
Laut den Prognosen von Statistik steigt der globale Tourismusmarkt um fast 50Prozent auf 637 Milliarden Dollar. Die Ferienflieger haben schon in diesem Sommer das Vorkrisenniveau übertroffen. Und der Krieg in der Ukraine hat danach eher geringen Einfluss. Die stärksten Wachstumsraten werden demnach neben Kreuzfahrten (+180 Prozent zum Vorjahr) für die Hotellerie prognostiziert: mit 57 Prozent wächst die Hotellerie als größtes Marktsegment im Tourismus voraussichtlich stärker als Privat- und Ferienwohnungen sowie Pauschalurlaube. 50 Prozent der Reisenden planen für sich und gegebenenfalls für ihre Familie mit einem Reisebudget von über 2.000 Euro, 17 % sogar über 3.000 Euro: https://de.statista.com/outlook/mmo/reisen-tourismus/weltweit
Putins Krieg in der Ukraine verdrängt das Interesse an Corona. Zwar hat der Westen inzwischen tiefgreifende Strafmaßnahmen beschlossen, Die Auswirkungen des Krieges auf das Reisejahr sind nach Meinung von DRV-Präsident Norbert Fiebig „noch nicht absehbar“: Der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine werfe einen dunklen Schatten. „Die brutale Invasion Russlands hat die Welt tief getroffen und schockiert.“ Der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) verurteilt den von Präsident Wladimir Putin entfachten Krieg gegen die Ukraine und fordert den Ausschluss Russlands aus der Welttourismusorganistation UNWTO. „Dieser Angriffskrieg ist unmenschlich und verursacht unendliches Leid in der ukrainischen Bevölkerung. Dem dreisten Bruch des Völkerrechts, der Missachtung des Selbstbestimmungsrechts der Völker und der zunehmenden Entfesslung der Aggression vor allem gegen die Zivilbevölkerung gilt es auf allen Ebenen zu begegnen.“ Die Touristik-Branche zeigte sich bislang hilfsbereit, was den Zustrom von Flüchtenden angeht. Auf www.touristik-hilft.de können Unterkünfte für Geflüchtete eingestellt werden.
Mehr als 400 Hotels in 42 Ländern stellen über die Plattform www.Hospitality-Helps.org Geflüchteten aus der Ukraine, kostenlose Hotelzimmer für bis zu fünf Tage zur Verfügung.
Bei seiner Rede zum Start der ITB zeigte sich Wirtschaftsminister Habeck betroffen vom Krieg in der Ukraine. Angesichts des menschlichen Leids falle ihm der Gedanke an Urlaubsreisen schwer, sagte der Minister. Dennoch sei gerade das Reisen „ein mentaler Gegenentwurf zu Kriegstreiberei“. Schließlich gehe es im Kern darum, aus dem Gewohnten herauszugehen, anderen Menschen zu begegnen, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken, Toleranz und Völkerverständigung zu üben. Daher sei der Tourismus eine Chance, die Erde wieder als eine Welt zu sehen. Die Tourismusbranche ermahnte Habeck, intensiv daran zu arbeiten, ihren Fußabdruck in Sachen Klima zu minimieren. Das Bedürfnis, die Welt zu erleben, dürfe nicht mit der Zerstörung der Erde bezahlt werden. https://www.youtube.com/watch?v=E8Ct4sKY7Xc
Die Welttourismusorgantisation WTN will der Ukraine beistehen und hat die Initiative scream.ukraine lanciert: http://scream.travel/
Sanktionen
Die weltweiten Sanktionen gegen Russland wirken sich auch vermehrt auf den Tourismus aus. So will laut fvw die US-Regierung russische Flugzeuge „effektiv stilllegen“. Zu den betroffenen 99 Maschinen gehört demnach etwa ein Fünftel aller Flugzeuge der staatlichen Airline Aeroflot und ein Privatjet von Roman Abramowitsch.
Corona, Omikron & Co und jetzt auch Affenpocken
Aber auch die Corona-Variante Omikron ist noch nicht besiegt. Dennoch lockern die Länder. Das RKI streicht alle Staaten von seiner Risikoliste. Auch die EU macht Einreisen in die und innerhalb der Europäischen Union einfacher. Künftig sind alle WHO-Impfstoffe erlaubt, zudem reicht ein Antigen-Schnelltest für ein Genesenen-Zertifikat. Das digitale Covid-Zertifikat der EU wird auch bei der Einreise nach Indonesien, auf die Seychellen und nach Vietnam anerkannt. Mit dem Beitritt der drei Länder erhöht sich die Zahl der Länder und Gebiete, die an das EU-System angeschlossen sind, auf 67.
Der Bundestag hat das Corona-Maßnahmenpaket aktualisiert. Von 1. Oktober bis 7. April 2023 gilt demnach in Fernverkehrszügen weiterhin eine Maskenpflicht, im Flugverkehr dagegen nicht. Die Länder können zusätzliche Maßnahmen ergreifen, wenn das Pandemie-Geschehen dies erfordert – wie etwa eine Maskenpflicht in Innenräumen. In Kultur, Freizeit, Sport und Gastronomie sind Ausnahmen für getestete sowie frisch geimpfte und frisch genesene Personen vorgesehen.
Es ist jetzt fast drei Jahre her, dass ich dieses Blog gestartet habe, und es sieht so aus, als würde es mich noch länger beschäftigen, auch wenn derzeit mehr Freiheiten in Sicht sind .
Über die Auswirkungen ausbleibender Touristen für Natur- und Tierschutz und auf die Menschen vor Ort habe ich mit Martina von Münchhausen vom WWF gesprochen: https://lilos-reisen.de/im-tourismus-gibt-es-nicht-nur-eine-wahrheit/
Ex-Entwicklungsminister Gerd Müller warnt davor, die 54 afrikanischen Länder „pauschal als Risikogebiet“ einzustufen. Wer sage, dass Reisen nach Afrika grundsätzlich nicht möglich seien, gefährde Natur- und Tierschutz und den Weg aus der dramatischen Wirtschaftskrise.
Am Rande des Glasgower Klimagipfels wurde die „Glasgower Erklärung für Klimaschutzaktivitäten im Tourismus“ verabschiedet. Mit ehrgeizigen Zielen : schon bis 2030 sollen die tourismusbedingten CO2-Emissionen auf die Hälfte reduziert werden, bis spätestens 2050 gänzlich. Die Erklärung von Glasgow erkenne die dringende Notwendigkeit eines globalen Plans für Klimamaßnahmen im Tourismus an, so die UN-Welttourismusorganisation, die Wert auf einen „branchenweiten Ansatz“ legt. Die Unterzeichner, darunter Veranstalter, Hotelketten und Fremdenverkehrsämter, verpflichteten sich, den CO2-Ausstoß zu messen und Aktivitäten zu dekarbonisieren. Zudem müsse jeder Unterzeichner binnen zwölf Monaten einen konkreten Klimaplan erstellen. Mehr Infos unter www.oneplanetnetwork.org/programmes/sustainable-tourism/glasgow-declaration/signatories
Wegen der Corona-Krise sind UN-Generalsekretär António Guterres zufolge weltweit rund 120 Millionen Jobs im Tourismus bedroht. „Die Krise ist ein massiver Schock für entwickelte Ökonomien aber für Entwicklungsländer ist es ein Notfall“, sagte Guiterres in einer Video-Botschaft. Denn viele dieser Länder sind stark vom Tourismus abhängig: In Afrika machte 2019 der Tourismussektor zehn Prozent aller Exporte aus, wie es UN-Bericht heißt. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2020 ist die Zahl der internationalen Touristen dem Bericht zufolge um 56 Prozent gesunken – insgesamt könnte sie in um 78 Prozent einbrechen. Die Reisebeschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie haben der Tourismusbranche nie dagewesene Verluste beschert. Der Verband World Travel & Tourism Council bezifferte die Auswirkungen auf den globalen Reise- und Tourismussektor auf fast 4,5 Billionen US-Dollar.
Veranstalter
Die Veranstalter können sich über ein großes Buchungsplus freuen, teilweise liegt es über der Vor-Corona-Zeit. Das liegt auch am großen Nachholbedarf der Menschen, die einfach mal wieder Urlaub machen wollen – trotz Chaos an den Flughäfen, überfüllten Zügen und Staus auf den Autobahnen. Schlagwort „Revenge Travel“. Für die Wintersaison erhoffen sich die Veranstalter eine Rückkehr zur Normalität des Reisens. Der Sommer war meist besser als erwartet. Auch für die Sommersaison 2023 sind die meisten Veranstalter zuversichtlich.
Reiselust will TUI mit dem Weihnachts-Memo 2022 wecken. Bei dem Weihnachts-Gewinnspiel warten Preise in Höhe von bis zu 500 Euro. Auch am letzten Adventssonntag und an Heiligabend können die Teilnehmenden noch einen Wertegutschein gewinnen. Die Teilnahme ist kostenlos, alle Gutscheine sind flexibel einlösbar: https://www.tui.com/weihnachts-memory/
Alltours schaltet das Angebot für den Sommer 2023 zur Buchung frei. Der Veranstalter setzt stark auf Frühbucher-Rabatte.
Ameropa gibt im 60-seitigen Magalog unter dem Titel „Urlaubsträume“ aktuelle Trends und Tipps zu Reisen, bei denen Genuss und Wellness im Mittelpunkt stehen. Der Veranstalter startet am 4. Oktober die Aktion „Die Flex-Rate für einen Euro“. Kunden können damit bis sieben Tage vor Reiseantritt kostenlos umbuchen oder stornieren. Ameropa wird das Geld aus der Aktion spenden. Am 22. Februar 2023 erscheint die Print-Ausgabe des neuen Katalogs „Rad- und Wanderreisen“, ergänzend zu dem Ende November 2022 veröffentlichten Online-Katalog „Radreisen“
Die Seychellen gehören zu den touristischen Traumzielen Club Med hat die Angebote für den Winter 2022/23 frei geschaltet. Zu den Highlights der neuen Saison zählt der Neuzugang in Marbella.
Auch bei der DERTouristik sorgt der derzeitige Buchungsstand für viel Optimismus. Die Menschen reisten teurer und länger, berichtet Ingo Burmester, CEO DER Touristik Central Europe, und verweist auf den „höchsten Anteil an hochwertigen Produkten“ bei den Buchungen. Die Kombination von Frühbucherrabatt und Flexoption machten auch teure Reisen finanzierbar. Das gilt vor allem für Familien, die wegen der Ferien zeitlich festgelegt sind. Im neuen Katalog finden sich nicht nur 30 neue Familienhotels, sondern auch fünf neue Familienrundreisen – auch in die Ferne. Selbst die Malediven empfehlen sich als Familienreiseziel. Die Kinderermäßigungen von bis zu 100 Prozent sind teilweise bis zum Alter von 17 Jahren möglich.
Die Rückkehr der Fernreisen werde auch durch den Trend zu „remote work“ oder Workation beflügelt, der längere Aufenthalte möglich mache, so Burmester. Rund 1800 Rundreisen in 94 Ländern sollen die gestiegene Nachfrage nach Erlebnisvielfalt befriedigen. Dem wachsenden Wunsch nach Natur und Nachhaltigkeit kommt der Veranstalter mit den Katalogen „Rad Wandern Outdoor und „Campurlaub“ entgegen u.a. mit zertifizierten Hotels (auch Familienhotels), Angeboten für naturnahes Übernachten oder Wanderurlaube. Information und Inspiration dazu bietet die neue Online-Themenwelt zum bewussten Reisen. Dem Wunsch der Kunden „nach Rundum-Service und Sorglosigkeit“ entspricht der Veranstalter mit mehr exklusiv angebotenen Hotels und dem Ausbau der Eigenmarken und wertigem All-Inclusive. Grundsätzlich, so Burmester, profitiere die Veranstalterreise vom frühen Einkauf und sei damit günstiger als selbst organisierte Reisen. Hinzu kämen die Frühbucherrabatte, die teilweise bis in den April möglich seien und die Sicherheit durch Flexoptionen. Das Flexpaket ab 59 Euro ermöglicht die kostenfreie Umbuchung und Stornierung bis 14 Tage vor Abreise. Ein neuer Flextarif bei Urlaubs- und Städtereisenhotels in Europa mache dies sogar bis einen Tag vor Abreise möglich. Das Sicher-Super- Sorglos-Paket wird für alle Neubuchungen und Bestandsbuchungen von Flugpauschalreisen mit Anreise bis 31. Oktober 2023 verlängert.
