Wie ein Urlaubsland aus Verwechslungsmöglichkeiten originelle Werbung macht.
Kulturelle Unterschiede
Austria und Australien – das bringen viele Menschen durcheinander. Auch Schweden wird hin und wieder mit der Schweiz verwechselt, obwohl das nicht ganz so nah liegt. Aber es gibt dazu Zahlen: Jedes Jahr googeln 120.000 Menschen die Frage: „Sind Schweden und die Schweiz dasselbe?“ Und eine von Visit Schweden in Auftrag gegebene Studie hat ergeben, dass 50 Prozent der US-amerikanischen Befragten nicht sicher sind, Unterschiede in der schwedischen und schweizerischen Kultur erkennen zu können.
Verwechslung mit Happy End
Opfer von Verwechslungen sind Popstars und Wallstreet-Banker ebenso geworden wie Globetrotter. Und manche Verwechslung hat angeblich sogar das Leben verändert. Dazu wird die Geschichte der Schwedin Anna erzählt, deren aus Aruba stammende Mutter in den 1960ern geplant hatte, Schweiz zu besuchen. Stattdessen landete sie in Schweden und erhielt Hilfe von einem der wenigen Schweden, die zu der Zeit Englisch sprachen. Er wurde später Annas Vater.
Sandbänke gegen Banken
Trotz solcher Happy Ends will Schweden nun die Verwirrung beenden, indem es die Unterschiede zwischen den beiden Ländern herausstellt. Das Ganze geht natürlich zugunsten Schwedens, das in einem humorvollen Video die eigenen Schönheiten bewirbt: „Wir werden Dinge wie Sandbänke, Rooftop-Bars und Stille kommunizieren“, verspricht Susanne Andersson, die Geschäftsführerin von Visit Sweden. Die Schweiz können sich dagegen auf Banken, Berggipfel und Jodeln konzentrieren. Man darf gespannt sein, was der Schweiz dazu einfällt.
Hier ist der Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=tdjBrKUvMts