Der Ausblick könnte schöner nicht sein. Über dem Grün der Wiesen und Wälder stechen die schroffen Spitzen und Zacken des Latemar ins Himmelblau. Dolomitenfeeling pur. über 2800 Meter ragt der höchste Gipfel des zerklüfteten Fels-Massivs empor.
Wohnkomfort mti Latermarblick
Wohlfühl-Momente in Südtirol
Südtirol ist eines der liebsten Ziele der Deutschen. Das liegt am Lebensgefühl, das von deutschen und italienischen Einflüssen geprägt ist. Es liegt an der Natur, an Bergen und Tälern. Und obwohl die autonome Provinz fast bis in die letzten Winkel touristisch erschlossen ist, kann man immer wieder Neues entdecken – und Menschen, die mit ihren Visionen die Gegend geprägt haben.
Reinhold Messner und der Weg des Verzichts
Reinhold Messner hat mit 78 Jahren zum dritten Mal geheiratet. Jetzt tourt er mit dem Vortrag „Nanga Parbat – mein Schicksalsberg“ durch Deutschland. Der Ausnahme-Bergsteiger kann auf ein erfolgreiches Leben zurückblicken – nicht nur als Bergsteiger, auch als Autor, als Museumsgründer, ja sogar als Filmemacher. Messner hat sich immer wieder neu erfunden. Was er noch alles plant und wie er die derzeitige Lage einschätzt, darüber habe ich mit ihm gesprochen.
Engel mit Stern
In das Grün der Wiesen mischen sich die bunten Farbtupfer der Bergblumen. Drumrum stehen die Dolomiten Wacht. Im Dorf scharen sich die Häuser um die Kirche wie die Küken um die Glucke. So, wie’s immer war. Am Rand dieser Südtiroler Idylle liegt das Hotel Engel – wie auf einem Balkon.
Himmlische Ausblicke
Einfach himmlisch der Blick aus...
„Reisen ist auch friedenstiftend“
Reinhold Messner (76) hat als erster Mensch alle Achttausender dieser Welt bestiegen und unzählige andere Gipfel, er hat Berge von Büchern verfasst, sechs Museen gegründet und wurde schon zu Lebzeiten zur Legende. Aber er meldet sich auch gern zu aktuellen Fragen zu Wort. Ich habe mit ihm über Trump, Corona und den Klimawandel gesprochen.
Herr Messner,...
Ski Carezza: Laurins Winterwunderland
Das Skigebiet unter dem Rosengarten, Ski Carezza, vermarktet sich als „alpines Klimaskigebiet“ und profitiert von einer sagenhaften Vergangenheit.
Ein Bildband feiert den Zauber der Natur
Südtirol einmal ganz anders – ohne Burgen und Herrensitze, dafür mit viel Natur. Vier Naturfotografen aus Brixen zeigen in diesem außergewöhnlichen Bildband „Natur in Vollendung“ – im Kleinen wie im Großen. Es ist Fotos darunter, auf denen die Augen auf Wanderschaft gehen können. Andere zeigen Naturaufnahmen, die nur untere extremen Bedingungen entstehen können und wieder andere feiern die Natur selbst als Künstlerin. Ein Augenschmaus.
Zwischen Heroisierung und Banalisierung: Die Problematik von Gedenktourismus
Kürzlich bei einer Pressekonferenz sagte einer der Teilnehmer, man feiere 100 Jahre Ausbruch des 1. Weltkriegs. Dass dieses Jubiläum kein Grund zum Jubeln ist, ändert nichts daran, dass es vermarktet wird – auch im Tourismus.
Info Mit der Bahn auf die Piste
Bahn-Anreise. Der Euro-City fährt im Zwei-Stundentakt ab München Richtung Südtirol. Umstieg in Franzensfeste in den Regionalzug nach Bruneck. Von hier direkte Bahn-Verbindung zur Talstation Percha/Ried. Wer frühzeitig plant, kann vom Europa-Spezial profitieren, das ab 29 Euro (2. Klasse) zu haben ist. Kinder und Enkelkinder unter 15 reisen kostenfrei. Mit der Bahncard 25 gibt es noch 25 Prozent Rabatt auf das Europa-Spezial. Es ist zuggebunden, hat drei Tage Vorkaufsfrist und nur erhältlich, solange der Vorrat reicht. Für die Weiterfahrt gibt es das Anschlussticket Südtirol, für fünf Euro in den Zügen sowie in den DB-Reisezentren erhältlich. Es gilt für alle öffentlichen Verkehrsmittel am Tag der Hin- und Rückreise. Vor Ort macht die Südtiroler Mobilcard mobil. Sie kostet für sieben Tage sieben Euro und gilt zur zusammen mit dem Skipass. In Bruneck übernehmen die Hotels die Kosten der Karte.
Von der Schiene auf die Piste
„Fahren Sie mit uns nach Bologna?“ fragt der Zugbegleiter freundlich und beäugt neugierig den schweren Koffer, den ich hinter mir her ziehe. Bologna? Wäre auch ein schönes Ziel. Aber nein, ich fahre nur bis Franzensfeste mit. Dann steige ich um in den Regionalzug nach Bruneck im schönen Pustertal. Von dort aus fährt ein Zug direkt nach Percha/Ried. Das ist mein Ziel, denn von hier hat man einen direkten Zugang zur Gondelbahn auf den Kronplatz. Deshalb auch ist mein Koffer so schwer, denn die Skischuhe und den Helm habe ich eingepackt.