Enchanting Travels baut sein Engagement für den Klimaschutz massiv aus. Das Unternehmen unterstützt weiterhin nicht nur nachhaltiges Reisen, sondern gleicht ab sofort auch anfallenden CO2-Emissionen für alle seine verkauften Reisen aus. Dazu arbeitet der Reiseveranstalter mit dem Umweltberater South Pole zusammen, der seit seiner Gründung 2006 bereits eine Einsparung von weit über 170 Millionen Tonnen CO2 erzielen konnte: www.enchantingtravels.com/de/reisen-mit-kleinem-fussbadruck
Neu hat der Veranstalter Reisen zum Weltkulturerbe der Unesco aufgelegt: www.enchantingtravels.com/de/reise-blog/immaterielles-kulturerbe/
Über einen „sehr, sehr guten Aufholprozess“ freut sich der Münchner Reiseveranstalter FTI, der im Winter noch ein Umsatzdefizit von rund einem Drittel und einen Kundenrückgang von 40 Prozent gegenüber dem Vorkrisenniveau wegstecken musste. Das Geschäft sei schneller zurückgekommen als erhofft, resümierte FTI-Chef Ralph Schiller bei der Vorstellung der Winterprogramme in München. Die Buchungseingänge lägen stabil über dem Niveau des Vor-Pandemie-Jahres. Das Sicherheitsbedürfnis der Kunden habe der Pauschalreise Auftrieb gegeben. Die Nachfrage stieg um 15 Prozent. Diesem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis trage FTI mit dem Dreifach-Reiseschutz – Flex-Tarif, Corona-Reiseversprechen und Versicherungsangebot des Partners HanseMerkur – Rechnung. Die Auswahl der Urlaubsziele im Winter ist sowohl beim Baustein- als auch im Pauschalreisebereich groß. Es gibt eine neue Rundreise in Ägypten mit der Siwa Oase, die auch Prinz Charles schon besucht hat. Nach Dubai legt FTI ab Berlin einen Voll-Charter auf und zur Fußball-WM bietet der Veranstalter einen Flug-Shuttle von Dubai und Muskat/Oman nach Qatar. Einen Wermutstropfen allerdings gibt es bei aller Euphorie: „Es wird teurer“, so Schiller. Den genauen Anstieg könne er allerdings „seriös“ nicht beziffern. Aktuell erhöhe sich vor allem der Treibstoffpreis, den die Airlines an die Kunden weitergeben würden. Das verteuere vor allem die Langstrecke. Mit Blick auf die allgemeine Preisentwicklung rät Schiller deshalb zu Frühbuchungen. Und für Sparfüchse gibt es doch noch eine gute Nachricht: In der Türkei bietet FTI „Flug und Long Stay mit All inclusive“ ab 880 Euro im Monat, in Tunesien ist das Ganze schon ab 600 Euro zu haben.
In einem Appell fordert das Forum anders reisen die Branche auf, den Neustart des Tourismus zu nutzen, um Reiseangebote „zukunftsfähig“ zu gestalten. Auch mit Blick auf den Klimawandel solle der Klimaschutz in den Mittelpunkt gerückt und auf Gewinnmaximierung und Volumen um jeden Preis verzichtet werden. Die Veranstalter im Forum werden verpflichtet, bis 2025 alle Flugreisen vollständig zu kompensieren.
Im Norden Namibias unterstützen Gebeco und Futouris gemeinsam mit örtlichen Partnern eine Khwe-Gemeinde. Das Projekt gilt als nachhaltiges Good Practice-Beispiel in der Branche und ist Preisträger im diesjährigen fairwärts-Wettbewerb in der Kategorie „Menschenrechte & Partizipation“. Die Jury des Wettbewerbs überzeugte vor allem der Empowerment-Ansatz und die langfristige Ausrichtung des Projekts, die auch durch die Corona-Krise nicht ausgebremst wurde. Nachdem Gebeco im Juni die Kataloge 2023 für Privat- und Fernreisen veröffentlicht hatte, erscheinen nun vier weitere Kataloge mit insgesamt 481 Reisen, darunter 225 Kleingruppenreisen, 184 Europa-Reisen, 60 Wander- und Radreisen und zwölf Themenjahrreisen. Das Gebeco Themenjahr 2023 den technischen Meisterleistungen dieser Erde. Alle neuen Reisen im Überblick: https://www.gebeco.de/neue-reisen
Geoplan präsentiert für 2022/23 seine vier Kataloge „Asien“, „Afrika & Arabien“, „Lateinamerika & die Karibik“ sowie „Ozeanien & Südsee“.
Der Hamburger Reiseveranstalter und Nordamerikaspezialist CRD International sowie der Asienspezialist ID Reisewelt mit der Veranstaltermarke Asiamar aus Wittenberg bekommen eine neue Heimat unter dem Dach des Berliner Reiseveranstalters Geoplan Privatreisen. Auch Vietnam-Heise, seit mehr als 20 Jahren Hamburger Spezialist für maßgeschneiderte Privatreisen nach Asien, hat bei Geoplan eine neue Heimat gefunden. Das Team von Vietnam-Heise arbeitet zukünftig von Hamburg aus als Filiale des Berliner Veranstalters und wird in die Asienabteilung von Geoplan Privatreisen integriert. Zum 1. Oktober übernimmt Geoplan zudem KIWI Tours, den Münchner Spezialisten für Reisen in die Pazifikregion und für Gruppenreisen weltweit. Der Standort München bleibt erhalten, alle Mitarbeiter werden übernommen.
Google will die Nachfrage nach Reisen ankurbeln, so Google-Manager Richard Holden in der FAZ. Dafür wolle der Internet-Riese sein Reiseportal für kostenlose Einträge von Reiseveranstaltern und Hotels öffnen. Bisher seien dort nur bezahlte Anzeigen zu finden.
Bei Hauser Exkursionen wird es für „ein tiefgreifendes Reiseerlebnis“ Fernreisen nur noch ab 14 Tagen geben. Das Programm für die Saison 2022/23 gibt es in einer Hybridform zwischen redaktionellem Content und Touren-Portfolio – als Magalog. Auf 82 Seiten finden Leser neben rund 100 ausgewählten Reisen Erfahrungsberichte und Artikel zu Themen wie Trekking, Nachhaltigkeit und Pioniergeist. Das erste Wort hat Inhaber und Geschäftsführer Manfred Häupl: www.hauser-exkursionen.de/kataloge
Der Münchner Spezialveranstalter kompensiert alle europaweiten Flüge zu 110 Prozent. Ab 2023 will Hauser Exkursionen noch einen Sprung weiter und kompensiert darüber hinaus 100 Prozent aller durchgeführten Flüge weltweit. „Wir übernehmen die Verantwortung für unsere Kunden, damit sie die Welt mit der Gewissheit entdecken können, wirklich eine nachhaltige Reise zu erleben“, so Manfred Häupl.
Intrepid Travel, Anbieter von nachhaltigen Reisen in internationalen kleinen Gruppen, hat eine neue Reihe mit dem Namen „Intrepid Premium“ eingeführt – mit über 70 Reisen in mehr als 40 Länder. Außerdem hat der Veranstalter einen ausführlichen Leitfaden herausgegeben, der Reiseveranstaltern und -anbietern bei der Dekarbonisierung ihrer Unternehmen helfen soll. Der 25-seitige Leitfaden zeigt Möglichkeiten auf, wie Reiseveranstalter anhand von wissenschaftlich fundierten Zielen mit der Messung des CO2-Fußabdrucks ihrer Unternehmen und der ihrer Lieferketten beginnen können.
Der Berliner Spezialreiseveranstalter Lernidee Erlebnisreisen übernimmt den Geschäftsbereich Bahnurlaub des City Reisebüros Udo Hell aus Waldmohr. Lernidee möchte das Programm ausbauen und weiter in die Zukunft des Segments Bahnreisen investieren. Auch der auf Nordland-Reisen spezialisierte Veranstalter Tuja Reisen wurde von Lernidee übernommen . Damit soll das Nordeuropa-Angebot ausgeweitet werden.
Neue Reisen in Europa, mehr Kapazitäten in Nordamerika: Mit diesen Schwerpunkten präsentiert Erlebnisreiseveranstalter Lernidee den Katalog „Die Welt per Zug entdecken! 2023/2024“. Im neuen Schiffsreisen-Katalog Die Welt per Schiff entdecken! 2023/24 präsentiert der Veranstalter das bisher vielseitigste Angebot an außergewöhnlichen Schiffsreisen. Getreu dem Motto „Anlegen, wo andere vorbeifahren, weiterfahren, wo andere umkehren“ bietet Lernidee auf allen Kontinenten Kreuzfahrten, die abseits der überlaufenen Ziele und bei überschaubarer Größe im familiären Rahmen auf besonderen Schiffen durchgeführt werden. www.lernidee.de/kataloge
Mit fünf neuen Reisen und dem bislang umfangreichsten Programm startet Belvelo, Lernidee- Tochter und Spezialist für E-Bike-Reisen, in die nächste Saison. Darunter befindet sich auch eine ungewöhnliche Tour vom Toten Meer zum Roten Meer
Reisen mit Sinnen, Spezialist für nachhaltige Reisen, führt eine 65-Tage-Frist für Neubuchungen ein. Bis zu dieser Frist sind Umbuchungen kostenfrei möglich. Der auf Nachhaltigkeit spezialisierte Veranstalter will mit seinem ersten Ökoresort auf der Insel Santo Antão auf den Kapverden mehr als nur eine Unterkunft bieten.
„Natürlich nah dran“ heißt die neue Produktlinie bei Reisen mit Sinnen. Die Touren des Erlebnisreisespezialisten führen in deutsche Regionen und die angrenzenden europäischen Länder. Wander-, Foto- und Naturreisen regen an, die Nähe neu zu erleben: www.reisenmitsinnen.de
Schauinsland streicht Flüge von Ryanair bei dynamischen Produkten. Kindern erklärt Schauinsland das Fliegen in Corona-Zeiten auf spielerische Art. Der Reiseveranstalter hat sein Maskottchen Katta mit Freunden in den Urlaub geschickt und sie mit der Kamera begleitet. Das vierminütige Video ist auf der Kinderseite „Kattas Welt“ und in Social Media abrufbar: https://kattas-welt.de/
SKR Reisen, Spezialist für Reisen in kleinen Gruppen weltweit, hat seinen neuen, 400 Seiten umfassenden Fernreisen-Katalog 2023/2024 mit 167 Reiseideen in 63 Ländern veröffentlicht. Alle Fernreisen bis April 2024 sind buchbar. Der neue Europareisen-Katalog 2023 enthält 161 Reiseideen in 29 Ländern – dabei sind 10 brandneue Reisen (Island, Skandinavien, Großbritannien & Baltikum). Ebenfalls neu sind der Deutschlandkatalog und der Katalog für Reisen in kleinen Gruppen: www.skr.de
Studiosus hat sein Fernreisen-Programm 2023 veröffentlicht. Die gedruckten Kataloge sind in den Reisebüros zusammen mit den Europa-Angeboten 2023. Neue Fernreisen führen unter anderem an den Nil und Nassersee in Ägypten, durch Mittelamerika mit Panama, Nicaragua und Costa Rica sowie nach Namibia – Caprivi-Zipfel inklusive. Trendziel bei den Fernreisen ist das wegen Corona lange verschlossene Japan. Neu ist der family Katalog für Eltern mit Kindern zwischen 6 und 11 Jahren. Beim Klimaschutz setzt Studiosus ein Ausrufezeichen und stellt alle Reisen von Studiosus und Marco Polo vom Flug bis zur Verpflegung umfassend klimaneutral. Das Geld für die CO2-Kompensation der Reisen fließt in den Bau von Biogasanlagen in Nepal. Dabei arbeitet Studiosus mit myclimate zusammen, die das Unternehmen bereits seit Jahren begleitet. Um mehr Transparenz zu schaffen, veröffentlicht Studiosus in seinen Reisekatalogen den CO2-Fußabdruck. So können die Kunden die Anreisearten und ihre Wirkung auf den Klimaschutz vergleichen.
Die Deutschen werden weiter reisen – trotz Inflation, Krieg und Energiekrise. Davon ist TUI-Deutschland-Chef Stefan Baumert überzeugt. Das Sommerprogramm des Großveranstalters baut auf All inclusive als „Vollkasko fürs Budget“, die „preissensible Zielgruppe“ Familien und auf eigene Hotels. Weil der Anteil der Familienbuchungen zugenommen hat, werden die Familienhotels ebenso ausgebaut wie die TUI Kids Clubs. In rund 200 Hotels gelten auch 2023 wieder Kinderfestpreise von 99 Euro. Er gilt für Zwei- bis Elfjährige und ist vom 21. Dezember bis 18. Februar buchbar. Auch bei TUI Blue und bei der preiswerten Marke Suneo gibt es Neues, u.a. das erste TUI Suneo in Deutschland auf der Insel Usedom. Als Tipp für Sparfüchse nennt Baumert Albanien, das auch für jüngere Reisende interessant sei. Erweitert hat der Veranstalter auch das Rundreiseprogramm, das teilweise ab zwei Personen durchgeführt werde. Bei den Fernreisen steht Amerika ganz oben auf dem Siegertreppchen gefolgt von den Malediven und Thailand. Beim Thema Luxus und der Marke airtours, so Steffen Boehnke, Leiter Produktmanagement Sun & Beach, seien vor allem intensive Erlebnisse gefragt aber auch soziales Engagement vor Ort. Beim Thema Nachhaltigkeit sieht sich Tui als Vorreiter und arbeitet für das „Green &Fair“-Label für Hotels und Ausflüge mit dem Global Sustainable Tourism Council (GSTC) zusammen. Bis 2025 sollen jährlich mindestens 2,8 Millionen Gäste nachhaltige Hotels buchen, gibt Baumert das Ziel vor. Der TUI-Chef registriert ein großes Interesse an Reisen – trotz Preiserhöhungen, die in einigen Destinationen allerdings unter der Inflationsrate von neun Prozent lägen.
