Pandemie, Krieg und Reiselust

Die Corona-Pandemie gilt laut der Weltgesundheitsorganisation WHO  nicht mehr als internationaler Gesundheitsnotstand. Weltweit sind laut WHO infolge der Pandemie mindestens 20 Millionen Menschen gestorben.  Bei der Corona-Pandemie handele es sich mittlerweile um ein „etabliertes und andauerndes Gesundheitsproblem“. Inzwischen seien die meisten Länder zu einem Leben wie vor dem Ausbruch der Pandemie zurückgekehrt.

Putins Krieg in der Ukraine  hat derzeit eher geringe Auswirkungen auf die Urlaubspläne. 

Die Welttourismusorgantisation WTN will der Ukraine beistehen und hat die Initiative scream.ukraine lanciert:  http://scream.travel/

Sanktionen

Die weltweiten Sanktionen gegen Russland wirken sich auch vermehrt auf den Tourismus aus.  So will laut fvw die US-Regierung russische Flugzeuge „effektiv stilllegen“. Zu den betroffenen 99 Maschinen gehört demnach etwa ein Fünftel aller Flugzeuge der staatlichen Airline Aeroflot und ein Privatjet von Roman Abramowitsch.

Klimawandel, Omikron & Co,  Erdbeben

Das RKI  hat alle Staaten von seiner Risikoliste gestrichen.  Die Maskenpflicht im Fernverkehr ist entfallen.   Die Länder können  Maßnahmen ergreifen, wenn das Pandemie-Geschehen dies erfordert – wie etwa eine Maskenpflicht in Innenräumen.

Es ist jetzt über drei  Jahre her, dass ich dieses  Blog gestartet habe, und es sieht so aus,  als würde es mich noch länger beschäftigen.  Krieg in der Ukraine, Unwetter-Katastrophen, Klimawerwärmung.  Die Welt kommt nicht zur Ruhe.  Gereist wird aber weiterhin  fast so als gäbe es kein Morgen.

Entspannung in der Ferne lockt inzwischen wieder viele Reisende.Über die Auswirkungen ausbleibender Touristen für Natur- und Tierschutz und auf die Menschen vor Ort habe ich mit Martina von Münchhausen vom WWF gesprochen: https://lilos-reisen.de/im-tourismus-gibt-es-nicht-nur-eine-wahrheit/

Am Rande des Glasgower Klimagipfels wurde die „Glasgower Erklärung für Klimaschutzaktivitäten im Tourismus“ verabschiedet.  Mit ehrgeizigen Zielen : schon bis 2030 sollen die tourismusbedingten CO2-Emissionen auf die Hälfte reduziert werden, bis spätestens 2050 gänzlich. Die Erklärung von Glasgow erkenne die dringende Notwendigkeit eines globalen Plans für Klimamaßnahmen im Tourismus an, so die UN-Welttourismusorganisation, die Wert auf einen „branchenweiten Ansatz“ legt. Die Unterzeichner, darunter Veranstalter, Hotelketten und Fremdenverkehrsämter, verpflichteten sich, den CO2-Ausstoß zu messen und Aktivitäten zu dekarbonisieren. Zudem müsse jeder Unterzeichner binnen zwölf Monaten einen konkreten Klimaplan erstellen. Mehr Infos unter www.oneplanetnetwork.org/programmes/sustainable-tourism/glasgow-declaration/signatories

Veranstalter 

Die Veranstalter können sich über ein großes Buchungsplus freuen,  teilweise liegt es über der Vor-Corona-Zeit.  Das liegt auch am großen Nachholbedarf der Menschen, die einfach mal wieder Urlaub machen wollen – trotz Chaos an den Flughäfen,  überfüllten Zügen und Staus auf den Autobahnen.  Schlagwort „Revenge Travel“.  Für die Wintersaison erhoffen sich die Veranstalter eine Rückkehr zur Normalität des Reisens. Der Sommer lief gut, auch für den Winter 2023 sind die meisten Veranstalter zuversichtlich.

