Die Jugendjury hat sie für „Erebos“ mit dem Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Auch Ursula Poznanskis neues Buch hat das Zeug zum Bestseller. „Saeculum“ heißt es, nimmt Anleihen beim Blair Witch Project, beim Herrn der Fliegen oder auch bei „Die Welle“ – und ist doch etwas ganz Eigenständiges.
Abschied vom Drachenreiter: Christopher Paolinis „Eragon – Das Erbe der Macht“
Die größte Herausforderung sei der letzte Band für ihn gewesen, sagte der mittlerweile 28-jährige Christopher Paolini, der als 15-Jähriger mit dem Drachenreiter Eragon einen literarischen Scoop gelandet hat. Für den Verlag war es ebenfalls eine Herausforderung, den 1000 Seiten dicken Band in einer Auflage von 750 000 rechtzeitig an den Buchhandel zu liefern. Jetzt also ist das lang ersehnte Finale da – und die Fans, die sich die Wartezeit mit dem Erlernen der alten Sprache, dem Komponieren eines Alagaesia-Songs oder dem Basteln von Drachen vertrieben haben, können zu lesen beginnen.
Khao Lak Info
Allgemeines: Das Auswärtige Amt rät derzeit „von nicht unbedingt erforderlichen Reisen in den Großraum Bangkok und Zentralthailand“ ab. Eine Ausweitung der Überschwemmungen sei immer noch möglich, heißt es. Die Haupttouristengebiete im Süden seien jedoch kaum in Mitleidenschaft gezogen. Einreisen: Gültiger Reisepass. Das Visum bekommt man bei der Einreise am Flughafen.
Thailand: Stark in der Krisenbewältigung
Bangkok steht unter Wasser. Es wird noch Monate dauern, bis der nationale Flughafen Don Muang wieder eröffnen kann. Auch aus den überfluteten Vororten der thailändischen Hauptstadt läuft das Wasser nur langsam ab. Und die alte Königsstadt Ayutthaya (Bild) erholt sich nur langsam von den Überschwemmungen. Die Aufräumungsarbeiten werden sich über Wochen hinziehen, fürchten Experten. Auch dass das Hochwasser Auswirkungen auf den Tourismus haben könnte. Doch die Touristen kommen trotz allem, lassen Bangkok links liegen und fliegen gleich in die Badeorte, nach Phuket beispielsweise, das von der Flut verschont blieb und wo die Wunden, die der Tsunami vor sieben Jahren gerissen hat, verheilt zu sein scheinen.
Indien hautnah: Oliver Schulz‘ „Indien zu Fuß“
Er ist zu Fuß durch Indien gelaufen, immer dem 78. Längengrad entlang, der Route folgend, auf der die britischen Geodäten William Lambton und George Everest (der Namensgeber des höchsten Berges der Welt) im 19. Jahrhundert den Subkontinent vermaßen – von der Südspitze bis zum Himalaya. Der Journalist und Indologe Oliver Schulz wollte so Indien hautnah erleben, dem Mysterium des widersprüchlichen Subkontinents auf die Spur kommen.
Skiurlaub: Was Hänschen nicht lernt…
Die Skikarusselle werden immer größer, die Liftpreise erklimmen astronomische Höhen und das in Zeiten, in denen das Geld nicht nur in den Ländern und den Kommunen knapp ist, sondern auch in den Taschen der Familien. Sie leiden am meisten unter Preisanstiegen, multipliziert sich die Summe der Ausgaben doch jedes Mal um mindestens drei oder vier. „Können Familien sich einen Skiurlaub überhaupt noch leisten?“ fragte die Touristische Runde in München. Die Antworten waren eher differenziert.
Zypern Info
Anreisen: Z.B. mit Cyprus Airways von München direkt zum Flughafen Larnaca. Aktuelle Preise im Reisebüro oder auch im Internet. Wohnen: In Zypern gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten, vom Urlaub auf dem Land bis zum Strandhotel. Neckermann bietet beispielsweise in seinem Katalog „Griechenland & Zypern“ 37 Hotels. Preisbeispiel: Sieben Übernachtungen im Atlantica Oasis in Limassol mit Halbpension und Flug ab 664 Euro pro Person: http://www.neckermann-reisen.de/top/zypern.html
Zypern: Von Menschen und Mäusen
© by Hellas Reisen Dresden
Antonio ist ein „endemischer Zypriote“, sagt Wanderführerin Ismini, so typisch für die Insel wie die zypriotische Stachelmaus. Der Mittvierziger mit dem runden Gesicht und dem ebenso runden Bauch, ein Schlitzohr und Muttersöhnchen, frisch verheiratet, kennt jeden Berg auf der mit 9251 Quadratkilometer drittgrößten Insel im Mittelmeer, und er weiß, was die etwa 800 000 griechischen Zyprioten bewegt. Die Griechenland-Krise: „Die sollten auch mal die Ärmel hochkrempeln und ihren Stall ausmisten“. Die Teilung der Insel in die südliche Republik Zypern und den unter türkischer Kontrolle stehenden Nordteil.„An eine Wiedervereinigung glaube ich nicht, solange die Türken im Norden bestimmen.“ Die britischen Militärbasen: „Die Engländer werden uns wohl erhalten bleiben. Die können doch gar nicht auf ihre Stützpunkte auf den Troodos-Gipfeln verzichten.“ Und natürlich auch Klatsch und Tratsch. Den lieben die Zyprioten wie alle Welt.
Social Media oder das Ende der Unschuld
Die ganze Welt twittert und trifft sich bei Facebook, Xing & Co. Die ganze Welt? Ausgerechnet in der Reisebranche haben sich viele tapfere Traditionalisten bisher vornehm zurück gehalten. Während schon das letzte Dorf seinen Facebook-Auftritt hatte, während die Lufthansa munter über Aschewolke, Schnee und Regen twitterte und die Deutsche Bahn Fahrkarten über ihre Facebook-Seite verkaufte, diskutierte die Branche noch, ob so eine Fanpage auf Facebook tatsächlich ein Geschäftsmodell sein könnte. 2012 soll es nun auch beim Reservierungssystem Amadeus soweit sein: Nicht weniger als eine „Social Travel Revolution“ wird da angekündigt, wenn die eigene „Social Media Suite“ die heutige Touristikwelt mit sozialen Netzwerken verknüpft.
Klimaneutral unterwegs mit Studiosus
Schon 1998 hat Studiosus sein Management zertifizieren lassen und war damit Öko-Audit-Pionier. Auch sonst ging der Münchner Studienreiseveranstalter beim Thema Nachhaltigkeit gerne vorneweg. Heißt es doch im Unternehmensleitbild, dass alle Angebote „ökologisch vertretbar“ sein müssen. Jetzt setzt das Unternehmen noch einen drauf und bietet als erster Studienreiseveranstalter klimaneutrales Reisen weltweit an.
lilo
Grazyna Kotlubei
lilo
Wolfgang Jandl
Max