Bei allen TUI Reisen ist ein kostenloser Covid-Protect-Reiseschutz inkludiert. Wer sich für den Flextarif entscheidet, kann Flugpauschalreisen bis 15 Tage vor Anreise gebührenfrei umbuchen oder stornieren.
TUI will mit frischem Geld aus Aktien bis Ende 2023 die gewährten Hilfsgelder des Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) zurückzahlen, mit denen der Staat den Veranstalter während der Coronakrise vor der Pleite bewahrt hat. Konkret geht es um 730 Millionen Euro plus Zinsen.
Der Vorstandsvorsitzende Fritz Joussen räumte im September seinen Platz für den Nachfolger Sebastian Ebel, bisher Finanzvorstand.
Der Robinson Club hat sich einen neues Label verpasst. Der Robinson-Papagei tritt im Logo deutlicher hervor, und statt „Zeit für Gefühle“ heißt das neue Motto „Share the moment“. Es soll zum Teilen von Robinson-Momenten vor Ort oder in den Social Media einladen.
Der Familienreise-Veranstalter vamos hat ein neues Familienhotel auf Föhr ins Programm aufgenommen.
Künftig will Wikinger sein Programm stärker an die „neue Reisewirklichkeit“ anpassen. Für die Nach-Corona-Zeit hat Wikinger unter dem Motto „Yes, we care“ einen Leitfaden für die Wander- und Radreisekunden entwickelt mit Verhaltensempfehlungen und Informationen über eigene Sicherheitsmaßnahmen. Zur Vermeidung von Plastikmüll gibt es einen mit dem WWF erarbeiteten Ratgeber: www.wikinger-reisen.de/nachhaltigkeit.php
Windrose gleicht auf Reisen entstandene Emissionen seiner Gäste mit Spenden an Schutzprojekte in Myanmar und Nepal aus. Die Beiträge dienten zur Reduktion von Treibhausgasen und fördern lokale Dorfgemeinschaften. Der Luxusveranstalter bündelt seine Magazine und präsentiert im neuen Magalog eine Auswahl an neuen Rundreisen, Familientouren und hochpreisigen Fahrradreisen.
Luftfahrt
Der lange Stillstand forderte einige Opfer: Air Mauritius und Virgin Australia sind pleite. Viele Carrier werden nur mit Staatshilfe überleben. Die Lufthansa und andere von der Corona Pandemie betroffene Airlines erhalten zusammen staatliche Hilfen von 112 Milliarden Euro. Das geht aus einer Kalkulation vor, die der Airline-Branchenverband Iata veröffentlicht hat.
Sicherheit
In den „Operarational Guidelines“ der europäischen Luftsicherheitsbehörde EASA wird empfohlen, Abstand im Flugzeug durch freie Plätze zu halten. Familien und Mitglieder eines Haushalts sollten nebeneinander sitzen, heißt es. Passagiere sollten außerdem möglichst wenig Handgepäck mit an Bord nehmen.
Harsche Kritik an den nicht vorhandenen Anti-Corona-Maßnahmen der europäischen Airlines übte Flugzeugforscher Dieter Scholz von der Hamburg University of Applied Sciences. Seiner Ansicht nach könnte ein freier Mittelsitz das Risiko einer Infektion um den Faktor 10 reduzieren. Das Konzept der EU und der Airlines zum Infektionsschutz ohne einen freien Mittelsitz hält Scholz für völlig unzureichend: „So kann man Infektionen im Flugzeug auf keinen Fall verhindern. Wir werden belogen, ohne dass die Airlines dabei rot werden.“ Mehr dazu: https://lilos-reisen.de/fliegen-oder-nicht-fliegen/
Der „Travel Pass“ des Luftfahrtverbandes Iata speichert alle Daten auf dem Telefon der Anwender, ohne zentrale Datenbank. Nutzer machen ein Selfie, scannen ihren Reisepass zum Abgleich der biometrischen Daten und scannen dann einen zertifizierten QR-Code als Nachweis für eine Impfung oder einen negativen Test ein.
Der Tiefpunkt der Krise für die Fluggesellschaften sei durchschritten, sagt Iata-Chef Willie Walsh. Doch erst 2023 werde die Airline-Industrie wieder Gewinne einfliegen. Für dieses Jahr erwartet der Verband für seine Mitglieder 52 Milliarden Dollar Verlust.
Die Nachfrage nach Flugreisen zieht stark an, berichtet der BDL. Der Luftfahrt-Verband unterlegt diese These mit Zahlen über das Sitzplatzangebot zum Sommerflugplan. Steigenden Preisen und dem Krieg in der Ukraine zum Trotz wächst der Flugverkehr in Deutschland weiter. Das sorgt vor allem in der Hauptreisezeit zu Chaos in den Flughäfen. Es fehlt an Personal.
Klima
Der Flugzeughersteller Airbus arbeitet mit dem französisch-amerikanischen Triebwerksbauer CFM International an der Entwicklung eines wasserstoffgetriebenen Flugzeugmotors. CFM baut dazu ein herkömmliches Triebwerk so um, dass es mit Wasserstoff statt mit Kerosin betrieben werden kann. Es soll im Rahmen einer Machbarkeitsstudie in ein A380-Großraumflugzeug mit Wasserstofftanks eingebaut werden. Bis 2045 soll die Technik serienreif sein
Krieg in der Ukraine
Die Sperrung des russischen Luftraums führt zu Komplikationen bei den Asienverbindungen.
Ein Überblick ohne Garantie auf Vollständigkeit:
Bis zu drei Mal pro Woche bedient Air Canada wieder die Strecke München-Toronto mit einem Boeing 787-9 Dreamliner. An Bord stehen 3 Serviceklassen zur Auswahl: Air Canada Signature Class, Premium Economy und Economy Class. Die Airline hat 30 Elektro-Hybridjets des Typs E-30 des schwedischen Herstellers Airospace bestellt.
Die Lufthansa-Tochter Air Dolomiti hat eine neue Verbindung zwischen München und dem dänischen Flughafen Aarhus.
In der Wintersaison 2022/23 fliegt Air France insgesamt 171 Destinationen in aller Welt an.
Air Malta steht offenbar vor der Auflösung. Die Regierung Maltas will die staatliche Fluggesellschaft Ende Oktober liquidieren und die verbleibenden Vermögenswerte auf eine neue staatliche Airline übertragen, wenn die EU einen Antrag auf ein staatlich finanziertes Rettungspaket in Höhe von 290 Millionen Euro nicht genehmigt.
Die All Nippon Airways (ANA) baut ihr Flugangebot in Deutschland aus. Davon profitieren Gäste auf der Route Frankfurt–Tokio.
British Airways hat wegen der Corona Pandemie die komplette Boeing 747-Flotte still gelegt. In Zukunft werde man auch mit Blick auf den Klimaschutz verstärkt auf moderne, effizientere Flugzeuge wie den Airbus A350 setzen, heißt es von Seiten der Airline. Bis Oktober hat British Airways über 10.000 Kurzflüge gestrichen. Zwischen Oktober und März sollen weitere 10.000 Kurzstreckenflüge von und nach London-Heathrow gestrichen werden, um dem Flugchaos zu begegnen.
Mit Canarian Airways ist eine neue von kanarischen Unternehmern finanzierte Airline an den Start gegangen. Heimatflughafen ist Teneriffa.
China Airlines verstärkt das Flugangebot zwischen Deutschland und Taiwan. Vom November an werden wieder täglich Flüge von Frankfurt in die Hauptstadt Taipeh angeboten.
Zur Öffnung der USA für internationale Flüge hat Condor seinen Flugplan erweitert.
Die Airline kehrt nach Wien zurück und fliegt von dort nach Mallorca, Kreta, Rhodos und Kos.
Delta Airlines schafft die Umbuchungsgebühr ab und fährt ihr Flugangebot nach Deutschland wieder hoch. So geht von Frankfurt wieder nach New York und von München nach Atlanta.
El Al informiert über https://www.elal.com/de/PassengersInfo/Pages/default.aspx
Emirates verstärkt sein Engagement in Australien und bietet 42 wöchentliche Verbindungen mit dem A380 nach Sidney, Melbourne und Brisbane.
Der Schutz über die kostenfreie Multi-Risiko-Reiseversicherung wird verlängert:
https://www.emirates.com/de/german/before-you-fly/multi-risk-travel-insurance/
Etihad will weltweit wieder mehr als 50 Destinationen anfliegen. Die Airline bietet eine kostenlose Covid 19-Versicherung an, die alle medizinischen Kosten – auch die einer Quarantäne – abdeckt. Die Airline muss schrumpfen und setzt auch beim Management den Rotstift an. Aktuelles unter etihad.com/destinationguide
EVA Air erweitert ihr internationales Netzwerk und damit den Service für Urlaubs- und Geschäftsreisende. Noch 2022 wird die private taiwanesische Fluggesellschaft Nonstop-Flüge zwischen Taipeh und zwei beliebten europäischen Zielen aufnehmen: München ab 5. November mit vier wöchentlichen Flügen und Mailand bereits ab 27.
Oktober mit zwei Flügen pro Woche.
Eurowings stockt das Flugprogramm signifikant auf und will wieder 80 Prozent der Reiseziele anfliegen. Eine Flexibilitäts-Garantie soll das Geschäft beleben: Bis 14 Tage vor dem Abflugdatum kann der Flug beliebig oft und kostenlos umgebucht werden – sogar auf ein anderes Reiseziel. Dies gilt für alle Eurowings Flugangebote innerhalb Europas. Die Airline bietet eine kostenpflichtige Corona Versicherung an – inklusive Corona-Reiseschutz – und will Urlaubern bei Reisen zu einem der gängigen Ferienziele vor Abflug Testmöglichkeiten anbieten. Vor dem Rückflug soll die gleiche Prozedur erfolgen. Kunden können auf allen Flügen einen freien Mittelsitz bereits ab zehn Euro vorab reservieren. Die Billigtochter der Lufthansa will innereuropäisch wachsen und plant weitere Standorte etwa in Skandinavien.
Das Luftfahrt-Bundesamt hat Eurowings Discover die Betriebsgenehmigung erteilt.
In der Sommersaison verbindet Finnair Reisende von ihrem Drehkreuz Helsinki aus mit fast 70 europäischen, fünf nordamerikanischen und acht asiatischen Destinationen, darunter auch die neue Destination Mumbai.
Ita heißt die Nachfolgerin der insolventen Alitalia. Mit 52 Flugzeugen und bis zu 5500 Beschäftigten, etwa halb so vielen wie zuvor Alitalia, will die neue italienische Fluggesellschaft an den Start gehen. Die Container- und Kreuzfahrt-Reederei MSC erwägt zusammen mit der Lufthansa die mehrheitliche Übernahme der Alitalia-Nachfolgerin . MSC würde nach Informationen der FVW die meisten Anteile erwerben.
KLM will künftig auf allen Flügen ab Amsterdam nachhaltigen Flugtreibstoff in die Tanks füllen. Die Menge an Sustainable Aviation Fuel (SAF) ist allerdings noch gering. Kunden müssen etwas mehr zahlen.
Korean Air hat auf Inlandsflügen und internationalen Strecken für alle Economy-Class-Passagiere ein „Back to Front“-Zoneneinstiegssystem eingeführt. Dieses soll dafür sorgen, dass die Passagiere, die Sitzplätze im hinteren Bereich des Flugzeuges haben, zuerst an Bord gehen. Korean Air testet einen digitalen Reisepass, der von der International Air Transport Association (IATA) entwickelt wurde, um die Welt auf sichere und bequeme Flugreisen in der Post-COVID-Ära vorzubereiten. Die Passagiere sollen laut Pressemitteilung weltweit zu den ersten gehören, die die IATA-App nutzen dürfen. Die App bietet ein sicheres System zur digitalen Verwaltung von COVID-19-Tests und Impfdaten. Korean Air wurde von Airbus als bester Betreiber des A220 prämiert.