Alltours bietet für die Wintersaison 2023/24 Frühbucher-Rabatte von bis zu 48 Prozent. Und: Kostenfreie Stornierungen sind zudem noch bis Ende September 2023 möglich.

Ameropa gibt im 60-seitigen Magalog  unter dem Titel „Urlaubsträume“ aktuelle Trends und Tipps zu Reisen, bei denen Genuss und Wellness im Mittelpunkt stehen.  Der Veranstalter startet am 4. Oktober die Aktion „Die Flex-Rate für einen Euro“. Kunden können damit bis sieben Tage vor Reiseantritt kostenlos umbuchen oder stornieren. Ameropa wird das Geld aus der Aktion spenden.

Die Seychellen sind eines der touristischen Traumziele

  

Die auf nachhaltige Aktiv- und Erlebnisreisen spezialisierte Plattform ASI Reisen wird  2025 nur mehr Angebote von CSR zertifizierten Reiseveranstaltern anbieten. Schon jetzt  berechnet das Unternehmen transparent den CO2 Ausstoß seiner Reisen und reduziert diesen durch Maßnahmen wie den Verzicht auf Inlandsflüge. Alle übrigen Emissionen inkl. der internationalen Flüge werden von ASI Reisen kompensiert. Auch die lokale Wertschöpfung spielt eine wichtige Rolle. Dazu berechnet das Unternehmen transparent den Anteil des Reisepreises, der im Zielgebiet bleibt, und stellt diesen, genauso wie die eigene Marge, auf der Website dar. Darüber hinaus verfügt ASI über eine eigene Spendenplattform mit Projekten in über 70 Länder. Einige dieser Projekte sind bereits als Erlebnis in Reiseverläufen integriert, eine Ausweitung ist  in der Umsetzung.

Sven Schikarsky, Produktchef von Dertour, ITS und Meiers Weltreisen sieht das Thema Erlebnis „hoch im Kurs“ ebenso wie mehr Individualisierung. Darauf reagiere das Unternehmen mit „authentischen Fernreisen“, einem ausgebauten Rundreise-Angebot und einzigartigen Wohlfühl-Momenten. Neu im Programm ist Saudi Arabien.  Auf Fernreisende mit Kindern warten im Indischen Ozean Familien-Specials.  Zudem lockt in vielen Hotels eine Kinderermäßigung von bis zu 100 Prozent.  Ausgeweitet wurde auch das Programm für Langzeiturlauber.  Zusammen mit Lufthansa bietet DER Touristik klimaschonende Flugreisen durch den Einsatz von SAF (Sustainable Aviation Fuel) an, wodurchdie CO2-Emissionen um rund 80 Prozent im Vergleich zu herkömmlichem Kerosin reduziert werden könnten.   Mehr nachhaltige Reisen bündelt der  Magalog „Bewusst reisen“. Bei Meiers Weltreisen kündigt Schikarsky Neuerungen an: „Perspektivisch werden wir Fernreisespezialisten weiterentwickeln und neue, kleinere Spezialisten in unser Angebot aufnehmen.“  

Enchanting Travels  baut sein Engagement für den Klimaschutz massiv aus. Das Unternehmen unterstützt weiterhin nicht nur nachhaltiges Reisen, sondern gleicht ab sofort auch anfallenden CO2-Emissionen für alle seine verkauften Reisen aus. Dazu arbeitet der Reiseveranstalter mit dem Umweltberater South Pole zusammen, der seit seiner Gründung 2006 bereits eine Einsparung von weit über 170 Millionen Tonnen CO2 erzielen konnte:  www.enchantingtravels.com/de/reisen-mit-kleinem-fussbadruck
Neu hat der Veranstalter Reisen zum Weltkulturerbe der Unesco aufgelegt:  www.enchantingtravels.com/de/reise-blog/immaterielles-kulturerbe/
Mit Ägypten und Jordanien nimmt der Veranstalter für maßgeschneiderte Individualreisen ab sofort zwei neue Destinationen in sein Portfolio auf.

