Ach, mein Augsburg! Immer, wenn ich von einer Reise zurückkomme, freue ich mich auf die alte Stadt, in der ich geboren und aufgewachsen bin. Hier bin ich zur Schule gegangen – in der Klosterschule Maria Warth und vorher noch in der Grundschule St. Georg. Hier wurden unsere Kinder groß und wir älter und älter. Ich...
FTI: Mit Ägypten-Engagement und breitem Portfolio zum Erfolg
Für Studiosus war Ägypten lange Zeit eines der wichtigsten Ziele und ist heute fast unbedeutend. Bei FTI ist das Gegenteil der Fall. Der Veranstalter hat sich in dem Land am Nil engagiert, ist Marktführer und überzeugt seine Gäste durch eine hohe Angebotsvielfalt, die von Nilkreuzfahrten bis zu Badeurlauben am Roten Meer reicht.
Erik Arnecke, Aufsteiger des Jahres: „Ich bin eher der rustikale Typ“
Der Aufsteiger des Jahres 2015 kocht im Relais & Chateau Hotel Die Sonne Frankenberg. In einem Gespräch erzählte der 32-jährige Erik Arnecke, was ihn auf den Weg gebracht hat und wie er seine Gäste überraschen will.
Studiosus: Boomland Iran
Der Iran erlebt beim Münchner Reiseveranstalter Studiosus derzeit einen Boom. Immer mehr Reisende wollen das Land der Ajatollas sehen. 2015 waren es 2652 Teilnehmer und sie brachten den Iran an die Spitze der Fernreiseziele. Das Land werde seit dem Regierungswechsel 2013 als offener und liberaler wahrgenommen, begründete Studiosus-Geschäftsführer Peter Mario Kubsch das gestiegene Interesse, das durch die Einigung im Atomstreit noch weiter verstärkt werde. Das klassische Studienreiseland Ägypten konnte dagegen gerade mal 127 Gäste begrüßen. Doch trotz der Krisen im Nahen Osten schaffe es Studiosus, die 100 000 Gästemarke zu knacken und den Umsatz auf ein neues Rekordniveau zu steigern – auch dank neuer Programm wie Smart & Small, der Studienreise light in kleinen Gruppen.
Zum Tod von Henning Mankell
Er hat bis zuletzt gehofft, er könnte den Krebs überwinden, der seine Lunge zerfraß, wollte sich noch „begnadete Augenblicke“ gönnen, die dem Leben seinen Wert geben. Doch Henning Mankell, der Vater des populären Kommissars Wallander, konnte diesen Kampf nicht gewinnen. Gestern, am 5. Oktober, starb der Autor. Sein letztes Buch „Treibsand“, unlängst erschienen, ist das Vermächtnis eines Mannes, der sich zeit seines Lebens für die Schwachen und gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung eingesetzt hat.
Land ohne Hoffnung
Hasnain Kazim kehrt als Korrespondent in sein Vaterland zurück, ist beglückt über dessen Schönheit und die Gastfreundschaft der kleinen Leute und wundert sich über das Versagen der Politik. Wer mehr wissen will über Pakistan, das Land, das die Atombombe hat und aus dem immer mehr Fundamentalisten kommen, sollte dieses Buch lesen. Denn man spürt deutlich, wie es unter dem Alltagsleben, das Kazim beschreibt, brodelt.
Henning Mankells Treibsand: Was bleibt
Ein Mensch blickt zurück auf sein Leben. Dieser Mensch ist Henning Mankell, der Anfang dieses Jahres von seiner Krebserkrankung erfahren hat. Und Mankell ist zu sehr Menschenfreund, um nur über sich selbst zu schreiben, über die eigenen Erinnerungen. In seinem neuen Buch „Treibsand“ werden diese Erinnerungen zu einem Anker, an dem er seine Betrachtungen über die Geschichte der Menschheit und die Welt in der wir leben festmacht. Seine Sorge gilt dem, was wir den nächsten Generationen hinterlassen, wenn Rembrandts Gemälde womöglich ebenso vergangen sein werden wie all die Errungenschaften unserer Zivilisation: „Was wird am Ende bleiben? Eine Zeit ohne Erinnerungen? — Jabem wor mpcj doe Ueot. ims ui besommem? Oder ist der Atomabfall ein weiterer Schritt auf deinem Weg, der immer steiler abwärts führt?“
Topdog und Underdog
Der Mensch als Marionette, das Thema ist altbekannt in der Literatur. Doch wie es der Japaner Fuminori Nakamura in seinem großartigen Roman „Der Dieb“ inszeniert, lässt selbst abgebrühten Krimilesern den Atem stocken. Hier geht es nicht um Gut und Böse, viel eher um Macht und Ohnmacht und darum, inwieweit der Mensch Herr über sein Schicksal ist. Womöglich sind wir ja alle nur Spielfiguren auf einem großen Schachbrett.
Glückliches Leben mit vielen Leichen im Keller
Ingrid Noll, Deutschlands Krimi-Lady Nummer 1, wurde 80 Jahre alt und lässt immer noch morden. So auch in ihrem neuesten Krimi „Der Mittagstisch“, bei dem das, was die Köchin Nelly angerichtet hat, nicht allen Gästen gleich gut bekommt. Der Autorin aber scheinen ihre Krimis gut zu bekommen, sie ist rüstig und produktiv. Und ihre Zukunftsaussichten sind gut: Die Großmutter wurde 105, die Mutter 106. Da hat die Jubilarin noch ein paar produktive Jahre vor sich.
Bildmächtiges Plädoyer für die Wüsten dieser Welt
Michael Martins schwergewichtiges Großprojekt „Planet Wüste“ ist auch ein Weckruf, die letzten unberührten Landschaften unserer Erde zu erhalten.