LOT hat nach zweijähriger, pandemiebedingter Unterbrechung die indische Hauptstadt Delhi wieder im Flugplan, es geht auch nach Mumbai. LOT hat viele Flüge wieder aufgenommen und informiert über kurzfristige Änderungen unter https://www.lot.com/de/de/coronavirus-travel-information
Die Lufthansa Group erklärt ihre bisher während der Corona-Krise gültigen Kulanz-Regeln für beendet – und kassiert wieder. Vom 11. Oktober an verlangt die Airline unter anderem für Umbuchungen von Tickets im Economy-Classic-Tarif eine Gebühr von 35 Euro. Bei Interkont-Tickets wird es richtig teuer – zwischen 120 und 200 Euro. Nur Eurowings hält an der bisherigen Kulanzregelung fest. Bei innerdeutschen Flügen bietet Lufthansa einen „Pay as you fly“- Tarif. Bezahlt wird erst bei Abflug.
Lufthansa und die Töchter (Austrian Airlines, Brussels Airlines und Swiss) bieten in allen Economy-Buchungsklassen auf der Langstrecke bis zu vier verschiedene Tarifoptionen an. Geplant sind als billigste Option nicht umbuch- und erstattbare Tickets und als teuerste gebührenfrei umbuch- und erstattbare Tarife. Dazwischen liegen zwei weitere Versionen, von denen eine nur Umbuchungen gegen Gebühr erlaubt und die andere sowohl Stornos als auch Umbuchungen gegen Gebühr.
Die Nachfrage nach Flügen in die USA ist gewaltig. Die Buchungen für Chicago und Newark liegen in München bereits über dem Niveau von 2019, weitere begehrte Ziele sind Los Angeles, Boston und New York.
Die Bundesregierung hat ihr Engagement bei der Lufthansa beendet. Aus der Sicht des Staates war es ein gutes Geschäft: Mit 1,07 Milliarden Euro überstiegen die Erlöse den Betrag von 306 Millionen Euro beim Einstieg deutlich.

Wieder Zeit für die Trachtencrews. Auf dem Bild zwei Lufthansa Trachtencrews vor ihren Flügen nach San Diego und Rio de Janeiro zusammen mit Dr. Stefan Kreuzpaintner , CCO Lufthansa Airlines, Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung Flughafen München GmbH , Dr. Axel Munz, Geschäftsführer Angermaier Trachten und Benedikt Schneider, Lufthansa Kabinenchef./ Bild: LH
Lübeck Air, im Corona-Jahr 2020 gegründet, ist offensichtlich erfolgreich. Die junge Airline nimmt nach München und Stuttgart nun auch Salzburg in den Flugplan auf.
Qatar Airways wurde von Skytrax zum sechsten Mal zur „Airline of the Year“ gekürt. Die aktuellen Geschäftsbedingungen zu Corona finden sich unter qatarairways.com/Flexibility Das Code Sharing mit Oman Air wurde erweitert. Inzwischen hat die Airline den 53 Airbus A350 übernommen und ist damit der größte A350-Betreiber der Welt.
Einige Veranstalter wollen keine Packages mehr mit Ryanair schnüren. Europas größter Billigflieger hat sein Engagement am größten deutschen Drehkreuz beendet und seine fünf Jets am Frankfurter Flughafen abgezogen. Der irische Billigflieger erstattet Beträge für ausgefallene Flüge oder Verspätungen erst einmal auf eine Art Guthabenkonto namens „Wallet“, also Brieftasche, und wirbt damit, dass Kunden die Beträge für künftige Flüge nutzen könnten. Wer das nicht will, muss dieser Form der Kompensation, nachdem sie bereits vorgenommen wurde, aktiv widersprechen. Verbraucherschützer sehen darin für Kunden eine zusätzliche Hürde auf dem Weg, berechtigte Ansprüche durchzusetzen. nd-informationen
Thai Airways hat die Nonstop-Frequenzen zwischen Frankfurt und Thailand erhöht. Die Strecke München-Phuket wurde neu aufgenommen.
Die portugiesische Regierung will die Fluggesellschaft Tap offenbar wieder verkaufen. Als Käufer kämen Lufthansa und Air France-KLM in Frage, berichtet reisevor9.
TUI fly schrumpft auf 22 Flugzeuge. Die Langstrecke wird vorerst auf Eis gelegt. Als erste Airline hat TUI fly den Winterflugplan 2022/23 zu 14 Warmwasserzielen in Ägypten, Marokko, Portugal, Spanien, Zypern und auf den Kapverdischen Inseln veröffentlicht – mit einer Umbuchungsoption: Alle neu gebuchten Flugtickets im Perfect-Tarif können demnach bis zu sieben Tage vor Abflug unbegrenzt oft und kostenfrei umgebucht werden:l TUI.com/flug
Nach 24-monatiger Unterbrechung hat United Airlines die USA-Flüge ab Berlin wieder aufgenommen.
Wizz Air hat für den Winter rund 810 Strecken mit über 120.000 Flügen frei geschaltet. Die Flotte soll bis 2030 von derzeit 140 auf 500 Flugzeuge anwachsen; 4600 zusätzliche Piloten sollen eingestellt werden. Für das fliegende Personal ist eine Impfung Pflicht. Gemeinsam mit dem Versicherungsunternehmen Chubb sorgt Wizz Air für Planungssicherheit beim Reisen. Das neue Versicherungspaket deckt alle im Zusammenhang mit Covid-19 entstehenden Stornierungen ab. Sollte es unterwegs Corona-bedingt zu einem längeren Aufenthalt oder gar zu einer medizinischen Behandlung kommen, übernimmt die Wizz Air Reiseversicherung – bis zu bestimmten Höchstgrenzen – die Kosten. Neben der neuen Reiseversicherung bietet Wizz Air auch einen Rücktritts-Schutz, der allerdings nur für unter 65-jährige gilt – für Hin- und Rückflug-Tickets: https://wizzair.com/de-de/informationen-und-serviceleistungen/partnerserviceleistungen/reiseversicherung/
Mehr als eine Milliarde Euro sollen als Corona-Ausgleichshilfe an deutsche Flughäfen ausgezahlt werden. Dabei will sich der Bund auf die wichtigen Airports konzentrieren. Ohne direkte Bundesförderung müssten die Internationalen Flughäfen Dortmund, Friedrichshafen, Hahn, Karlsruhe/Baden-Baden, Paderborn und Weeze auskommen. Auch regionale Flughäfen wie Kassel, Lübeck Memmingen oder Rostock würden leer ausgehen.
Mallorca, London, Wien, Zürich und Amsterdam sind die fünf meistgeflogenen Verbindungen von deutschen Airports, berichtet der Flughafenverband ADV nach einer Auswertung der Daten von 2011 bis 2019. Die Nachfrage nach Flugzielen unter 400 Kilometer sank dabei um 3,7 Prozent, nach Zielen zwischen 400 und 1.500 Kilometern stieg sie um 23 Prozent. Fast zwei Drittel des Passagieraufkommens entfiel auf Ziele in Europa. Der Flughafenverband rechnet für 2022 mit 100 Millionen zusätzlichen Passagieren. Das entspräche einem Aufkommen von knapp 180 Millionen Fluggästen; rund 28 Prozent weniger als 2019. Vorkrisenwerte würden voraussichtlich nicht vor 2025 erreicht, so der ADV.
Die im internationalen Flughafenverband ACI Europe zusammengeschlossenen Airports haben ihre ambitionierten Klimaziele bekräftigt und ihre Zusage, die von den Airports selbst verursachten CO2-Emissionen spätestens bis zum Jahr 2050 auf „Netto-Null“ abzusenken, erneuert. Die europäischen Flughäfen wollen mit diesem Engagement dazu beitragen, dass der Luftverkehr bis zum Jahr 2050 vollständig dekarbonisiert wird.
Der Flughafen Berlin Brandenburg hat zum Sommerflugplan das Terminal 2 (T2) in Betrieb genommen. Hauptnutzer wird die Fluggesellschaft Ryanair.
Das neue Terminal 3 am Frankfurter Flughafen wird voraussichtlich erst 2026 in Betrieb gehen, und damit zwei Jahre später als zuletzt geplant.
Der Mehrheitseigner des Flughafens Frankfurt-Hahn, der chinesische Mischkonzern HNA, ist zahlungsunfähig. Die Insolvenz könnte den Niedergang des Airports beschleunigen.
Die Flughafen München GmbH (FMG) ist für erneut für ihr Umweltmanagement ausgezeichnet worden. Auf der Basis der Umweltnormen EMAS und ISO 14001 wurde das Unternehmen von einem unabhängigen Umweltgutachter bewertet. Danach erfüllt die FMG sowohl die strengen Umweltstandards nach der entsprechenden europäischen Verordnung (EMAS) als auch die weltweit anerkannten Anforderungen, die an Umweltmanagementsysteme gestellt werden (ISO 14001). Der Gutachter hob in seiner Bewertung hervor, dass das erfolgreiche Engagement der FMG weit über die gesetzliche Anforderungen hinausreicht. Details: www.munich-airport.de/fliegen-umsteigen
Auf dem Allgäu Airport kommt der Flugbetrieb wieder in Schwung – mit neuen Zielen: www.allgaeu-airport.de
Klima
71 Prozent der Menschen in Deutschland wären laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar Emnid im Auftrag von Greenpeace bereit, weniger zu fliegen, wenn dies dazu beiträgt, Umwelt und Klima zu schützen. 59 Prozent der Deutschen dafür aus, dass Flugreisen auf ein jährliches Kilometerbudget beschränkt werden: https://www.greenpeace-magazin.de/leseecke/exklusive-umfrage-deutsche-zum-konsumverzicht-bereit
In der Debatte um einen klimafreundlicheren europäischen Luftraum haben sich die EU-Länder auf eine Position geeinigt. Unter anderem sollen nationale Regierungen die Möglichkeit bekommen „variable Gebühren“ einzuführen, um die „Umweltleistung zu verbessern“, berichtet die FVW. Die EU-Kommission hat Pläne für die Einführung einer Kerosinsteuer für innereuropäische Flüge bestätigt. Die bestehende Ausnahme der Flugindustrie von der Kraftstoffsteuer solle über zehn Jahre hinweg schrittweise aufgeweicht werden, teilte die Behörde mit. Der Flugzeugexperte Prof. Dieter Scholz glaubt nicht daran, dass Fliegen in absehbarer Zeit umweltfreundlicher werden wird. Seine Argumente untermauert er wissenschaftlich hier: https://lilos-reisen.de/umweltschutz-in-der-luftfahrt/
Olaf Scholz will gegen innereuropäische Billigflüge vorgehen und eine Preisuntergrenze durchsetzen. Kein Flug dürfe billiger sein als die Flughafengebühren und alle anderen Gebühren, die dafür anfallen, so Scholz. Die Grünen planen, den Flugverkehr am Ziel der Klimaneutralität auszurichten, Kurzstreckenflüge bis 2030 überflüssig zu machen, die Zahl der Langstreckenflüge zu verringern
Flugzeugfriedhof
Europas größter Flugzeugfriedhof liegt in Spanien. In Teruel werden Flugzeuge entweder für einen gewissen Zeitraum zwischengeparkt oder finden hier ihre Endstation – als Ersatzteillager. Der spanische Flughafen gehört mit seinem Geschäftsmodell als Flugzeug-Abstellplatz zu den Gewinnern der Coronavirus-Krise.