Über einen „sehr, sehr guten Aufholprozess“ freut sich   FTI.  Inzwischen hat  der Münchner Reiseveranstalter die Winterprogramme 2023/24 und einen Teil der Sommerprogramme 2024 zur Buchung freigegeben.
Seit 1. Juli 2023 wird die FTI GROUP von Karl Markgraf geleitet.
Der bisherige CIO wird Geschäftsführer, übernimmt die Position des CEOs der Gruppe und lenkt die Geschicke der GROUP damit in einer Doppelfunktion. Parallel dazu gestaltet das Unternehmen den Aufsichtsrat neu: Das Gremium verlassen Wolfgang Altmüller und Dr. Florian Amereller. An ihre Stelle treten Naguib S. Sawiris, der als Mehrheitsanteilseigner der FTI GROUP den Vorsitz übernehmen wird, sowie Ralph Schiller, der bisherige CEO der FTI GROUP, als stellvertretender Vorsitzender. 

In einem Appell  fordert das  Forum anders reisen  die Branche auf, den Neustart des Tourismus zu nutzen, um Reiseangebote „zukunftsfähig“ zu gestalten. Auch mit Blick auf den Klimawandel solle der Klimaschutz in den Mittelpunkt gerückt und auf Gewinnmaximierung und Volumen um jeden Preis verzichtet werden.  Die Veranstalter im Forum werden verpflichtet,  bis 2025 alle Flugreisen vollständig zu kompensieren. 

Für die Zukunft  wird  Natur- und Klimaschutz immer wichtiger.

 Im Norden Namibias unterstützen Gebeco und Futouris gemeinsam mit örtlichen Partnern eine Khwe-Gemeinde. Das Projekt gilt als nachhaltiges Good Practice-Beispiel in der Branche und ist Preisträger im diesjährigen fairwärts-Wettbewerb in der Kategorie „Menschenrechte & Partizipation“. Die Jury des Wettbewerbs überzeugte vor allem der Empowerment-Ansatz und die langfristige Ausrichtung des Projekts, die auch durch die Corona-Krise nicht ausgebremst wurde. Gebeco hat  das
45. Firmen-Jubiläum genutzt, um sich auf die Kernkompetenzen
Nachhaltigkeit, Verantwortung, Begegnung und qualitativ hochwertige Reiseleitung zu
fokussieren.  In den vier neuen Katalogen für 2024 gibt es auch neue Reisen etwa Länder-Kombinationen in Südamerika und Asien. Vier weitere Kataloge für 2024 (Themenjahr-Reisen, Europa-Reisen, Piccolo-Kleingruppenreisen, Wander- und Radreisen) beinhalten  über 30 Reise-News für Europareisende, Kleingruppenfans sowie Wander- und Radreisende. Spezielle Reisekonzepte unter dem Motto „Im Zuge der Zeiten“ verspricht der neue Themenjahr-Katalog:   https://www.gebeco.de/neue-reisen

Geoplan   präsentiert vier  Kataloge „Asien“, „Afrika & Arabien“, „Lateinamerika & die Karibik“ sowie „Ozeanien & Südsee“. Der Hamburger Reiseveranstalter und Nordamerikaspezialist CRD International sowie der Asienspezialist ID Reisewelt mit der Veranstaltermarke Asiamar aus Wittenberg bekommen eine neue Heimat unter dem Dach des Berliner Reiseveranstalters Geoplan Privatreisen.  Auch Vietnam-Heise, seit mehr als 20 Jahren Hamburger Spezialist für maßgeschneiderte Privatreisen nach Asien, hat bei Geoplan eine neue Heimat  gefunden. Das Team von Vietnam-Heise arbeitet zukünftig von Hamburg aus als Filiale des Berliner Veranstalters und wird in die Asienabteilung von Geoplan Privatreisen integriert.  Zudem hat  Geoplan  den Münchner Spezialisten für Reisen in die Pazifikregion und für Gruppenreisen weltweit, KIWI Tours, übernommen.   Der Standort München bleibt erhalten, alle Mitarbeiter werden übernommen. 

