Frankfurt zur Buchmesse. Das heißt volle Hallen auf dem Messegelände und ein volles Tagungsprogramm. Trotzdem lohnt es sich, zwischendurch mal rauszugehen aus den Messehallen und sich in der Stadt umzusehen. Denn da tut sich einiges. Und das nicht nur im lange Zeit übel beleumundeten Bahnhofsviertel, sondern auch gleich neben dem Römer, wo die Stadt ihre Geschichte wieder aufbaut. 11 Tipps in Messenähe.
Frauenpower im Allgäu: Von wegen schwaches Geschlecht!
Im Allgäu, das lange Zeit als Männerdomäne galt, holen die Frauen auf. Wir haben drei starke Frauen getroffen, die uns durch ihren Tatendrang beeindruckt haben – die Brauerin, die Café-Betreiberin und die Seglerin. Drei ganz unterschiedliche Frauen mit einer Gemeinsamkeit, einem großen Durchsetzungsvermögen.
Allgäu: Im Reich der Bergwiesenkönigin
Blühende Bergwiesen gehören im Allgäu zum Bild der Idylle. Doch diese Bergwiesen sind nicht nur schön, sie sind auch wichtig, weil sie Pflanzen Lebensraum geben, die für Mensch und Tier gesund sind. Wer mehr darüber wissen will, kann in Pfronten den Bergwiesenpfad gehen. Aber auch auf anderen Wegen werden Wanderer im Allgäu belohnt – mit fantastischen Ausblicken, mit Wasserfällen und Einkehrmöglichkeiten. Die Wandertrilogie Allgäu hat ein Wegenetz gespannt, das für jeden etwas enthält – für den gemütlichen Spaziergänger ebenso wie für den sportlichen Gipfelstürmer.
e-mobil am Dachstein
e-mobil ist ein Schlüsselwort auch für den Tourismus. In Schladming hat man sich da einige Gedanken gemacht und will die Gäste auf die umweltfreundliche Variante der Mobilität aufmerksam machen. Es lohnt sich, den Umstieg einmal auszuprobieren.
Smart & Small am Golf von Neapel
Eine Reise nach Neapel und Positano in kleiner Gruppe. Alle Vorbehalte erwiesen sich als unbegründet. Und die überwältigende Schönheit der Amalfiküste hat uns ebenso überzeugt wie die Lebendigkeit Neapels. Da könnte man glatt Italien-süchtig werden!
Pompeji: Konkurrenz für den Faun
Pompeji, die Stadt, die der Vesuv unter sich begrub und die Archäologen ausgegraben haben, ist für viele Touristen ein Highlight. Sie können auf alten Trittsteinen die von Rinnen durchzogenen Straßen überqueren, luxuriöse Villen besichtigen und Mosaike bestaunen. Und derzeit können sie auch Skulpturen von Igor Mitoraj bewundern, die wirken, als wären die Titanen zurück gekehrt.
Picasso: Der Maler und Malaga
Picasso und Malaga – das ist eine Geschichte für sich. Hier hat der weltberühmte spanische Maler seine Kindheit verbracht, hier hat er seine ersten Bilder gemalt. Die Stadt ehrt ihren großen Sohn mit einem beeindruckenden Museum, für das die Erben den Nachlass geplündert haben. In Malaga selbst kann man auf den Spuren von Picassos Kindheit wandeln.
Speyer: Privilegien, Pogrome, Deportation – 1000 Jahre jüdische Geschichte
Speyer gehört zu den sogenannten Schum-Städten (Speyer – Schpira (Sch), Worms – Warmaisa (U) und Mainz – Magenza (M), die sich mit ihren vielen Zeugnissen jüdischen Lebens und jüdischer Gelehrsamkeit um die Anerkennung als Unesco Weltkulturerbe bewerben. Wer sich in der Kaiserstadt auf die Spuren jüdischen Lebens begibt, muss sich auch mit dem Dritten Reich befassen, das dafür sorgte, dass in Speyer bis heute (fast) keine Juden leben.
Partisanen: Ein vergessenes Stück Geschichte
Noch ist Europa eine Gemeinschaft und man kann problemlos zwischen Kärnten und Söwenien wandern. Das War nicht immer so und könnte schon bald der Vergangenheit angehören. Bei Literaturwanderungen in Kärnten mit dem Künstler und Bergbauern Zdravko Haderlap werden die Teilnehmer mit dem Slowenischen Widerstand konfrontiert – und mit vielen tragischen Einzelschicksalen. Ein vergessenes Stück Geschichte mitten in Europa.
Advent in der Wildschönau
In der Wildschönau kann es im advent ziemlich laut werden. Dann, wenn die Fellteufel unterwegs sind, um die bösen Geister zu vertreiben. Leiser geht es bei den Anklöpflern zu, die singend die Geburt des Christkinds Verkünden.