Deutschland
Petra Hedorfer führt weitere fünf Jahre als Vorsitzende des Vorstandes die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT). Mit drei neuen Kampagnen wirbt die DZT für das Reiseland Deutschland. Außerdem setzt die DZT auf Deutschlands gutes Renommee beim Thema Nachhaltigkeit: Deutschland ist im 2020 SDG-Index der UNWTO weltweit unter den Top Fünf platziert. Daran knüpft die um neue Inhalte erweiterte DZT-Nachhaltigkeitskampagne Feel Good an: www.germany.travel/de/microsite/feel-good/nachhaltigkeit.html
Aktuell lenkt die DZT mit dem Start ihrer neuen globalen Kampagne ‚Embrace German Nature‘ das Interesse von potenziellen internationalen Deutschlandurlaubern auf die Nationalen Naturlandschaften und nachhaltige Urlaubserlebnisse in den ländlichen Regionen: https://www.youtube.com/watch?v=LYxgHZIElks
Die Kampagne German.Local.Culture läuft weiter. Petra Hedorfer dazu: „Nach zwei Jahren Corona-Pandemie und vor dem Hintergrund des furchtbaren Krieges in der Ukraine steht die Tourismusbranche vor großen Herausforderungen. Gerade in dieser Situation ist es wichtig, Zeichen zu setzen für einen friedlichen und völkerverbindenden Tourismus, der für Weltoffenheit und Toleranz steht. “ Die Kampagne German.Local.Culture. vermittle dieses friedliche Miteinander von Generationen, Traditionen und verschiedenen kulturellen Einflüssen. Außerdem verfolge sie das Ziel, Deutschland als Reiseziel für längere Urlaubsaufenthalte bekannt zu machen. Infos unter https://www.germany.travel/de/kampagne/german-local-culture/home.html
Einen schnellen Überblick über die Corona-Regelungen in den einzelnen Bundesländern, die sich auch künftig immer wieder ändern können, verschafft dieser Link https://tourismus-wegweiser.de/?fbclid=IwAR2uAzBqd41gjFOMxYaMqc_pTHY8LPP5WtIr457R2cCpD2XN-QAv4BURI18
Auch die Dehoga hat die Verordnungen der Bundesländer zusammengestellt: https://www.dehoga-corona.de/auflagen-praxishilfen/verordnungen-der-bundeslaender/
Die aktuelle Broschüre „Zahlen – Daten – Fakten“ des Deutschen Tourismusverbandes (DTV) zeigt die Auswirkungen der Covid-Pandemie auf den Deutschlandtourismus. So kam es von März bis Dezember 2020 zu hochgerechneten Umsatzausfällen in Höhe von 68,7 Milliarden Euro, wovon 34 Millionen Euro auf den Tagestourismus und 34,7 Milliarden Euro auf den Übernachtungstourismus entfielen. Die stärksten Verluste bei den Übernachtungen mussten Beherbungsbetriebe in Berlin (- 64 %) und Hamburg (- 55,4 %) hinnehmen. Bundesweit kam es zu 60 Prozent weniger Kurzurlaubsreisen und zu 29 Prozent weniger Urlaubsreisen im Vergleich zu 2019. Bei längeren Urlaubsreisen konnte Deutschland dagegen punkten: 22,8 Millionen verbrachten den Urlaub im eigenen Land – 22 Prozent mehr als 2019: https://www.deutschertourismusverband.de/fileadmin/Mediendatenbank/Bilder/Presse/Presse_PDF/DTV_ZDF_2021.pdf
Wichtige Informationen zum Tourismus sind zu finden auf dem Corona Navigator des Kompetenzzentrums Tourismus des Bundes www.corona-navigator.de
In immer mehr Bundesländern werden Ansteckungen durch neue Varianten registriert. Alle Änderungen hier aufzuführen, ist unmöglich. Einen aktuellen Überblick bietet zum Beispiel das Dashboard des RKI:
https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/
Informationen und mehr auch unter https://www.zusammengegencorona.de/
Die Cruise Days sollen 2022 vom 19. bis 21. August stattfinden.
Der Hamburger Hafengeburtstag wurde vom Mai in den September verlegt und soll vom 16. bis 18. September stattfinden.
Das Oktoberfest soll vom 17. September bis 3. Oktober wie gewohnt stattfinden.
Chemnitz wird 2025 Europäische Kulturhauptstadt. Die Stadt setzte sich gegen Hannover, Hildesheim, Nürnberg und Magdeburg durch. Kulturhauptstädte 2022 sind Kaunas (Litauen), Novi Sad (Serbien) und Esch-sur -Alzette (Luxemburg).
Die Deutsche Bahn will die Zahl der Züge wie auch deren Taktung erhöhen. Binnen fünf Jahren sind 420 ICE geplant, irgendwann einmal 600. Die neue Kampagne „Nächster Halt: Deutschland entdecken“ will mehr Urlauber auf die Schiene bringen: bahn.de/entdeckedeutschland
Das 9-Euro-Ticket, das bisher für die drei Sommermonate Juni, Juli, August gilt, könnte in die Verlängerung gehen.
Pandemic Footprint Wer wissen will, wie viel oder wie wenig er selbst zur Verbreitung des grassierenden Corona Virus beiträgt, kann seinen Einfluss mittels eines Tools berechnen. Anhand verschiedener Angaben wird eine Kennzahl zwischen 0 und 1000 errechnet – je geringer sie ausfällt, umso besser. Jeder einzelne kann dazu beitragen, die Pandemie einzudämmen, sind die Entwickler überzeugt:
www.pandemic-footprint.com/de/
Verbraucher Antworten und Tipps zu aktuellen Verbraucherfragen rund um Corona, hat die Verbraucherzentrale NRW im Internet zusammengestellt: www.verbraucherzentrale.nrw/corona
Kreuzfahrt
Die Kreuzfahrtindustrie forciert nach eigener Darstellung ihre Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel. Trotz der erheblichen Einbrüche wegen der Corona-Pandemie habe die Branche weltweit „erheblich in neue Technologien investiert, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern„, heißt es im Umweltbericht des internationalen Branchenverbandes Clia. Mit der Ausmusterung älterer, weniger effizienter Schiffe und der Einführung neuer Schiffe mit Flüssiggas-Antrieb bleibe „die Kreuzfahrtindustrie an der Spitze der Bemühungen um den maritimen Umweltschutz“. Die Clia-Mitglieder haben sich verpflichtet, die CO2-Emissionen ihrer globalen Flotte bis 2030 im Vergleich zu 2008 um 40 Prozent zu reduzieren. Bis 2050 strebt die Branche eine CO2-freie Schifffahrt an.
Für die nächsten fünf Jahre wurden 75 Schiffe bestellt, knapp ein Drittel davon soll mit dem Flüssiggas LNG betrieben werden. Insgesamt beträgt das Ordervolumen knapp 45 Milliarden Euro, jedes Schiff bietet im Schnitt Platz für 2.256 Gäste.
Eines der ersten Opfer der Pandemie sind die MV Werften in Mecklenburg Vorpommern. Der Konzern Genting aus Hongkong hatte 2016 die Werften in Stralsund, Rostock und Wismar übernommen und nach eigenen Angaben zwei Milliarden Euro in die Standorte gepumpt. Jetzt haben die Werften einen Insolvenzantrag gestellt. Mehr als 1900 Jobs sind gefährdet. Und auch der Traum vom größten Kreuzfahrtschiff der Welt, der Global Dream, für 9500 Passagiere und 2500 Crewmitglieder ist wohl ausgeträumt.
Nach über zwei Jahren hat die US-Gesundheitsbehörde CDC ihre Reisewarnung für Kreuzfahrten aufgehoben.
Nach zwei Katastrophenjahren bietet die Kreuzfahrtindustrie ihren Fans im dritten Coronajahr wieder das volle Programm. Die vier großen Kreuzfahrthäfen Hamburg, Kiel, Warnemünde und Bremerhaven haben durchweg doppelt und dreifach so viele Abfahrten auf dem Plan wie noch 2021. In einzelnen Häfen übersteigt die Zahl der Anläufe sogar 2019, das letzte Jahr vor der Pandemie.
Allerdings belasten hohe Schulden den Neustart. So summierte sich die Schuldenlast bei Norwegian Cruise Line Holdings Ende März auf 13,6 Milliarden US-Dollar. Carnival ist mit 34,9 Milliarden Dollar verschuldet, Royal Caribbean mit 22,9 Milliarden Dollar. Allein an Zinsen frisst der Schuldenberg jährlich Milliardenbeträge, berichtet das Handelsblatt.
AIDA Cruises hat Kreuzfahrten zwischen April und Oktober 2024 zur Buchung freigegeben. Das Programm reicht von Reisen in der Nord- und Ostsee über das Mittelmeer bis zu den Azoren. Frühbucher-Rabatte werden bis Ende Oktober 2023 gewährt. In der Wintersaison 2023/24 steuern die Kreuzfahrtschiffe von Aida gut 250 Häfen in über 80 Ländern an. Buchungsstart ist im Februar : www.aida.de
Australien lässt internationale Kreuzfahrten zu.
Der saudische Staatsfonds PIF hat sich in der Corona-Krise beim Kreuzfahrt-Konzern Carnival eingekauft. Der Fonds ist mit einem Anteil von gut acht Prozent neuer Großaktionär. Die weltweit größte Kreuzfahrtreederei will drei ihrer Schiffe abstoßen. Wegen fehlender Perspektiven im China-Geschäft sollen die Costa Fortuna und die Costa Magica verkauft werden, berichtetet Cruisetricks. Das dritte Schiff einer anderen Carnival-Marke ist noch nicht bekannt. Zu den anderen Marken zählen neben Aida und Costa auch Cunard, Holland America Line, Princess Cruises, P&O Cruises und Seabourn.
Celebrity Cruises will im Sommer 2023 mit sieben Schiffen nach Europa kommen. Mit „Save & Sail“ hat die Reederei für Luxus-Kreuzfahrten eine neue Angebots-Offensive für alle Kreuzfahrten in Europa gestartet. Sie macht dabei mit Ersparnissen von bis zu 360 Euro pro Person beziehungsweise 720 Euro pro Stateroom (Kabine) sowie vergünstigten Flügen innerhalb Europas auf sich aufmerksam. Auch das Bahnticket in der 1. Klasse ist inklusive. Außerdem hat Celebrity Cruises die Stornobedingungen kundenfreundlich gestaltet und noch mehr Leistungen in das An- und Abreisepaket eingebaut – hier sind jetzt auch Zugtickets und Transfers vor Ort inklusive. Das „Cruise with Confidence“-Versprechen wurde verlängert. Bis 48 Stunden vor Abfahrt des Schiffes kann man demnach eine Reise absagen und auf eine spätere Reise verschieben. Vom 5. September an können alle Gäste, unabhängig vom Impfstatus, an Bord gehen, sofern sie die örtlichen Testanforderungen erfüllen. Die Touren der Celebrity Summit 2023 werden entlang der amerikanischen und kanadischen Ostküste sowie nach Bermuda führen, außerdem nach Grönland und Island. Ab Juni bietet die Celebrity Infinity zusätzlich zur Celebrity Equinox Kreuzfahrten in der Karibik an. Jetzt hat die Reederei das Galápagos-Programm für die Saison 2024 vorgestellt. Von Januar 2024 an bietet das Kreuzfahrtunternehmen ganzjährig sechs verschiedene Reiserouten durch das Naturparadies im Pazifik an. Celebrity-Gäste können dabei zwischen drei Schiffen wählen – der 2019 in Dienst gestellten Mega-Yacht Celebrity Flora, der Celebrity Xpedition und der Celebrity Xploration, einem Luxus-Katamaran für maximal 16 Passagiere.
Die Reederei Celestyal Cruises erweitert die Flotte um das Costa-Schiff Neo Romantica. Vom 2. März 2023 sollen an alle Covid-Nachweise für Passagiere entfallen. Ein zweistufiges Preismodell, neue Routen und verlängerte Landaufenthalte gehören zu den Neuheiten der auf Zypern beheimateten Kreuzfahrt-Reederei für 2023 und 2024 plant.
Costa nimmt über die Wintermonate zwei Schiffe aus der Flotte. Die Diadema pausiert nach aktuellen Plänen vom 22. November bis 7. April. Die Venezia stellt im Dezember den Betrieb ein und wechselt im kommenden Jahr wie geplant zur neuen Marke Costa by Carnival. Carnival will nach eigener Ankündigung auch die Costa Luminosa übernehmen. Costa Crociere hat offiziell das neue Schiff Costa Firenze von der Werft Fincantierie übernommen. Es soll im Mittelmeer und später in Asien kreuzen. An Bord verzichtet Costa auf die Maskenpflicht. In Ausnahmefällen kann sie allerdings wieder eingeführt werden. Costa bietet ab sofort All Inclusive-Urlaub. Die Angebote beinhalten Vollpension, Getränkepaket, Trinkgeld an Bord, Kids & Teens gratis (auf den meisten Abfahrten) und Fly&Cruise (für Kreuzfahrten ab Dubai und in der Karibik). Voraussetzung ist eine Buchung bis 14. November. Eine kostenfreie Umbuchung für Abfahrten bis 31. März 2023 ist bis 30 Tage vor Reisebeginn möglich.
Die Insolvenz des asiatischen Konzerns Genting Hong Kong hat nach Informationen von Cruisetricks direkte Folgen für Tochterunternehmen. Vier Monate nach der Pleite sind die beiden Kreuzfahrtschiffe Symphony und Serenity auf den Bahamas versteigert worden. De 20 Jahre alte Serenity ging für 103 Millionen Euro an einen unbekannten Käufer, die 26 Jahre alte Symphony wechselte für nur 25 Millionen Dollar den Eigentümer. Der Expeditions-Neubau Endeavor wurde Anfang Juni offenbar ebenfalls verkauft.
Cunard verlängert die Betriebspause. Die Premierenreise der Queen Mary 2 ist ausgebucht, für die Weltreise 2023 der Queen Victoria haben so viele deutsche Gäste gebucht wie nie. Jetzt wurde das neue Programm für April 2023 bis Januar 2024 veröffentlicht. Alle Reisen sind buchbar.
Disney Cruise Line bietet Familien im Sommer 2023 eine Vielzahl von Kreuzfahrten zu neuen und beliebten Häfen auf der ganzen Welt an. Zum ersten Mal haben Familien die Möglichkeit, mit der Disney Dream während ihrer ersten Saison in Europa das Mittelmeer und die Britischen Inseln zu entdecken. Auch die Gletscher Alaskas, die griechischen Inseln, die Strände von Bermuda und die Fjorde von Norwegen stehen auf dem Programm. Buchungen sind ab sofort möglich.
