„Vor dem Hintergrund der geopolitischen Ereignisse sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, sagte Studiosus-Geschäftsführer Peter-Mario Kubsch bei der Präsentation der Programme. Sowohl beim Umsatz (+ 15 Prozent) als auch bei den Teilnehmern (+ 3,5 Prozent) konnte die Studiosus-Gruppe zulegen. Mit insgesamt sechs Katalogen will Studiosus auch in der neuen Saison die Nachfrage ankurbeln. Bremsen könnte das erwartete Wachstum nur eine weitere Preissteigerung, vor allem bei den Flugreisen. Vor allem bei Fernreisen werde man mit Verteuerungen im niedrigen einstelligen Bereich rechnen müssen, in Europa im oberen einstelligen Bereich.

Klimaschutz durch Kompensation

Für 2025 verstärkt der Münchner Studienreiseveranstalter sein Engagement für Bahnreisen etwa in Italiens Süden, an der Cote d‘Azur, in Spanien, sogar in Großbritannien aber auch bei Fernreisen. Die Bahnanreise zum Startpunkt muss allerdings extra gebucht und bezahlt werden. Neben den Flügen gleicht der Veranstalter auch die Treibhausgas-Emissionen aller Bus-, Bahn- und Schiffsfahrten sowie Übernachtungen inklusive Verpflegung durch Investitionen in Biogas-Klimaschutzprojekte aus, die nach dem Gold-Standard zertifiziert sind. Diese Kompensation ist für Kubsch „das Gebot der Stunde“, eine Frage der sozialen Verantwortung.

Breite Palette von Fernreisen

Im Programm für 2025 haben 44 Reisen Premiere. Bei der neuen Piemontreise „Am Fuße der Berge“ ist schon der Weg das Ziel. Denn von München fährt man mit dem Bus, der am Lago Maggiore und am Ortasee Stopps einlegt. 15 neue Angebote hat Studiosus im Fernreise-Katalog gebündelt – von Simbabwe bis Kangaroo Island in Australien, von Bhutan bis  Vietnam. Ganz neu bei Studiosus family ist Südafrika. Auch bei „smart & small“ gibt es Neuigkeiten, die Auswahl reicht von Montenegro bis Sambia.

Bild: Studiosus

Südkorea bei Marco Polo

Die Tochter Marco Polo bietet erstmals eine Südkorea-Entdeckerreise an, bei der man viel mit Bahn und öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist. Junge Traveller erkunden unter andem Albanien. Wer lieber individuell reisen will, kann sich die Routenvorschläge bei Marco Polo „Individuell reisen ohne Gruppe“ an eigene Vorstellungen anpassen lassen. Mehr Infos unter www.studiosus.com und www.marco-polo-reisen.com

Studiosus: Viel Weiß auf der Landkarte

Studiosus hat für das Jahr 2022 neun Kataloge aufgelegt – mit Fernreisen und Reisen in Europa. Vier davon sind von der Tochter Marco Polo. Der Münchner Studienreiseveranstalter geht mit einer guten Portion Optimismus ins neue Jahr. Dabei war 2021 alles andere als erfolgreich. Auch die Durchführung der Reisen, die erst im zweiten Halbjahr möglich war, stellte den Veranstalter vor Probleme.

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Die Zerschlagung von Thomas Cook

Das Fell des Bären ist schon längst verteilt. Die Insolvenz von Thomas Cook rief die Wettbewerber auf den Plan, die sich großzügig bedienten und einander die besten Teile vor der Nase wegschnappten. Da konnte die Deutschland-Chefin von Thomas Cook, Stefanie Berk, noch so sehr an möglichen Wiederauferstehungs-Projekten für Neckermann arbeiten. Die Geschichte einer Zerschlagung.

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Studiosus: Boomland Iran

Der Iran erlebt beim Münchner Reiseveranstalter Studiosus derzeit einen Boom. Immer mehr Reisende wollen das Land der Ajatollas sehen. 2015 waren es 2652 Teilnehmer und sie brachten den Iran an die Spitze der Fernreiseziele. Das Land werde seit dem Regierungswechsel 2013 als offener und liberaler wahrgenommen, begründete Studiosus-Geschäftsführer Peter Mario Kubsch das gestiegene Interesse, das durch die Einigung im Atomstreit noch weiter verstärkt werde. Das klassische Studienreiseland Ägypten konnte dagegen gerade mal 127 Gäste begrüßen. Doch trotz der Krisen im Nahen Osten schaffe es Studiosus, die 100 000 Gästemarke zu knacken und den Umsatz auf ein neues Rekordniveau zu steigern – auch dank neuer Programm wie Smart & Small, der Studienreise light in kleinen Gruppen.

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