Google will   die Nachfrage nach Reisen ankurbeln, so Google-Manager Richard Holden  in der FAZ. Dafür wolle der Internet-Riese sein Reiseportal für kostenlose Einträge von Reiseveranstaltern und Hotels öffnen. Bisher seien dort nur bezahlte Anzeigen zu finden.

Bei Hauser Exkursionen   wird es  für  „ein tiefgreifendes Reiseerlebnis“ Fernreisen nur noch ab 14 Tagen geben.   Der Münchner Spezialveranstalter kompensiert alle europaweiten Flüge zu 110 Prozent sowie 100 Prozent aller durchgeführten Flüge weltweit. „Wir übernehmen die Verantwortung für unsere Kunden, damit sie die Welt mit der Gewissheit entdecken können, wirklich eine nachhaltige Reise zu erleben“, so Geschäftsführer Manfred Häupl.

Intrepid Travel, Anbieter von nachhaltigen Reisen in internationalen kleinen Gruppen, hat eine neue Reihe mit dem Namen „Intrepid Premium“ eingeführt – mit über 70 Reisen in mehr als 40 Länder.  Außerdem hat der Veranstalter einen ausführlichen Leitfaden herausgegeben, der Reiseveranstaltern und -anbietern bei der Dekarbonisierung ihrer Unternehmen helfen soll.  Der 25-seitige Leitfaden zeigt  Möglichkeiten auf, wie  Reiseveranstalter  anhand von wissenschaftlich fundierten Zielen mit der Messung des CO2-Fußabdrucks ihrer Unternehmen und der ihrer Lieferketten beginnen können.

Der Berliner Spezialreiseveranstalter Lernidee Erlebnisreisen übernimmt den Geschäftsbereich Bahnurlaub des City Reisebüros Udo Hell aus Waldmohr. Lernidee möchte das Programm ausbauen und weiter in die Zukunft des Segments Bahnreisen investieren.  Auch der auf Nordland-Reisen spezialisierte Veranstalter Tuja Reisen wurde von Lernidee übernommen .  Damit soll  das Nordeuropa-Angebot ausgeweitet werden.
Neue Reisen in Europa, mehr Kapazitäten in Nordamerika: Mit diesen Schwerpunkten präsentiert Erlebnisreiseveranstalter Lernidee den Katalog „Die Welt per Zug entdecken! 2023/2024“.  Im neuen Schiffsreisen-Katalog Die Welt per Schiff entdecken! 2023/24  präsentiert der Veranstalter das bisher vielseitigste Angebot an außergewöhnlichen Schiffsreisen. Getreu dem Motto „Anlegen, wo andere vorbeifahren, weiterfahren, wo andere umkehren“ bietet Lernidee auf allen Kontinenten Kreuzfahrten, die abseits der überlaufenen Ziele und bei überschaubarer Größe im familiären Rahmen auf besonderen Schiffen durchgeführt werden.  Für die Saison 2024/25  hat sich Lernidee den Cruise Liner Serenissima exklusiv gesichert.  Das Routing hat einen Schwerpunkt im Indischen Ozean:  www.lernidee.de/kataloge

Das waren noch Zeiten: Mit Lernidee von Isfahan nach Istanbul

Mit dem bislang umfangreichsten Programm startet BelveloLernidee- Tochter und Spezialist für E-Bike-Reisen, in die nächste Saison. Darunter befindet sich auch eine ungewöhnliche Tour vom Toten Meer zum Roten Meer.
„Anhalten, wo andere vorbeirauschen, weiterfahren, wo andere umkehren“ ist das Motto des E-Bike-Reisen-Veranstalters Belvelo , ein Tochterunternehmen von Lernidee Erlebnisreisen. Im neuen Belvelo-Katalog 2024 finden sich 20 Touren in aller Welt ganz im Sinn der Belvelo-Philosophie, unter anderem in Georgien oder Neuseeland: https://belvelo.de 

Olimar bringt den ersten „Portugal Countryside“  Katalog auf den Markt. Entstanden ist er in Kooperation mit  „Turismo Portugal“ und den vier Regionen Nord- und Mittelportugal, Alentejo und Algarve.  Als Geheimtipp empfiehlt der Veranstalter Portugals „Route 66“, die  Nationalstraße N2:  Zwischen Porto und Faro werden per Mietwagen die sehenswertesten Countryside-Highlights angesteuert, darunter zahlreiche UNESCO Weltkulturerbe Stätten sowie Dörfer und kleine Städte fernab der ausgetretenen Touristenpfade:  www.olimar.com