Hapag-Lloyd Cruises verlangt von Gästen, die auf einem der Schiffe mitreisen wollen, eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus, sofern die Grundimmunisierung mehr als drei Monate zurückliegt. Über die Sicherheitsmaßnahmen an Bord informiert diese Website: https://www.hl-cruises.de/sicher-reisen
Holland America Line hat ein neues Preisangebot entwickelt. Das „Have it all“–Inklusivpaket schließt die vier beliebtesten Zusatzleistungen der Gäste ein. Es kostet 40 Euro pro Person und Tag. 2023 will die Reederei insgesamt sechs Schiffe in Alaska einsetzen.
Hurtigruten Expeditions erweitert für den Sommer 2023 das Angebot. Sieben neue Expeditionsreisen führen quer durch die Arktis. Zu den Highlights auf den Routen zählen Anläufe von Grönland, Island und Spitzbergen. Nächstes Jahr wird Jubiläum gefeiert. Seit 1893 verbinden die Postschiffe die Städte, Orte und Dörfer der norwegischen Küste. Bis zum Jahr 2030 will Hurtigruten das erste komplett emissionsfreie Postschiff im Dienst haben. Die norwegische Reederei arbeitet dabei mit dem Forschungsinstitut SINTEF zusammen.
MSC Cruises stellt den Nachhaltigkeitsbericht 2021 vor. Die Schweizer Reederei bekräftigt ihr Ziel, bis 2050 emissionsfrei zu fahren. Als erstes Schiff der Reederei soll die in Bau befindliche MSC Seashore mit einer neuartigen Luftreinigungstechnik ausgestattet werden, um die Virenbelastung an Bord zu reduzieren. Die Reederei hat die MSC World Cruise 2023 vorgestellt. Die Weltreise umfasst 53 Reiseziele in 33 Ländern auf sechs Kontinenten. Der Schwerpunkt dieser Kreuzfahrt wird auf Metropolen und Destinationen in Asien liegen. MSC kooperiert mit der staatlichen Cruise Saudi in Saudi-Arabien und wird zum Winter Kreuzfahrten im Roten Meer anbieten. Im Rahmen der Vereinbarung wird die MSC Magnifica Dschidda als Heimathafen bekommen. 2023 sollen die MSC Magnifica und die MSC Poesia auf Weltreise gehen. Beide werden im Sommer in Warnemünde und Southampton mit Landstrom versorgt. Vom 1. Oktober an können Ungeimpfte an mehreren MSC-Kreuzfahrten problemlos teilnehmen. Die Vorlage eines Antigen- oder PCR-Tests reicht dann aus.
Außergewöhnliche Routen in Westeuropa sowie in Mittel- und Südamerika und in der Karibik bestimmen das Programm der World Voyager von nicko cruises in der Saison 2023/24. Im Norden Europas stehen Expeditionsreisen nach Island und Grönland zu Gletschern, Eisbergen, Fjorden und Geysiren im Programm. Wegen seiner geringen Größe navigiert das Schiff dabei problemlos durch enge Fjorde und die Eisregionen der Arktis. Mit Eisklasse 1B und Polarklasse C ist WORLD VOYAGER bestens für solche Expeditionen gerüstet. Für noch mehr Komfort bietet der Stuttgarter Kreuzfahrtexperte außerdem kostenfrei warme Parkas sowie Gummistiefel auf Leihbasis an. Für eine kleine Auszeit bietet nicko cruises im Mai und im September zwei fünftägige Schnupperkreuzfahrten in der Nord- und Ostsee an: www.nicko-cruises.de
Mit den Programmen bis 2023 öffnet Norwegian Cruise Line (Oceania Cruises, Regent Seven Seas Cruises) den Verkauf für Kreuzfahrten zu über 20 neuen Zielen auf allen Kontinenten. Auf den NCL- Schiffen entfällt für alle Gäste die Impf- und Maskenpflicht – es sei denn, die Regierungen der jeweiligen Reiseziele schreiben es vor. Der Katalog mit Abfahrten bis Ende 2024 enthält vor allem europäische Routen, aber auch neue Abfahrtshäfen wie Baltimore und La Romana. Und: Die neue Schiffsklasse Prima feiert Premiere. Der Kreuzfahrt-Konzern investiert massiv in Umweltschutz und will bis zum Jahr 2050 keine Emissionen mehr ausstoßen. Zu der Gruppe gehören Norwegian Cruise Line, Oceania Cruises und Regent Seven Seas Cruises mit zusammen 28 Kreuzfahrtschiffen.
Die modernisierten Boutique-Schiffe Regatta und Nautica aus der Oceania Cruises-Flotte kehren zurück auf die Weltmeere. Auf 16 neuen Routen in Europa und rund um Tahiti führen sie in zehn bis 24 Tagen zu beliebten Zielen wie etwa entlang der französischen und italienischen Riviera, zu den griechischen und Kanarischen Inseln, ins Heilige Land sowie in die Südsee. Das Kreuzfahrtprogramm für 2024 mit Reisen nach Europa, Alaska, Kanada, Asien, Australien und Neuseeland, Afrika, Südamerika, in den Südpazifik und in die Karibik steht fest – mehr als 350 Reiserouten, darunter über 130 Grand Voyages auf sieben Schiffen und allen sieben Kontinenten. Die Routen können online eingesehen werden und stehen für Reservierungen zur Verfügung: www.OceaniaCruises.com
Plantours Kreuzfahrten hat wieder Fahrt auf genommen. 100 Reisen finden sich im Programm für 2023, darunter viele kaum befahrene Routen und bietet zahlreiche Themen-Kreuzfahrten
Die Luxusreederei Ponant hat für alle Gäste über 16 Jahre sowie die Crews die Impfung verbindlich gemacht. Zusätzlich ist ein negativer PCR-Test vor der Einschiffung nötig.
Princess Cruises, Tochter des Carnival-Konzerns informiert über neue Routen: https://www.princesscruises.de/de/aktuelle-meldungen
Die Luxusreederei Regent Seven Seas Cruises offeriert Gästen im Rahmen der Aktion „Free Extended Explorations“, ihren Luxusurlaub um bis zu sechs Nächte an Reisezielen in Afrika, Asien, Australien und Neuseeland sowie Südamerika zu verlängern.
Die Royal Caribbean Group verbuchte allein im vierten Quartal Verluste in Höhe von 1,15 Milliarden Euro. Im Vorjahr erzielte die Royal Caribbean Group noch knapp 1,6 Milliarden Euro Gewinn.
Seabourn kehrt neben Griechenland auch in die Karibik zurück. Die Seabourn Odyssey sol von Barbados aus die südliche Karibik befahren.
Seacloud Cruises will wieder die Segel setzen. The Yacht Portfolio hat nach Informationen von FVW mit Seacloud eine Absichtserklärung zur Übernahme des Segelkreuzfahrtanbieters unterschrieben. Der Investor aus Florida ist bereits bei Marriott’s The Ritz-Carlton Yacht Collection engagiert und sieht großes Wachstumspotenzial. Für Reisen mit den drei Großseglern von Sea Cloud Cruises benötigen Passagiere und Besatzungsmitglieder eine Booster-Impfung. Reisen zu unbekannten Inseln von Florida und den Bahamas gehören zu den Highlights des Sea-Cloud-Programms von 2023.
Nur 14 Passagiere haben pro Jahr die Chance, mit Silhouette Cruises an Bord der „Maya’s Dugong“ das Aldabra-Atoll zu entdecken. Diese äußeren Inseln der Seychellen sind abgesehen von kleinen Forschergruppen nahezu unbewohnt – aus diesem Grund ist das Ökosystem des UNESCO-Weltkulturerbes bis heute quasi unberührt geblieben. Im Februar 2023 startet das kleine Expeditionsschiff ab Mahé die zweiwöchige Reise zu den Outer Islands.
Silversea wurde nun vollständig von Royal Caribbean übernommen. Der Verkauf der Weltkreuzfahrt 2024 läuft. Neben den beiden Silversea Cruises-Weltreisen 2022 und 2023 erweitert die 132-tägige Pazifikreise 2024 die Weltkreuzfahrt-Kollektion im Bereich der Ultra-Luxus-Kreuzfahrten. Laut Silversea gibt es eine hohe Nachfrage nach Luxuskreuzfahrten. Die Reederei erweitert das All-Inclusive-Angebot um einen „Port-to-Port“-Tarif. Mit 21 Kreuzfahrten ab Singapur baut Silversea 2024/25 die Präsenz in Asien-Pazifik deutlich aus. Die Luxusmarke setzt dabei auch ihr jüngstes Schiff, die Silver Nova, ein.
Bei den „World Travel Awards“ wurde Star Clippers als die weltweit führende Green Cruise Line 2020 und die weltweit führende Luxus-Segelkreuzfahrtgesellschaft 2020 ausgezeichnet. Den Titel als „Green Cruise Line“ erhielt Star Clippers bereits zum siebten Mal. Ab Dezember 2022 wird der Viermaster Star Clipper vor Costa Rica kreuzen. Geplant sind 16 Törns entlang der Pazifikküste.
Transocean stellt nach Pleite der Mutter South Quay Travel Limited (SQTL) den Betrieb ein.
Für alle Reisen mit der Mein-Schiff-Flotte von TUI Cruises entfällt die Maskenpflicht an Bord. Außerdem darf vor Reiseantritt der erste von zwei obligatorischen Antigentests ein Selbsttest sein. Im Sommer soll die MeinSchiff 6 auf ihren Ostsee-Routen zum Familienschiff werden: www.meinschiff.com
Die Pandemie könnte bleibende Auswirkungen auf das Geschäft mit Flusskreuzfahrten haben, fürchten Branchenprofis laut einer Umfrage. Auch der Klimawandel und das längeren Hitzeperioden folgende Niedrigwasser schafft Probleme. Routenanpassungen und erste Reiseabsagen gibt es bereits: Die Lage auf wichtigen Flüssen wie Rhein und Donau spitzt sich angesichts niedriger Pegelstände weiter zu. Wenn es nicht bald ergiebig regnet, drohen weitere Streichungen
Mit der A-Rosa Sena wird mehr Klimaschutz möglich. Als E-Motion Ship verfügt sie sowohl mit einem Dieselmotor als auch einem Elektromotor und zudem über einen Batteriespeicher. Bei Anfahrt auf die Städte wird auf den Elektromotor umgestellt, der seine Energie aus dem Batteriespeicher zieht. Hierdurch soll es möglich sein, die Städte emissionsfrei und nahezu geräuschlos anzulaufen. Der Batteriespeicher kann über geeignete Landstromanschlüsse wieder aufgeladen werden. Ab der Saison 2023 wird es bei A-Rosa nur noch den neuen Premium-alles-inklusive-Plus-Tarif geben, der ein gastronomisches All-inclusive-Konzept und einen Ausflug ebenso beinhaltet wie einen Kids Club auf fast allen Schiffen und mehr Service. A-Rosa verzichtet auf einen 3 G- Nachweis. Zum 20-jährigen Jubiläum wird die Jubiläumsaktion für Reisen im Saisonfinale verlängert. Gäste erhalten bei der Buchung ausgewählter Termine eine Ermäßigung von 20 Prozent auf den PREMIUM alles inklusive-Tarif.
Nicko Cruises hat den neuen Flussreise-Katalog 2023 präsentiert: 81 verschiedene Tourten auf 35 Wasserwegen in 21 Ländern. Das Motto heißt „große Erlebnisse auf kleinen Schiffen“. Slow Cruising ist das Gebot der Stunde. „Augenblicke für die Ewigkeit“ heißt es beim neuen Event- und Themenreisen-Katalog. Es geht um Kulinarik, Kunst und Kultur. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet der Ultra-Frühbucher-Rabatt: www.nicko-cruises.de
plantours hatmehr als 100 neue Flussreisen für die nächstjährige Saison 2023 vorgestellt. Ergänzt wird das umfangreiche Programm durch verschiedene Themenreisen und die Möglichkeit, für Landausflüge E-Bikes auszuleihen.
Nach der britischen Reederei Saga Cruises setzen nun auch die zur Hornblower Group gehörenden Fluss-Anbieter American Queen Steamboat Company und Victory Cruise Lines an eine Corona-Impfung voraus. Dies gelte nicht nur für Gäste, sondern auch für alle Crew-Mitglieder, Mitarbeiter, die sich nicht direkt an Bord befinden, sowie Guides und Fahrer auf den Landausflügen.
