Auf der Ölspur

„Wir konsumieren 600 000 Tonnen im Jahr. Das Problem: Wir produzieren nur 300 000.“ Es geht um Olivenöl in dem neuen kulinarischen Krimi von Tom Hillenbrand und darum, dass nur selten das in der Flasche ist, was drauf steht. Spannend wie immer entführt der Journalist und Autor seine Leser in die Welt der Lebensmittelproduzenten und -Konzerne. Und Xavier Kieffer, sein Koch mit der Spürnase, lässt sich nicht einmal von einem Mafia-Killer den Schneid abkaufen.

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Info Luxemburg

Das Buch: Tom Hillenbrands „Teufelsfrucht“, ein kulinarischer Krimi, ist bei Kiepenheuer & Witsch als Paperback erschienen und kostet 8,95 Euro. Inhalt: Xavier Kieffer betreibt ganz leger ein von ausreichend vielen Touristen und trinkfreudigen EU-Beamten frequentiertes kleines Restaurant und genießt das Leben, bis eines Tages ein gefürchteter Gastro-Kritiker nach einer liebevoll zubereiteten Vorspeise schnöde dahinscheidet. Und schon bald ist auch Kieffers Leben keinen Pfifferling mehr wert. Denn der neugierige Koch hat seine Nase in allzu viele Töpfe gesteckt und ist einer Verschwörung von skrupellosen „Food-Stylisten“ und Nahrungsmittelchemikern auf die Spur gekommen, die sich mit einer bislang unbekannten exotischen Frucht einen Milliardengewinn versprechen. Bei seinen Ermittlungen, die ihn von Luxemburg weg bis nach Paris und Genf führen, stößt der Koch auf egomanische Kollegen und gewissenlose Konzerne und erliegt dem Charme der schönen Erbin der Restaurantführer-Dynastie. Infos unter www.kiwi-verlag.de

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Luxemburger Spezialitäten

Wilhelm II., König der Niederlande und Großherzog von Luxemburg, schaut von seinem Pferd aus über ein geordnetes Heer von Maßliebchen und Stiefmütterchen. In seinem Rücken ist die Ordnung der Stände eher locker. Spargel gibt’s hier, frischen Spinat, Kerbel, Rauke – Letzeburger Geméis. Hier hätte Xavier Kieffer auch eingekauft. Regionales, frisch vom Erzeuger für die ehrliche Küche – das würde dem Wirt des Restaurant Deux Egelises gefallen. Doch wir werden den graublonden Koch mit dem leichten Bauchansatz und den Cord-Schlabberhosen nicht treffen. Denn diesen Xavier Kieffer gibt es in Luxemburg ebenso wenig wie das Deux Eglises. Beide hat Tom Hillenbrand ersonnen – für seinen ersten Roman „Teufelsfrucht“, der zum größten Teil in Luxemburg spielt.

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