibe in einer vergeistigten Atmosphäre, mir fehlt die Menschennähe, es ist alles zu fein destilliert. Ich handle mit Essenzen, deren Geschmack zu subtil ist, um auf der Zunge wahrgenommen zu werden. Es ist die Quintessenz der Erfahrungen, es sind nicht die Erfahrungen selbst.“
Die Unesco hat der Altstadt von Jeddah in Saudi Arabien den Titel Weltkulturerbe zuerkannt. Ein Erfolg für Sami Saleh Nawar, dem Manager dieses geschichtsträchtigen Zentrums, der sich seit langem für dessen Erhalt einsetzt.
Der Südtiroler Fotograf Udo Bernhart hat in einem Bildband seine besten Reportagen und schönsten Bilder versammelt
„Das Heidi“, wie Johanna Spyri ihre zu Weltruhm gelangte Hauptfigur genannt hat, würde sich im Heidihaus gut aufgehoben fühlen. Die alten Schuhe stehen noch da, der Strohsack liegt im Holzbett, grad so, als sei das Heidi nur kurz aus dem Haus, um den Geißenpeter zu treffen oder dem Almöhi zur Hand zu gehen. Stören würden es vielleicht die vielen merkwürdig gekleideten Menschen, die durch das alte Gemäuer streifen und mit seltsamen kleinen Geräten Aufnahmen machen – vom bescheidenen Tisch in der Kuchl oder den zum Trocknen aufgehängten Strickstrümpfen. Und dass es aus allen Ecken „Heidi, deine Welt sind die Berge“ schallt, würde das Heidi sicher auch verwundern.
Sie macht es ihren Lesern nicht leicht: Die Goncourt-Preisträgerin Marie NDiaye gibt in ihrem neuen Roman „Ladivine“ einige Rätsel auf. Da sind zum einen die Hunde, die wie aus dem Nichts auftauchen, große Hunde mit treuen Hundeaugen. Wächterhunde. Aber keineswegs ungefährlich. Einer von ihnen soll sich sogar über einen Toten hergemacht haben. Und doch empfinden die vier weiblichen Protagonisten dieses Buches die Anwesenheit der Hunde als tröstlich, sehen in ihnen eine Art Beschützer. Und dann ist da noch die Sache mit dem Jugendlichen irgendwo in Afrika, der nach einem Balkonsturz wieder von den Toten aufersteht. Solche mysteriösen Begebenheiten sind typisch für die literarisch hoch-ambitionierte Tochter einer französischen Lehrerin und eines Senegalesen, die gerne animistische Elemente in ihre Romane mit einbringt.
Die rote Vespa in der Lobby zieht alle Blicke auf sich, auch die Reifenaspuren an der Wand, aus denen halbe Reifen ragen, fallen auf. Es gehört schon eine gute Portion Mut dazu, in ein altes Gemäuer im Herzen des mittelalterlichen Bergamo ein Design-Hotel zu setzen. Umso besser, wenn der Mut sich auszahlt und die Gäste begeistert sind.
Als kleines Kind hat er Hitler ins Gesicht gesehen. Für Edgar Feuchtwanger, den Neffen des „Erfolg“-Autors Lion Feuchtwanger, war der kurz zuvor zum Reichskanzler gekürte Mann mit dem schwarzen Oberlippenbart damals nichts anderes als ein Nachbar. Edgar wohnte in der Grillparzerstr. 38, der Nachbar Hitler im Eckhaus Prinzregentenplatz 16, beide im zweiten Stock. Man konnte einander also in die Wohnung schauen. Das Buch „Als Hitler unser Nachbar war“ lässt die Leser teilhaben an den Erfahrungen des jungen Feuchtwanger.
Es ist ein kleines Weindorf in der Bündner Herrschaft, Touristen besser als „Heidiland“ bekannt. Und ausgerechnet zwei Frauen haben im Herzen von Malans das traditionsreiche Hotel Weiss Kreuz übernommen. Es hat sich einiges geändert, seit Johanna Spyri ihr Heidi über die Bergwiesen laufen ließ!
lilo
Grazyna Kotlubei
lilo
Wolfgang Jandl
Max