Fähren
Stena Line bezieht nun auf 14 Fähren an sieben Terminals Landstrom während der Hafenliegezeit, und verringert ihre Emissionen nun auch an der Förde. Die Maßnahme führt zu einer Einsparung von 900 Tonnen Treibstoff und einem Äquivalent von 2.700 Tonnen CO2 pro Jahr, heißt es in einer Pressemitteilung. Im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Pandemie konnte Stena Line laut dem neuen Nachhaltigkeitsbericht ihre CO2-Emissionen um elf Prozent pro Seemeilentonne und um vier Prozent beim Schiffsbetrieb senken. Ausschlaggebend für das Ergebnis sei eine deutlich höhere Frachtauslastung und somit Effizienz der Unternehmensflotte in den vergangenen Jahren. Ziel der Reederei ist es, die gesamten CO2-Emissionen ihrer Schiffe um 30 Prozent bis 2030 zu reduzieren: https://www.stenaline.com/app/uploads/2022/05/stena-line-sustainability-2021.pdf
Die britische Fährgesellschaft P&O Ferries, die unter anderem Verbindungen zwischen Dover und Calais sowie zwischen Hull und Rotterdam betreibt, beklagt Verluste in dreistelliger Millionen-Höhe und hat Personal entlassen. Die Crews sollen durch günstigere Zeitarbeiter ersetzt werden. Hinter P&O Ferries, nicht zu verwechseln mit der Carnival-Tochter P&O Cruises, steckt der Logistikkonzern DP World aus Dubai, berichtet fvw.
Europa
Die europäischen Länder haben die Corona-Regeln weitgehend ausgesetzt. Wegen der unterschiedlichen Infektionslage sind auch die Reaktionen darauf höchst unterschiedlich. Hilfreich ist da die neue Website „Re-open EU“ , auf der laufend aktualisierte Informationen über Reisen und Urlaub in der EU zu finden sind, unter anderem zu Verkehrsmitteln, Reisebeschränkungen und Regeln zum Schutz der öffentlichen Gesundheit wie Abstandsregeln und Tragen von Gesichtsmasken: reopen.europa.eu/de
Informationen zu Einreise, Test- oder Quarantänepflicht auch beim Auswärtigen Amt unter https://www.auswaertiges-amt.de/de
Einen aktuellen Überblick zum RKI gibt es hier: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete_neu.html
In Albanien sind alle Einreisebeschränkungen entfallen.
Andorra erlaubt die Einreise ohne Beschränkung.
Für Belgien gelten keine Einreisebeschränkungen.
Bulgarien streicht alle Einreiseregeln.
Dänemark hat alle Corona-Restriktionen beendet. Für die Einreise gelten keine Sonderregeln mehr.
Bei der Einreise nach Estland gibt es keine Einschränkungen.
Finnland verabschiedet sich von Corona-Einschränkungen.
Frankreich hat die Einreisebeschränkungen aufgehoben. Die französische Tourismuszentrale Atout France hat zusammen mit 13 Tourismusverbänden die Kampagne „What really matters“ erarbeitet – was wirklich zählt: InfographieWhatReallyMatters
Georgien erlaubt die uneingeschränkte Einreise.
Griechenland hat alle Einreisebeschränkungen aufgehoben.
Großbritannien hebt alle Einreiseregeln auf. Auch die Kanalinsel Jersey verlangt bei der Einreise weder negative Tests noch Einreiseformulare. Ähnlich ist es auf Guernsey: Bei der Einreise müssen sich Reisende nicht mehr über das „Travel Tracker“-System anmelden.
Irland erlaubt die Einreise ohne Beschränkung. Tourism Ireland startete im Februar eine Werbekampagne mit dem Budget von 2,6 Millionen Euro, um den Tourismus wieder anzukurbeln.
Island hat alle Corona- und Einreise-Beschränkungen aufgehoben. Nach mehreren Erdbeben im Südwesten rund um den Fagradalsfjall ist der Vulkan auf der Reykjanes-Halbinsel südwestlich von Reykjavik ausgebrochen. Für Menschen bestehe aktuell keine Gefahr, heißt es. Im ungünstigsten Fall könnte allerdings der Flugverkehr nach Island beeinträchtigt sein, denn der internationale Airport Keflavik liegt nur 20 Kilometer nordwestlich des Vulkans.
Italien verzichtet auf Einreise-Beschränkungen
Kroatien hat alle Corona-Beschränkungen aufgehoben.
Lettland verzichtet auf Einreise-Beschränkungen
In Liechtenstein gibt es keine Einreise-Beschränkungen.
Litauen erlaubt wieder eine uneingeschränkte Einreise.
An den Grenzen zu Luxemburg gibt es weder Grenzkontrollen noch Einreisebeschränkungen.
Auf Malta sind alle Einreise-Beschränkungen entfallen.
Monaco macht es kompliziert und informiert hier: www.gouv.mc
Das Kreuzfahrtgeschäft wird im Fürstentum künftig fünf Monate aussetzen, von Mitte November bis Ende März. Zuvor galt das Verbot nur für Januar und Februar.
Weder bei der Ein- und Ausreise noch im täglichen Leben gelten in Montenegro noch pandemiebedingte Einschränkungen.
Die Niederlande haben alle Einreiseregeln gestrichen.
Touristen aus aller Welt dürfen wieder in Norwegen einreisen, ohne dass ihnen eine Quarantäne-Pflicht auferlegt wird.
Bei der Einreise setzt Österreich entfallen die bisherigen Einschränkungen. Für Infizierte besteht keine Quarantänepflicht mehr, allerdings sollten sie Masken tragen.
Polen erlaubt die Einreise ohne Einschränkung.
Portugal hat alle Einreise-Beschränkungen abgeschafft. Das gilt auch für Madeira und die Azoren.
Rumänien erlaubt die Einreise ohne Impfnachweis.
Schweden streicht alle Einreiseregeln.
Die Schweiz hat alle Corona-Maßnahmen und Beschränkungen aufgehoben.
In Serbien gibt es keine Einreisebeschränkungen mehr.
Die Slowakei hat die Einreisebeschränkungen aufgehoben.
Slowenien hat alle Corona-Regeln bei der Einreise abgeschafft.
Spanien verzichtet auf Einreisebeschränkungen. Informationen zu Sicherheits- und Vorsichtsmaßnahmen finden sich detailliert hier: https://travelsafe.spain.info/de
Tschechien hat alle Einreisebeschränkungen abgeschafft.
Die Türkei hat alle Einreiseregeln abgeschafft.
Ungarn hebt alle Corona-Einschränkungen auf.
Zypern verzichtet auf alle corona-bezogenen Einreiserestriktionen.
Ziele Außerhalb Europas
Der Tourismus befindet sich weltweit in einer historischen Krise. Die Welttourismusorganisation UNWTO sieht wegen Corona 100 bis 120 Millionen Arbeitsplätze in Gefahr. Für 2020 rechnet sie mit 850 Millionen bis 1,1 Milliarden weniger internationalen Touristenankünften. Für die globale Tourismusbranche könnte das finanzielle Einbußen von circa 750 Milliarden Euro bis zu einer Billion Euro bedeuten.
Geimpfte und Genesene brauchen in Abu Dhabi keinen PCR-Test mehr.
Ägypten hat alle Einreiseregeln abgeschafft.
Äthiopien ist nicht mehr Hochrisikogebiet.
Afrikas Nationalparks leiden unter dem Ausbleiben von Touristen. „Der Öko-Tourismus ist für den langfristigen Artenschutz gefährdeter Tiere enorm wichtig“, betont die African Conservation Foundation. Wegen der Coronakrise hat die Wilderei in den Schutzgebieten von Kenia, Ruanda oder Südafrika zugenommen.
Argentinien will Flughäfen und Häfen für ausländische Reisende öffnen. Voraussetzung für eine Einreise ist dann vollständiger Impfschutz und ein negativer PCR-Test. Eventuell müssten Besucher zwischen fünftem und siebtem Tag einen weiteren Test durchführen. Auch Ungeimpfte dürften einreisen, sind aber zu Quarantäne und zwei Tests verpflichtet.
Aruba streicht die Impf- und Testpflicht für Einreisende. Infos: www.aruba.com
Australien streicht die Impfpflicht für Reisende. Weiterhin gilt Maskenpflicht an Flughäfen und an Bord von Flugzeugen oder Kreuzfahrtschiffen. Infos zur Einreise und Visum: https://www.ivisa.com/visa-australia
Besucher der Bahamas brauchen im Vorfeld kein Travel Health Visa mehr zu beantragen. Damit entfällt für Geimpfte der bislang notwendige negative Covid-Test. Ungeimpfte Reisende ab zwei Jahren benötigen weiter den Test und müssen das Ergebnis beim Check-in vorweisen.
Barbados streicht alle Corona-Einreise-Regeln.
Botswana ist nicht mehr Hochrisikogebiet. Geimpfte können ohne Test einreisen. Nicht vollständig geimpfte Besucher müssen sich an den Einreise- und Grenzübergangsstellen gegen das Coronavirus impfen lassen.
Bei der Einreise nach Brasilien können Touristen zwischen dem Nachweis der Corona-Impfung oder einem negativen Testergebnis wählen. Dies gilt laut Regierung bei Einreise zu Land, zu Wasser oder in der Luft. Brasilien passe sich damit den Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation WHO an, heißt es.
Chile lässt ausländische Reisende wieder ins Land, nachdem die Grenzen mehr als 18 Monate geschlossen waren.
Nach massiven Protesten kündigt China bei Corona einen Kurswechsel an: am 8. Januar soll die Quarantänepflicht für Reisende in die Volksrepublik enden.
Das Online-Gesundheitsformular „Pase de Salud“ für die Einreise nach Costa Rica muss nicht mehr ausgefüllt werden. Es gibt eine Einreise-Beschränkungen mehr.
Curacao lässt Urlauber aus Deutschland, die den digitalen Impfpass der EU vorweisen können, ohne PCR-Test einreisen. Touristen müssen bei der Einreise nach Curaçao die digitale Einreisekarte ausfüllen und innerhalb von 48 Stunden vor Ankunft eine Passenger Locator Card.
Die Dominikanische Republik hat mit www.drtravelcenter.com eine neue Plattform ins Leben gerufen, die aktuelle Informationen zum Thema Covid-19 für Reisende bereitstellt. In englischer Sprache werden die häufigsten Fragen besorgter Reisenden beantwortet. Alle Reisenden müssen zu Ein- und Ausreisezwecken ein einheitliches elektronisches Formular (‚E-Ticket‘) ausfüllen. Es ersetzt alle bisherigen Formulare zu Einreise-, Zoll- und Gesundheitszwecken. Mit einem Massen-Impfplan soll der Tourismus wieder angekurbelt werden.
In Dubai und den Vereinigten Arabischen Emiraten brauchen geimpfte und genesene Einreisende keinen zusätzlichen PCR-Test mehr. Ungeimpfte müssen diesen 48 Stunden vor Abreise absolviert haben – zuvor waren es 72 Stunden.
Ecuador verlangt von Einreisenden keine Corona-Nachweise mehr. Verpflichtend bleibt aber eine ausgefüllte Gesundheitserklärung.
Für die Einreise auf die Fiji-Inseln müssen Deutsche einen Impfnachweis und einen maximal 48 Stunden alten PCR-Test vorlegen. Die bisher vorgegebene Quarantäne entfällt. Die spezifischen Einreisebestimmungen findet man hier: www.fiji.travel/covid-19/travelling-to-fiji.
Die Galapagos-Inseln sind wieder für den Tourismus geöffnet. Die Einreise nach Ecuador und auf die Inseln ist nur mit vollständigem Impfschutz möglich. Zudem wird für die Einreise ein negativer, maximal 72 Stunden alter PCR-Test gefordert sowie der Nachweis einer digital ausgefüllten Gesundheitserklärung.
Hongkong streicht die Einreiseregeln.
Indien hebt alle Corona-Beschränkungen auf. Zur Einreise sind ein negativer PCR-Tests (max. 72 Stunden alt) sowie eine Self-Declaration-Form notwendig, bei der von Reisenden aus Deutschland neben dem Reisepass das negative PCR-Testergebnis als PDF-Datei hochgeladen werden muss. Ein Ausdruck der Registrierung, sowie eine Passkopie sollten mitgeführt werden. Die Nutzung der Covid-19-Tracking-App „Aarogya Setu“ ist verpflichtend.
Vollständig geimpfte Urlauber benötigen für die Einreise in Indonesien nun auch keine Corona-Krankenversicherung mehr. Zuvor war bereits die Pflicht zum Nachweis eines negativen Corona-Tests gefallen; außerdem können sich Touristen nun im Land frei bewegen. Besucher, die nicht über eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus verfügen, müssen bei der Reisen im Land wieder einen negativen Antigen- oder PCR-Test vorweisen.
Der Iran hat ein Einreiseverbot für ausländische Touristen erlassen. Geimpfte Reisende sollen wieder ins Land dürfen.
