Bad Kissingen: Kurort der Kaiserin

„Unser Altstädtle ist herzig, aber das gibt’s öfter. Den Regentenbau aber gibt’s nur einmal.“  Der studierte Diplomingenieur und pensionierte Lehrer Gerhard Wulz schlüpft schon mal in die Rolle von Max Littmann, dem dieses Wahrzeichen von Bad Kissingen zu verdanken ist. Die Leistung des Architekten, der „in zweieinhalb Jahren das ganze Ensemble aus dem sumpfigen Boden gestampft hat“ und der alles „bis hin zur Türklinke und zur Heizkörperverkleidung“ penibel geplant hat, sei gar nicht hoch genug einzuschätzen, ist Wulz überzeugt – und ganz Bad Kissingen ist es mit ihm.

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Eine Villa am Lungomare

Sonnengelb leuchtet die
neoklassizistische Villa durch die Bäume des alten Parks. Draußen vor dem
schmiedeeisernen Gitter bleiben die Spaziergänger stehen und fotografieren das
Gebäude, das an die Hoch-Zeit der Badekultur in Lovran und Opatija erinnert,
als der Adel hier kurte und die Künstler sich von der Schönheit der Landschaft
inspirieren ließen.  Dass heute wieder
Gäste in der Villa am Meer den „Himmel auf Erden“ finden, wie es häufig im
Gästebuch zu lesen ist, haben sie einem Mann zu verdanken, der eigentlich
Maschinenbau studiert hat und als Hotelier ein Seiteneinsteiger ist: Vjekoslav
Martinko.

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Salzburger Marionetten: Große Kunst auf kleiner Bühne

Da stehen sie, edel die Gesichter, filigran die Gliedmaßen, nobel die Kleidung. Die Tatsache, dass sie an Fäden hängen, quittieren sie mit stolzem Gleichmut. Die Salzburger Marionetten sind eine Kunstform für sich. Waren sie doch von ihrem Schöpfer, dem Künstler Anton Aicher, dazu ausersehen, den großen Schauspielern und Sängern Konkurrenz zu machen und auf einer kleinen Bühne große Kunst zu zeigen. So wie die Gliederpuppe der Anna Pawlowa, getreu ihrem Vorbild von grazilem Körperbau und mit feinen Gesichtszügen. 

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Info Albaner Berge

Anreisen. Am besten mit dem Flugzeug nach Rom-Fiumicino, ab München z. B. direkt mit Al Italia oder Air Dolomiti. Von da mit Bus oder Vorort-Zug nach Frascati.
Unterwegs. Die beschriebene Oldtimer-Tour ist nur auf Anfrage buchbar, am besten über das Rom-Büro von Dertour (Rom (DER Viaggi,...
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Kirchen, Klöster und viel Geschichte: Im Oldtimer durch die Albaner Berge

Da stehen sie, in der Sonne des Südens, bunt wie Ostereier: Die Oldtimer, mit denen wir die Albaner Berge erobern wollen. Fiat 500 sind dabei, klein und knuddelig, Alfa Spider, verführerisch in rot und oben ohne, eckige Giulia-Limousinen. Wir können uns nicht so recht entscheiden und beschließen, alles auszuprobieren und uns an diesem Tag zu steigern – vom Winzling zum Sportwagen. 

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Info Kitzbüheler Alpen

Allgemeines: Die Orte St. Johann, Oberndorf, Kirchdorf und Erpfendorf bilden die Ferien- und Skiregion Kitzbüheler Alpen. 
Anreisen: Mit dem Auto über München und die Inntalautobahn bis zur Ausfahrt Kufstein Süd, weiter über Eiberg und die Bundesstraße 178 bis nach Oberndorf. Mautfrei geht’s über Oberaudorf. 
Mit dem Zug: St. Johann ist auch Schnellzug-Bahnhof, in Oberndorf halten nur Regionalzüge. 

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Der Sonne entgegen

In der klaren Luft glitzern kleine Kristalle wie Silberplättchen. Blau ist der Himmel, strahlend die Sonne und funkelnd der Schnee. Drunten im Tal aber steht der Nebel wie eine Wand. Die Bergbahn hat uns hindurch befördert, hinauf auf den Berg, dahin, wo alles anders ist. Unter uns ein Wolkenmeer, aus dem die Spitzen des Wilden Kaisers ragen, Felseninseln. Alles andere hat der Nebel verschluckt, die Häuserwürfel im Tal, die Straßen, die Almen auf den Hügeln, die Sessel der Lifte. Wenn wir hinunterfahren zur Talstation, müssen wir uns durch die Nebelwand tasten. Wie weiße Schemen stehen die Bäume am Rand der Piste, wie Gespenster tauchen andere Skifahrer neben uns auf – und die Atemwölkchen der Skibergsteiger, die uns von unten herauf entgegen schnaufen, verschmelzen mit dem Grau ringsum. 

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Wien auf die Schnelle

Der Wiener Hauptbahnhof im Bau
Von wegen: Der Zug ist abgefahren. Wien rüstet auf – auch im Zugverkehr. Zwar wird am neuen Hauptbahnhof noch fleißig gebaut. Aber seit Dezember fahren schon die ersten Züge und die offizielle Eröffnung im nächsten Jahr scheint nicht infrage gestellt. Und seit die Züge durch den Lainzer Tunnel brausen können, ist man von Deutschland aus noch schneller in der Österreichischen Hauptstadt. 20 Minuten spart man auf der Bahnstrecke von München nach Wien. Macht 40 Minuten hin und zurück. Für einen ausgedehnten Einkaufsbummel reicht die Zeit nicht, aber für einen Spaziergang über den Naschmarkt, eine Stippvisite im Museum oder sogar für einen Schnitzel-Workshop. Wir haben’s ausprobiert.

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Wallis: Süße Versuchungen und harte Pisten

Da sage noch einer, in Skiorten kämen Feinschmecker nicht auf ihre Kosten! Fürs Schweizer Wallis gilt fast schon das Gegenteil. Feinschmecker haben kaum Zeit zum Skifahren, weil die Menüs so üppig sind, dass sie Stunden damit verbringen könnten, wunderbare Kombinationen auf der Zunge zergehen zu lassen. 

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Irland ruft zur Heimkehr auf

2013 soll das Comeback der „irischen Erfolgsstory” werden, hofft der irische Transportminister Leo Varadkar. Der Zeitpunkt ist günstig, hat doch Dublin in der ersten Hälfte des Jahres den EU-Ratsvorsitz inne. Weil man aber in dem in letzter Zeit von Krisen geplagten Land nichts dem Zufall überlassen will, will man mit einem Riesen-Event nachhelfen. „Gathering Ireland 2013“ soll Iren und Irland-Freunde aus aller Welt auf die grüne Insel bringen – und dazu haben sich die unterschiedlichsten Gruppierungen zusammen gefunden. Hunderttausende werden zu Festivals, sportlichen Wettbewerben, Clantreffen, Konzerten und anderen Großereignissen erwartet. Mit einer fantasievollen Lichterprozession begrüßte Dublin an Silvester das neue Jahr, das eine zwölf Monate währende Party verspricht. 

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