„Überlebensstrategien für
die Zukunft“ sollte eine Gesprächsrunde auf der Hauptversammlung der Vereinigung
der deutschen Reisejournalisten (VDRJ) in Bad Kissingen entwickeln. Die Teilnehmer
lieferten dazu ganz unterschiedliche Beiträge. Am Ende war eines sicher: Die
Zukunft wird die Branche...
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Rasanter Mystery-Thriller: Leon de Winters „Ein gutes Herz“
„Ich war bis 9/11 der
Lieblingsfeind von Theo van Gogh“, sagt Leon de Winter. Dem Filmemacher, der
2004 von dem islamischen Fundamentalisten Mohammed Boujeri buchstäblich
hingerichtet wurde, hat der niederländische Autor in seinem Buch „Ein gutes
Herz“ ein literarisches Denkmal gesetzt. Und van Gogh würde sich wundern über
sein Alter Ego, das da im Totenreich herumschwirrt – zunächst als leibloser
Kopf, später als Schutzengel mit Flügeln. Rache sieht anders aus.
Heimat auf Zeit: Hotel Karnerhof am Faaker See
Schon die Lage macht Lust, sich gleich auf länger einzumieten in diesem Haus, das so behäbig dasitzt, mitten im Grün mit Blick auf die Berge und direkt am blaugrünen Faaker See. Und dann diese See-Sauna. Einfach genial! Man legt sich ein Viertelstündchen ins Heiße und taucht danach ab in den See – unter einem hölzernen Sichtschutz hindurch.
Salzburger Marionetten: Große Kunst auf kleiner Bühne
Da stehen sie, edel die Gesichter, filigran die Gliedmaßen, nobel die Kleidung. Die Tatsache, dass sie an Fäden hängen, quittieren sie mit stolzem Gleichmut. Die Salzburger Marionetten sind eine Kunstform für sich. Waren sie doch von ihrem Schöpfer, dem Künstler Anton Aicher, dazu ausersehen, den großen Schauspielern und Sängern Konkurrenz zu machen und auf einer kleinen Bühne große Kunst zu zeigen. So wie die Gliederpuppe der Anna Pawlowa, getreu ihrem Vorbild von grazilem Körperbau und mit feinen Gesichtszügen.
Träume sind wichtig wie Bäume: Dallas Claytons „Das Superbuch“
Dallas Clayton ist Illustrator und Autor und liebt bunte, lustige Dinge. Er hat „Das Superbuch“ gemalt und geschrieben, ein Einschlafbuch für...
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Schattenwesen: Marion Poschmanns „Die Sonnenposition“
„Es heißt, die Zeit heilt alle Wunden, aber das Gegenteil ist der Fall. Wir erfinden die Zeit, und dann läßt sie uns sterben.“
Es geht um Erinnerung und das, was wir dafür halten, um beschädigte Seelen, um Geschichte und darum, wie sie sich auf den Einzelnen auswirkt. Marion Poschmanns ambitioniertes Romandebüt stellt den westdeutschen Psychiater Altfried (was für ein Name!) ins Zentrum, in die Sonnenposition – so auch der Titel des Buchs.
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Bilderreiche Erinnerung: Urs Widmers „Reise an den Rand des Universums“
„Kein Schriftsteller, der bei Trost is, schreibt eine Autobiographie. Denn eine Autobiographie ist das letzte Buch. Hinter der Autobiographie ist nichts. Alles Material verbraucht. Kein Erinnerungsrätsel mehr.“Urs Widmer hat es doch getan. Der 75-jährige Schweizer Autor und Brecht-Preisträger hat ein Erinnerungsbuch geschrieben – über die ersten 30 Jahre seines Lebens von 1938 bis 1968.
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Abgründe am Rand der Gesellschaft: Stef Penneys „Was mit Rose geschah“
Mit ihrem ersten Roman „Die Zärtlichkeit der Wölfe“ hat die gebürtige Schottin und Wahl-Londonerin Stef Penney einen Welterfolg gelandet. Jetzt also „Was mit Rose geschah“, ein Krimi, der in den 1980er Jahren im Milieu der englischen Traveller oder Gypsies spielt – und mehr als das. Es ist die Geschichte von Menschen, die am Rand unserer Gesellschaft leben und ein mitreißender Roman über menschliche Abgründe.
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Über den Tellerrand: Ilija Trojanows „Wo Orpheus begraben liegt“
„Die Grenzen meiner Sippe sind die Grenzen meiner Welt“: Ilija Trojanow ist in Bulgarien aufgewachsen, einem Land am Rand der europäischen Welt. Zusammen mit dem Berliner Fotografen Christian Muhrbeck ist der heute in Wien lebende Autor auf mehreren Reisen zurückgekehrt in das Land seiner Sippe, seiner Kindheit.
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Sehen und Staunen: Baedeckers Weltwisssen – Mit Infografiken um die Welt
Dass ein Bild mehr sagt als 1000 Worte wird ja immer wieder behauptet. Aber unsere von üppiger Optik übersättigten Augen verlangen schon Ungewöhnliches, um mehr als einen Blick darauf zu verschwenden. Infografiken etwa, die zunehmend auch in den Zeitungen auftauchen. Jetzt hat Baedecker gleich ein ganzes dickes Buch mit solchen Infografiken herausgebracht und lädt damit zu einer Weltreise der anderen Art ein.
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