Israel hat das Einreise-Verbot aufgehoben. Touristen jeden Alters, Geimpfte wie Ungeimpfte, dürfen einreisen. Das heißt, dass auch Familien mit ungeimpften Kindern wieder in Israel Urlaub machen können. Reisende sind weiterhin verpflichtet, eine digitale Einreiseanmeldung (Entry Statement) innerhalb von 48 Stunden vor Reisebeginn bzw. vor Eintreffen am Grenzübergang auszufüllen und gegebenenfalls einen digitalen Nachweis über Impfung und/oder Genesung hochzuladen. Ein Nachweis über eine Reisekrankenversicherung, die auch die Behandlung bei einer Covid-19-Erkrankung abdeckt, ist verpflichtend.
Jamaika macht die Einreise ohne Beschränkungen möglich.
Die Einreise nach Jordanien ist weiterhin nur unter Einschränkungen möglich.
Japan öffnet wieder für alle Urlauber.
Kambodscha streicht die Tests für Geimpfte. Ungeimpfte erwartet weiterhin ein PCR-Test und 14 Tage Quarantäne bei Ankunft.
Kanada schaffft die Impf- und Testpflicht für Einreisende ab.
Kenia führt die Impfpflicht für Reisende aus der EU ein. Für Ungeimpfte ab fünf Jahren bleibt der negative PCR-Test Voraussetzung. Er muss höchstens 72 Stunden vor Abreise erfolgen. Der Nachweis über einen vollständigen Impfschutz bzw. ein negatives PCR-Testergebnis muss vor Reiseantritt auf die Zertifizierungswebseite von „Global Haven“ hochgeladen werden: https://globalhaven.org/
Das Einreiseformular gibt’s in Zukunft nur noch digital: Kuba-Reisende müssen sich online registrieren, bevor sie sich auf den Weg Richtung Karibikinsel machen. Einreisende müssen eine Erklärung zum Gesundheitszustand (Declaración Jurada de Salud) abgeben. Diese ist, zusammen mit weiteren Informationen zu Einreise und Zollangaben, verpflichtend online über das System „D’Viajeros“ abzugeben: https://www.dviajeros.mitrans.gob.cu/inicio
Laos ist kein Hochrisikogebiet mehr.
Die Einreise auf die Malediven ist für Touristen mit einer Buchungsbestätigung in einem Resort für die gesamte Dauer des Aufenthalts möglich. Visa werden bei Einreise kostenlos erteilt. Allerdings verlangen die Malediven einen negativen Corona-Test in englischer Sprache. Für Urlauber hat die Allied Insurance Company in Zusammenarbeit mit dem Tourismusministerium eine Covid-19-Versicherung eingeführt. Die Einreise ist ohne Quarantäne möglich.
Vollständig Geimpfte brauchen zur Einreise nach Malaysia keinen Test mehr. Für teilweise Geimpfte oder Ungeimpfte gelten weiter strengere Regeln. Touristen wird empfohlen, sich vor Reiseantritt genau zu informieren: https://mysafetravel.gov.my/vaccine/status
Vollständig geimpfte Personen dürfen ohne negativen Covid-19-PCR-Test in die Malediven einreisen. Die Abgabe einer elektronischen Einreiseerklärung, die vor Abflug auf der Internetseite der maledivischen Grenzbehörden ausgefüllt werden muss, ist verpflichtend.
Marokko hat alle Einreiseregeln gestrichen
Auf Mauritius entfällt die Testpflicht.
Die mexikanischen Gesundheitsbehörden fordern derzeit keine Bescheinigung über den Gesundheitszustand oder Testergebnisse. Quarantänemaßnahmen sind nicht vorgesehen.
Der Flughafen von Rangun in Myanmar hat sich für internationale Flüge geöffnet. Reisende können nach mehr als zweijähriger Unterbrechung ein elektronisches Visum beantragen. Neben vollständiger Impfung sind zwei PCR-Tests Voraussetzung für die Einreise.
Namibia erlaubt die Einreise unter 3G-Bedingungen und verzichtet bei vollständig Geimpften auf den PC-Test . Notwendig ist der Nachweis einer Reisekrankenversicherung, die die Behandlungskosten bei der Covid-19-Erkrankung abdeckt. Genesenen-Zertifikate dürfen nicht älter als drei Monate sein.
Neuseeland hat alle Einreiseregeln gestrichen.
Nicaragua ist nicht mehr Hochrisikogebiet.
Nepal öffnet die Grenzen für geimpfte Touristen.
Der Oman hat lässt vollständig Geimpfte ohne Testpflicht einreisen.
Die zu Chile gehörende Osterinsel lässt wieder internationale Touristen zu. Wegen der Pandemie konnte die Pazifikinsel zweieinhalb Jahre nicht besucht werden. Vor der Krise zählte die Osterinsel 150.000 Reisende pro Jahr, die vor allem wegen der monumentalen Moai-Statuen kamen. In der indigenen Bevölkerung regt sich Widerstand gegen die Öffnung.
Panama hat alle Einreiseregeln aufgehoben
Peru hat Machu Picchu wieder eröffnet – mit einem „Safe Travels“-Gütesiegel. Die Einreise ist ohne 14-tägige Quarantäne möglich. Die neue Bestimmung sieht weiterhin einen negativen PCR-Test für Einreisende vor. Auch bei der Ankunft am Flughafen von Lima ist ein Antigen-Test obligatorisch.
Die Philippinen verzichten auf verpflichtende Covid-Tests vor der Abreise. Besucher müssen aber mindestens eine Booster-Impfung nachweisen. Die bislang geforderte Reiseschutzversicherung sei nicht mehr notwendig, heißt es.
Die Einreise nach Qatar ist für vollständig Geimpfte ohne Quarantäne möglich. Pflicht ist aber für alle ein negatives PCR-Testergebnis vor Reiseantritt, das maximal 48 Stunden alt sein darf. Außerdem müssen sich die Besucher spätestens drei Tage vor Ankunft online registrieren.
Als weltweit erstes Reiseziel bietet Ras Al Khaimah internationalen Gästen kostenlose Covid-19-PCR-Tests.
Saudi-Arabien hat alle Einreiseregeln aufgehoben. Reisende aus dem Schengen-Raum sowie den USA und Großbritannien erhalten ein Zwölf-Monats-Visum bei der Ankunft am Flughafen.
Senegal ist nicht mehr Hochrisikogebiet
Die Seychellen haben alle Corona-Beschränkungen aufgehoben. Die Seychellen-Insel Fregate Island will erst in zwei Jahren wieder Touristen empfangen.
Geimpfte Reisende können ohne Quarantäne in Singapur einreisen. Reisende müssen auch keinen „Vaccinated Travel Pass“ (VTP) mehr beantragen, es gibt darüber hinaus keine ausgewiesenen VTL-Flüge mehr und die Testungen nach Ankunft am Changi Airport und vor Ort entfallen. Alle Reisenden müssen vor Antritt der Reise online eine Gesundheitserklärung ausfüllen. Für Geimpfte entfällt der Test vor Abflug. Ungeimpfte müssen nur noch einen maximal 48 Stunden alten PCR-Test vorlegen. Details unter https://safetravel.ica.gov.sg/
Sri Lanka hat die Corona-Regeln gestrichen.
Südafrika hat alle Einreiseregeln aufgehoben.
Südkorea gestattet die Einreise ohne die Verpflichtung zur Selbstisolation. Nötig sind nur noch Corona-Tests vor und kurz nach Einreise. Alles Wichtige hier: https://overseas.mofa.go.kr/de-de/index.do
Nach der Visumpflicht entfällt ab 13. Oktober nach Einreise die Pflicht zur Quarantäne in einem offiziellen Hotel. Reisende können sich ab dem Stichtag nach Ankunft in Taiwan sieben Tage lang selbst isolieren und täglich testen, heißt es aus Taipeh. Sie dürften vor die Tür gehen, müssten jedoch Maske tragen und Abstand halten.
Vollständig Geimpfte brauchen in Tansania keinen PCR-Test zur Einreise.
Die Einreise nach Thailand bleibt ohne Einschränkungen.
Trinidad und Tobago lässt vollständig Geimpfte einreisen. Bei Einreise muss ein maximal 72 Stunden alter, negativer PCR-Test vorgelegt werden. Reisenden wird empfohlen, sich vor Ankunft in Bangkok den QR-Code herunterzuladen. Der QR-Code-Scan gibt Reisenden vor Ort Auskunft darüber, an welchem Schalter sie sich mit den Mitarbeitern des von ihnen gebuchten Hotels für die Durchführung des obligatorischen PCR-Tests nach der Ankunft in Thailand treffen müssen. Ab Juni will Thailand die PCR-Tests vor und nach der Einreise für vollständig geimpfte Besucher aussetzen. Dann soll auch das Nachtleben wieder starten.
Tunesien streicht die Quarantäne für Ungeimpfte. Künftig soll ein maximal 48 Stunden alter PCR-Test oder ein 24 Stunden alter Schnelltest ausreichen.
Geimpfte Flugreisende müssen vor der Einreise nach Uganda und vor der Ausreise aus dem Land kein negatives PCR-Testergebnis mehr am Flughafen Entebbe vorweisen. Das Visum für Uganda muss vorab online als E-Visum beantragt werden. Ein Ebola-Ausbruch bereitet den Behörden Sorgen. 19 Menschen sind tot, 15 Infektionen mit dem hochansteckenden Virus bestätigt, doch der Ursprung des Ausbruchs ist unklar.
Usbekistan ist kein Hochrisikogebiet mehr.
Zur Einreise in die USA ist vor dem Abflug kein negativer Test mehr nötig. Ausländer müssen aber nach wie vor einen Impfnachweis vorlegen.
Die Vereinigten Arabischen Emirate verlangen von Einreisenden eine Auslandskrankenversicherung und von Ungeimpften ein negatives Covid-19-PCR-Testergebnis .
Vietnam streicht alle Einschränkungen im Flugverkehr. Geimpfte und kürzlich Genesene müssen nur noch einen PCR-Test vor der Abreise sowie einen Antigen-Test nach der Ankunft machen. Für Deutsche entfällt die Visapflicht.
Alle Informationen zu den aktuellen Risikogebieten unter https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/covid-19/2296762
Schönes zum Schluss
Die Website soundsofearth.eco stellt in einem interaktiven Modell unserer Erde Töne verschiedener Länder zur Verfügung, Wellenrauschen, Regen, Wasserfall. Einfachmal reinhören und sich wegträumen…
Ober über die Straßen dieser Welt fahren: https://randomstreetview.com/
Wer die Aussicht aus dem eigenen Fenster satt hat, kann aus anderen Fenstern auf die Welt schauen, wie correctiv vermeldet: https://window-swap.com/window
Und noch ein guter Tipp von correctiv: Auf „Drive & Listen“ können fernwehkranke Stadtliebhaber digital durch die großen Städte der Welt fahren und dabei auch noch dem lokalen Radio lauschen. Lohnt sich! Also einfach mal draufklicken und durch Paris gondeln, durch Seattle oder Seoul: https://driveandlisten.herokuapp.com/
Schottland wirbt mit einem emotionalen Film um die Europäer. „Wir haben Platz für euch an unseren Tischen und in unseren Herzen“ sagt eine Schottin in dem Youtube-Filmchen, das zu Herzen geht: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=5cMQf0QuAkM
Es war ja wirklich ein verrücktes Jahr, dieses 2020. Wer’s nochmal erleben will, kann sich durch die Katastrophen klicken – spielerisch, wie correctiv berichtet: https://2020game.io/
Noch ein Tipps von correctiv für alle mit Sehnsucht nach ferner Schönheit: https://www.internationallandscapephotographer.com/
Vielleicht hilft ja auch ein Blick auf ferne Galaxien:
https://www.zooniverse.org/projects/marckuchner/backyard-worlds-planet-9
Und dann gibt es beim Reisedepeschen-Verlag einen Podcast mit Reisegeschichten zum Wegträumen. Traumreisen statt Alpträume: https://anchor.fm/reisedepeschen/
Noch ein Tipp von correctiv: Mit City Guesser kann man zeigen, was man weiß : Per Zufall bekommt man einen Videoausschnitte aus einer zufällig ausgewählten Stadt in einem zufällig ausgewählten Land und kann raten, wo man sich gerade befindet: https://virtualvacation.us/guess
Hoffnung auf eine Wiederbelebung
Die Initiative rebuilding. travel versammelt führende Köpfe der internationalen Tourismusbranche, um über die Zeit nach Corona nachzudenken. Es geht darum, praktikable Lösungen für die Wiederbelebung der Reise- und Tourismusbranche für „danach“ zu finden, wann immer das sein wird.
Nachhaltigkeit
Zwar klafft immer noch eine große Lücke zwischen Absicht und Handeln was das Thema Nachhaltigkeit angeht. Das hat ganz aktuell der Nachfragemonitor „Nachhaltigkeit bei Urlaubsreisen“ ergeben. Für alle, die sich mehr fürs Thema interessieren, hat Alandis Travel die wichtigsten Themen dazu zusammengefasst: https://alandistravel.com/sustainable-tourism/best-places-to-travel/