Moskau auf die Schnelle

Frühling in Russlands Hauptstadt: Unterhalb der Sperlingsberge, auf denen die Lomonossov-Universität thront wie ein mächtiges Schloss des Wissens, flanieren Studenten und Professoren auf gepflegten Wegen. Am Flussufer sonnen sich die ersten Bikini-Schönheiten. Moskau ist grün, gigantische Parkanlagen durchziehen die Metropole wie grüne Lebensadern. Der Gorki-Park, in dem die Scorpions einst den „wind of change“ wehen ließen, ist nur einer davon. Auch entlang der Moskwa, die auf 80 Kilometern durch die Stadt strömt, blüht und grünt es. Die Stadt ist riesig. 46 000 Quadratkilometer, größer als die Schweiz. 40 Kilometer zwischen der südlichen und der nördlichen Stadtgrenze. Da sollten Touristen wissen, was sie sehen wollen.

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Flüchtiges Glück: Annika Reichs „Gegen den Wind“

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Sie haben eigentlich keinen Grund, verzweifelt zu sein, die vier Freundinnen Siri, Friederike, Yoko und Alison. Sie sind Mitte Dreißig und in Sicherheit. Die eine mit Mann und Kind, die andere als Architektin, die dritte mit einem Laden und die vierte mit dem geliebten Mann. Doch das Glück erweist sich als launisch und ist meist auf der Flucht.

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Neue Reiseformen: Alles ändert sich – auch der Tourismus

Hinkt die Tourismusindustrie dem Zeitgeist hinterdrein? Bei der touristischen Runde in München zum Thema „Neue Reiseformen“ macht Freizeitforscherin Dr. Felizitas Romeiss-Stracke klar, dass sich die Branche schon seit zehn Jahren in einem Paradigmenwechsel befinde. Nur habe sie es noch nicht gemerkt.Und ganz einfach ist es ja auch nicht, auf die individualisierten Wünsche einzugehen. Denn noch, so Romeiss-Stracke, existiere vieles nebeneinander – die Spaßgesellschaft und die Sinngesellschaft. Und dass seit 1990 sei eine neue Spaßgesellschaft aus den ehemaligen Mangelgesellschaften hinter dem Eisernen Vorhang hinzugekommen ist, mache das Durcheinander perfekt. 

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Dolomiten: Der Appetit kommt beim Skifahren

Der Schnee ist leicht, ein bisschen wie Puderzucker; wenn er aufstäubt, glitzern im Sonnenschein winzige Kristalle wie Sternenstaub. Die Pisten sind perfekt gewalzt, kein Buckel nirgends. Die Carver drehen fast wie von selbst und der Blick schweift über ein Panorama, das Weltkulturerbe ist: Die bleichen Zacken der Dolomiten, die nicht nur Reinhold Messner als die schönsten Berge der Welt empfindet.

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Ein Wochenende in Augsburg

Napoleon ist an allem Schuld. Er hat die einst glanzvolle Freie Reichsstadt den Bayern zugeschlagen. Seither liegt Augsburg im Schatten von München, das der älteren Stadt sogar das Attribut „nördlichste Stadt Italiens“ geklaut hat. Denn die Römergründung  und Renaissancestadt Augsburg hat nicht nur mehr Brücken als Venedig und mehr als 100 Brunnen, auf der Prachtmeile Maximilianstraße  mit ihren Innenhöfen herrscht den ganzen Sommer über südliches Flair. Und so könnte ein Wochenende in Augsburg aussehen:

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Herzlos: Deon Meyers „Dreizehn Stunden“

„Afrika habe ihm alles genommen, all seine Träume, Afrika habe ihm das Herz herausgerissen. Warum könne er dann nicht dasselbe mit Afrika tun.“Wenn die besten Fußballer der Welt in Südafrika um die Weltmeisterschaft dribbeln und flanken, dann rückt das Land im Süden des afrikanischen Kontinents wieder in den Blickpunkt des Interesses. Das Land des Freiheitshelden Nelson Mandela, ein Land, das seit dem Ende der Apartheid zum Touristenparadies avanciert ist – und dessen innerer Frieden doch ständig auf der Kippe zu stehen scheint. Wer verstehen will, was sich hinter den Schlagzeilen über Machtmissbrauch und mörderische Bandenkriege verbirgt, muss nicht unbedingt politische Sachbücher lesen. Krimis tun es auch. Die Suche nach der südafrikanischen Identität ist das zentrale Thema der Romane von Deon Meyer.

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Verwandlungskünstler: Martin Suters „Der Koch“

Ein echter Sutor mit würzigen Beilagen: Ein tamilischer Koch, eine lesbische Kellnerin, halbseidene Geschäfte, eine schöne Exotin, ein Mord und eine zarte Liebesgeschichte. Fast zu viel für einen einzigen Roman. Doch Sutor schafft es, das alles auf schlanken 308 Seiten unterzubringen samt Rezepten. Da ist Lesegenuss garantiert.

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Hotel Altstadt Vienna: Ein Zuhause außerhalb des eigenen Heims

Der Aufgang ist schmucklos, ein ganz normaler Hauseingang eben. Nur der rote Baldachin außen mit dem Schriftzug Hotel Altstadt Vienna weist darauf hin, dass dieses Patrizierhaus aus der Gründerzeit nahe dem Biedermeierviertel Spittelberg ein Hotel beherbergt. Und was für eines: Auf fünf Stockwerke verteilen sich die 42 individuell ausgestatteten Zimmer und Suiten, einige mit Dachgarten und spektakulärem Blick über die Dächer von Wien. Mittendrin die Privatwohnung einer ehemaligen Hausbesorgerin. Typisch Wien eben.

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