Monschau, der Name klingt ebenso einladend wie das französische Montjoie, wie das Städtchen nahe der belgischen Grenze und am Rand des Hohen Venn bis 1918 hieß. Aber so richtig neugierig auf den Ort gemacht hat mich ein Buch: Monschau von Steffen Kopetzky. Auch wenn es darin vor allem um den Pockenausbruch 1962 und eine Liebesgeschichte geht, bekam ich richtig Lust, mir den Ort des Geschehens, das „aus der Zeit gefallene Barockstädtchen“ näher anzuschauen. Es hat sich gelohnt!
Wo der Krimi zu Hause ist
In der Hauptsache Krimi heißt es im Eifelstädtchen Hillesheim. Hier, wo nicht nur der Eifelkrimi zu Hause ist, hat man sich auf ein großes Programm rund um den Krimi spezialisiert. Oft werden dabei die Touristen zu Akteuren, etwa auf dem neuen Krimi Trail oder auch bei einer Krimi Wanderung. Und im Café Sherlock können sie sich bei einem „Schwarzen Tod“ so manchen Krimi zu Gemüte führen. Soviel kriminelle Energie an einem Ort ist selten.
Eifel: Maare und mehr
Herbst ist eine wunderbare Zeit zum Wandern. Wir waren in der Eifel unterwegs, da , wo ich schon lange hinwollte. An den Maaren. Drei Maare haben wir erwandert, Ausganspunkt ware Schalkenmehren, ein Örtchen, das sichtlich vom Tourismus lebt. Von unserer Geopark-Gästeführerin haben wir uns erklären lassen, wie die Maare entstanden und was Trockenmaare sind.
Auswandererhaus Bremerhaven: Über die Grenzen

Das Deutsche Auswandererhaus in Bremerhaven hat mit dem Einwandererhaus eine wichtige Ergänzung bekommen. Denn Auswandern und Einwandern sind zwei Seiten einer Sehnsucht, der Sehnsucht nach einem besseren Leben, nach einer neuen Heimat in Frieden.
Bremerhaven: Hauptsache Fisch!

Im Seefischkochstudio in Bremerhaven verraten „Fischbotschafter“ seit über 90 Jahren Tipps und Tricks für die Fischküche. Das Studio bietet Kurse für Einsteiger und Fortgeschrittene an. Auch Gourmets kommen auf ihre Kosten. Im blaugrünen Schuppendesign ist das Kochstudio im „Schaufenster Fischereihaven“ nicht zu verfehlen.
Drunter und Drüber im Kaiserwinkl

Goldene Herbsttage entschädigen für den nassen August. Im Tiroler Kaiserwinkl muss man nicht hoch hinauf, um beim Wandern was zu erleben. Der Schmugglerweg entlang der Tiroler Ache erinnert an alte Zeiten, als zwischen Tirol und Bayern noch die Schmuggler unterwegs waren. Das ist noch gar nicht so lange her. Noch in Nachkriegszeiten wurden Tiere und Lebensmittel über die grüne Grenze geschmuggelt. Und unten auf der Ache, die derzeit eher zahm wirkt und doch reißend sein kann, wurde Holz geflößt. Beim Raften auf dem türkisgrünen Fluss kann man sich vorstellen, wie schwer die Arbeit war.
Der Spielplatz im Pillerseetal
Eigentlich würde man in dieser Höhe Kühe auf den Wiesen und Almhütten erwarten. Doch die Steinplatte ist anders. Vor einigen Jahren sind hier Plastiksaurier eingezogen, und es gibt einen Sandstrand, den höchsten der Alpen. Fun and Beach auf dem Berg, das hat schon was und zieht auch viele Familien an, wie wir feststellen konnten. Überhaupt ist das Pillerseetal ein riesiger Spielplatz – mit Timoks wilder Welt an der Mittelstation der Bergbahn Fieberbrunn, mit dem Familienland in Sankt Jakob im Haus und dem Triassic Park auf der Steinplatte. Dazu gibt’s noch ein kniffliges Rätselspiel um den Steinbergkönig.
Zeitreise in Dinkelsbühl
Dinkelsbühl ist nicht so bekannt wie Rothenburg ob der Tauber, es hat keine umlaufende Stadtmauer wie Nördlingen. Doch das Städtchen hat seinen ganz eigenen Charme, nicht zuletzt dank der 16 Türme und der lebendigen Altstadt. Hier fühlen sich Besucher nicht wie in einem Museum, auch wenn sie bei einem Stadtrundgang in 800 Jahre Geschichte eintauchen können. Und wer mal sehen will, ob er seinen Augen trauen kann, sollte das Museum 3. Dimension besuchen, einen Ort der arglistigen Täuschungen.
Radlerparadies Niederlande
Ich bin kein Radprofi, und Augsburg ist trotz allen Anspruchs auch noch keine Radlerstadt. Aber die Niederlandes sind ein Paradies für Radfahrer – überall breite Radwege, ja -Straßen. Auch wenn’s in den Städten manchmal etwas chaotisch wird, auf dem Land radelt es sich entspannt. Es sei denn, es geht bergauf und den Wind kommt von vorn. Dann würde man sich ein E-Bike wünschen. Und auf manchen Regenguss hätten wir auf unserer kombinierten Schiff- und Radreise auch gern verzichtet. Einen Regentag haben wir genutzt, um Rotterdam näher zu erkunden. Auch das hat sich gelohnt.
Granada: Immer der Nase nach

In Granada lädt eine geführte Tour dazu ein, in die Geruchswelten der andalusischen Metropole einzutauchen. In Zeiten vor Corona und Maskenzwang ist das nicht ganz einfach – aber eine Entdeckung der besonderen Art. Abseits der üblichen Wege.
Max
lilo
lilo
Eduard Baudouin de Courtenay
Daria