Schlauer planen: Brückentage für 2020

Die Bayern sind noch mitten in den Ferien, in Hamburg hat die Schule gerade wieder begonnen und die Urlaubseindrücke sind noch frisch. Wer denkt da schon an den Urlaub im nächsten Jahr? Doch wer sich mittels Brückentagen Zusatzurlaub verschaffen will, sollte möglichst früh planen. Die Reiseexperten von Travelcircus haben herausgefunden, wie aus 27 eingereichten Urlaubstagen ganze 61 freie Tage werden können.
Den meisten Zusatzurlaub schnappt sich wie immer Bayern: 13 von 21 deutschen Feiertagen feiert der Süden jährlich, in Augsburg sind es mit dem Friedensfest sogar 14. Dicht dahinter liegen Baden-Württemberg und das Saarland mit 12 Feiertagen. Allerdings liegen 2020 viele dieser Feiertage auf einem Samstag.

Die Sachsen haben die Nase vorn

Deshalb haben die Sachsen die Nase vorn. Während schlaue Planer in Bayern und Baden-Württemberg aus 24 Urlaubstagen 57 freie Tage machen können, schaffen die Sachsen aus 27 Urlaubstagen 61 freie Tage.   Schlusslichter sind Hessen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Bremen und Brandenburg: Sie können sich 2020 gerade mal über zehn Feiertage freuen. Aber auch hier lassen sich aus 23 eingereichten Urlaubstagen immerhin 52 freie Tage machen.
Besonderes Glück hat Berlin: Anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus dürfen sich die Hauptstädter am 8. Mai 2020 einmalig über einen freien Freitag freuen. So können sie verschmerzen, dass der erst kürzlich hinzugewonnene Frauentag 2020 auf einen Sonntag fällt.

Und so geht‘s: Im Januar fallen Neujahr auf einen Mittwoch und Dreikönig auf einen Montag. Mit zwei zusätzlichen Tagen kommen fünf Tage Urlaub zusammen.
Im April lässt sich um die Osterfeiertage Karfreitag und Ostermontag herum mit acht beantragten Urlaubstagen ein 16-Tage-Urlaub konstruieren.
Der Tag der Arbeit im Mai ist ein Freitag, Christi Himmelfahrt (21. Mai) wie immer ein Donnerstag. Und für die Berliner gibt‘s den Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. Mai, einem Freitag. Wer da schlau plant, erreicht mit vier Urlaubstagen zehn freie Tage.
Der Pfingstmontag fällt im nächsten Jahr auf den 1. Juni, Fronleichnam, wie immer ein Donnerstag, auf den 11. Juni. Aus acht Urlaubstagen könnten so 14 freie Tage werden.

Feiertage fallen auf den Samstag oder Sonntag

Im August sieht es nicht so gut aus, die möglichen Feiertage wie Mariä Himmelfahrt oder das Augsburger Friedensfest fallen auf einen Samstag.
Das gilt dann auch für den Oktober und damit für den Tag der Deutschen Einheit und den Reformationstag.
Im November geht‘s ähnlich bescheiden weiter: Allerheiligen ist ein Sonntag. Glück haben da die Sachsen: Der Buß- und Bettag am 18. November ist ein Mittwoch.
Und im Dezember? Beschert Weihnachten den Arbeitnehmern ein Arbeitgeber freundliches Wochenende: Immerhin ist der 1. Weihnachtsfeiertag ein Freitag. Wer noch Neujahr mit einplant, kann so mit acht Urlaubstagen auf 16 freie Tage kommen.
Mehr Infos unter www.travelcircus.de/urlaubsziele/brueckentage-2020/

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