Anreisen: Lufthansa fliegt zwei Mal täglich von München zum Flughafen Rotterdam. Hin- und Rückflug ab 99 Euro inkl. Steuern und Gebühren.
Wohnen: In beiden Städten gibt es die unterschiedlichsten Unterkunftsmöglichkeiten. Schön nostalgisch in Rotterdam das Hotel New York (DZ ab 172 Euro) http://www.hotelnewyork.nl Für Seefahrer das Schiffshotel SS Rotterdam (DZ ab 95 Euro) http://www.ssrotterdam.nl Tipp: Das legendäre Schiff kann man auch bei einer Besichtigungstour erkunden, für 12,50 Euro. In Den Haag kann man im Hotel des Indes (DZ ab 126 Euro) residieren: http://www.hoteldesindesthehague.com
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Rotterdam und Den Haag – die ungleichen Schwestern
Es ist der größte Hafen Europas, der die Lufthansa davon überzeugte, im Winterflugplan eine Flugverbindung nach Rotterdam aufzunehmen. Und die Nähe zu Den Haag, dem holländischen Regierungssitz. Die beiden Städte sind gerade mal 20 Autominuten auseinander und sie könnten unterschiedlicher nicht sein.
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Im Fegefeuer der virtuellen Eitelkeiten: Anthony McCartens „Ganz normale Helden“
Anthony McCarten hat das Ohr am Puls der Zeit. Der neuseeländische Autor, der mit „Superhero“ (unter dem deutschen Titel „Am Ende eines viel zu kurzen Tages“ auch in den deutschen Kinos) einen Senkrechtstart hingelegt hat, hat jetzt nachgelegt. „Ganz normale Helden“ schreibt die Geschichte der Familie Delpe fort, die nur mit Mühe den Tod ihres Sohnes Donald verkraftet.
„Ich reise nicht als holy Andrew“ – Der Reiseautor Andreas Altmann im Gespräch
© Nathalie Bauer
Er ist 63 und kein bisschen weise. Oder abgeklärt wie andere in seinem Alter. Andreas Altmann hat sich eine fast kindliche Neugier bewahrt und eine Sturm-und-Drang-Mentalität, die sich auch in wütenden Attacken gegen Andersdenkende äußert. In dem Buch "Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend" hat er seine Kindheit und Jugend in Altötting aufgearbeitet. In seinem neuen Buch "Gebrauchsanweisung für die Welt" ist er wieder zu seinem großen Thema "Reisen" zurückgekehrt. Ein Gespräch über Touristen, Traveller und die Kunst unterwegs zu sein.
Gesundheit wird zum Megatrend
Wellness war gestern, die Zukunft gehört dem Gesundheitstourismus. Ist es wirklich so, dass in unserer rapide alternden Gesellschaft das eine das andere ablöst? Oder existiert beides nebeneinander? War Wellness Etikettenschwindel und ist Gesundheitsurlaub ehrlich? Um diese Fragen ging es bei der von Prof. Jürgen Kagelmann moderierten Touristischen Runde unter dem Thema „Vom Wellness- zurück zum Gesundheitsurlaub“.
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Himmelfahrtskommando: Stefan Ninks „Donnerstags im Fetten Hecht“
Wer die Geschichte des Hundertjährigen mochte, der aus dem Fenster stieg und verschwand, der wird auch dieses Buch lieben. Denn auch der Roman „Donnerstags im Fetten Hecht“ ist prall gefüllt mit skurrilen Figuren und schrägen Abenteuern. Und er ist ebenso unglaubwürdig und hinreißend absurd.
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Menschenrechte im Tourismus: Mit kleinen Schritten in eine bessere Zukunft?
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ So steht es in der 1948 von der UNO initiierten Erklärung der Menschenrechte von 1948, in der auch das Recht auf Meinungsfreiheit, auf Gleichberechtigung und Eigentum niedergeschrieben ist.
Und doch werden bis heute überall in der Welt die Menschenrechte mit Füßen getreten – auch im Tourismus. Grund genug für den Studienkreis für Tourismus und Entwicklung, sich bei den 19. Ammerländer Gesprächen dem Thema „Menschenrechte im Tourismus – Urlaub ohne Fragezeichen?“ zu widmen. Um es vorwegzunehmen: Es geht nicht ohne Fragezeichen. Zu komplex ist die Materie und zu unterschiedlich sind auch die Standpunkte, je nachdem ob sich der Evangelische Entwicklungsdienst, Amnesty oder Veranstalter zu Wort meldeten.
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Tanz zwischen den Zeiten: Zoran Drvenkars „Der letzte Engel“
Nun also auch Zoran Drvenkar. Der gebürtige Kroate, der mit seinen Jugendromanen immer am Puls der Zeit war, hat sich mit „Der letzte Engel“ auf eine Fantasy-Trilogie eingelassen, in der er die Engel wieder zum Leben erweckt. Ein ehrgeiziges Projekt, zumal Drvenkar nicht nur mit den unterschiedlichsten Zeitebenen arbeitet, sondern auch mit verschiedenen Perspektiven.
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Leben am Abgrund: Nadine Gordimers „Keine Zeit wie diese“
Sie ist die große alte Dame der südafrikanischen Literatur. Nächstes Jahr wird Nadine Gordimer 90. Ihr neuer, erstaunlich politischer Roman „Keine Zeit wie diese“ liest sich wie ein Vermächtnis, eine pessimistische Betrachtung der südafrikanischen Entwicklung, die Nadine Gordimer von Anfang an mit Sympathie begleitet hat. Umso schmerzhafter muss sie die Tatsache treffen, dass die Aufbruchstimmung, die das Land nach der Abschaffung der Apartheit und der Wahl Nelson Mandelas nach vorne getragen hat, verpufft ist.
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Stürmische Höhen im Schwarzwald
Schon als Pimpf von zehn Jahren hatte Meinrad Schmiederer die Idee, am Dollenberg ein Hotel zu bauen. Heute, rund 50 Jahre, später blickt der Hotelier mit Stolz auf seine Lebensleistung. Der Sohn eines Tagelöhners hat es weit gebracht. Den Patron vom Renchtal nennen sie ihn, einen Titel, den der Vater einer sechsjährigen Tochter gerne hört. Meinrad Schmiederer gehört zu den Baden-Württembergern, die sich aus dem Nichts emporgearbeitet haben wie der Schraubenkönig Würth. Und wie dieser ist auch der Hotelier kein einfacher Mitbürger.
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