Als Landratte auf einem Großsegler
Die Star Clipper ist eines der großen Segelschiffe, auf denen auch Landratten den Traum von der Seefahrt unter Segeln verwirklichen können. Der Viermaster, Baujahr 1992, kreuzt vor Thailand und Indonesien und kann bis zu 170 Passagiere an Bord nehmen. Ich war auf Einladung von Star Clippers und dem Reiseveranstalter Star Clippers Kreuzfahrten einer von 98 im Dezember und habe mich in diese Art zu reisen verliebt. Es war eine Traumreise, und seekrank bin ich auch nicht geworden.
Goa: Im Gute-Laune-Land
Goa, der kleinste indische Bundesstaat, lockt zu einer Auszeit vom europäischen Winter. Das Klima ist jetzt angenehm, das Wasser warm, und die Menschen im ehemaligen Hippie-Paradies sind freundlich.
Singapur: Skyscraper und Supertrees
Singapur kann einige Superlative für sich beanspruchen. Der Stadtstaat gehört zu den zehn meist besuchten Städten der Welt. Nach Shanghai ist Singapur der zweitgrößte Hafen der Welt und neben Hongkong der wichtigste Finanzplatz Asiens. Beispielhaft aber ist, dass in dem Vielvölkerstaat Menschen unterschiedlichster Ethnien und Religionen friedlich neben einander leben. Eindrücke einer Kurzreise.
Georgien: Land zwischen den Kontinenten
Georgien wird Partnerland der Buchmesse 2018, ein Georgier ist neuer Generalsekretär der Weltourismusorganisation. Und das Land? Seit dem Ende der Sowjetunion sucht Georgien die Nähe zum Westen. Tiflis, einst als Paris des Ostens gerühmt, ist eine moderne Stadt, Touristen aus aller Welt bevölkern die engen Gassen der Altstadt, fahren mit der Seilbahn auf den Berg mit der Mutter Georgiens und bestaunen die moderne Architektur am Europaplatz. Georgien ist ein Land zwischen den Kontinenten – schon seit der Antike. Impressionen aus einer Reise zwischen Stadt und Land.
Armenien: Im Schatten des Ararat
Armenien, das erste christliche Land der Welt, ein Land im Umbruch und ein Land im Zeichen des Kreuzes. Die wunderschönen Kreuzsteine mit ihren fein ziselierten Verzierungen sind ebenso allgegenwärtig wie die alten Kreuzkuppelkirchen. Doch Armenien ist auch ein armes Land, angewiesen auf die Gelder der Auslands-Armenier. Der Genozid durch die Türken ist unvergessen, die Zukunft bleibt unsicher.
Oman: Auf der Suche nach dem alten Orient
Der Orient wie in Tausendundeiner Nacht ist längst Vergangenheit, und trotzdem wollen wir ihn auch heute noch erleben. In den hypermodernen Vereinigten Arabischen Emiraten ist aus dem Morgenland ein Übermorgenland geworden. Doch im Oman braucht man nicht allzuviel Fantasie, um sich in die Geschichte hineinzudenken und märchenhafte Landschaften zu erleben. Auch hier allerdings – wie überall auf der Welt – wuchern monotone Siedlungen und fressen sich breite Autobahnen in die Landschaft: Der Preis der Zivilisation. Noch ist die Exklave Musandam nicht ganz so zivilisiert, noch pflegen die Menschen in den entlegenen Dörfern ihren archaischen Lebensstil in einer oft menschenfeindlichen Landschaft. Eine Reise durch zwei Zeiten.
Wenn es regnet in Musandam
Das Land ist ausgedörrt. Musandam dürstet nach Regen. Doch wenn er fällt, kommt das Alltagsleben zum Erliegen. Auf den überfluteten Straßen schwimmen die Autos und tanzen die Kinder. Auf dem Flughafen herrscht Funkstille. Wie kommen wir nun weg aus der Enklave – zurück in den Oman?
Bagdadbahn 2: Deutsche Ingenieurskunst im wilden Kurdistan
Auch in der Türkei ist die Fahrt mit der Bagdadbahn ein Abenteuer, vor allem in Ostanatolien. Hier kann man auch bewundern, was vielen als Meisterleistung deutscher Ingenieurskunst gilt, die Strecke durch das Taurusgebirge, für die Tunnels in die Berge gesprengt und Viadukte gebaut werden mussten. Erst in Kappadokien holt uns die Realität wieder ein – und der globale Tourismus.
Zurück vom Abstellgleis: Mit der Bagdadbahn durch den Iran
Es ist eine aufregende Reise in ein Land, das sich lange Zeit hinter dem Schleier versteckte und nun unter der eher liberalen Regierung von Präsident Hassan Ruhani dabei ist, den Schleier zu lüften. Die Touristen sind schon da. Das ist nichts Neues. Aber wir reisen anders an als die meisten: Mit der Bagdadbahn, die Anfang des letzten Jahrhunderts von deutschen Ingenieuren gebaut wurde. Es ist eine Reise für Bahnfans und eine behutsame Annäherung an den Iran.