Reisen mit Sinnen, Spezialist für nachhaltige Reisen, führt eine 65-Tage-Frist für Neubuchungen ein. Bis zu dieser Frist sind Umbuchungen kostenfrei möglich. Der auf Nachhaltigkeit spezialisierte Veranstalter  will mit seinem ersten Ökoresort auf der Insel Santo Antão auf den Kapverden mehr als nur eine Unterkunft bieten.  Der  Reiseveranstalter  setzt künftig auf eine Doppelspitze: Ab  Juli repräsentiert  der vormalige „Zeit Reisen“-Chef Christopher Alexander neben Gründer Kai Pardon die Geschäftsführung.  „Natürlich nah dran“ heißt die neue Produktlinie bei Reisen mit Sinnen.  Die Touren des Erlebnisreisespezialisten führen in deutsche Regionen und die angrenzenden europäischen Länder.  Wander-, Foto- und Naturreisen regen an, die Nähe neu zu erleben:  www.reisenmitsinnen.de 

Schauinsland   bringt drei neue Winterkataloge in die Reisebüros. 

SKR Reisen,  Spezialist für Reisen in kleinen Gruppen weltweit,  hat seinen neuen, 400 Seiten umfassenden Fernreisen-Katalog 2024/2025 mit  162 Reiseideen in 61 Ländern veröffentlicht, darunter zwei neue Jordanien-Reisen.  Im neuen Europa-Reisekatalog finden sich 13 neue Reisen (u.a. in den Balkan, an die Algarve, auf die Azoren und nach Irland). Ab 2024 geht der Veranstalter  in Sachen  Klimaschutz einen großen Schritt weiter: Für jede Reise kompensiert SKR die entstehenden CO₂e-Emissionen über die Finanzierung von zertifizierten Klimaschutzprojekten von ClimatePartner. Anhand von gängigen, wissenschaftlich fundierten Standards wird der CO₂e-Fußabdruck einer jeden Reise kalkuliert und transparent in Tonnen CO₂e auf allen Reise-Seiten in den neuen Katalogen ausgewiesen:www.skr.de/nachhaltig-reisen/klimaschutz-bei-skr-reisen/

Griechenland war im Sommer eines der beliebtesten Reiseziele.

 Studiosus hat  die Fernreisen 2024 online gestellt, darunter eine „Klassik-Reise“ nach Ägypten und neu Südkorea. Das Südafrika-Programm wurde ausgebaut.   Mit sechs neuen Katalogen und 40 neuen Reisen will der Studienreiseveranstalter die Reiselust befördern. Bei der Tochter Marco Polo kommen zusätzlich drei Kataloge auf den Markt.  Im Fernreisekatalog wurde Ägypten ausgebautneu ist Süd-Korea.  Auch das Angebot für Familien wurde ausgeweitet und ist im family-Katalog gebündelt. Beim Klimaschutz setzt  Studiosus ein Ausrufezeichen und stellt alle Reisen von Studiosus und Marco Polo vom Flug bis zur Verpflegung umfassend klimaneutral. Das Geld für die CO2-Kompensation der Reisen fließt in den Bau von Biogasanlagen in Nepal. Dabei arbeitet Studiosus mit   myclimate zusammen, die das Unternehmen bereits seit Jahren begleitet.  Um mehr Transparenz zu schaffen, veröffentlicht Studiosus in seinen Reisekatalogen   den CO2-Fußabdruck.  So können die Kunden die Anreisearten und ihre Wirkung auf den Klimaschutz vergleichen.  

Die Deutschen werden weiter reisen – trotz Inflation, Krieg und Energiekrise. Davon ist TUI-Deutschland-Chef Stefan Baumert überzeugt.   Beim Thema Nachhaltigkeit sieht sich Tui als Vorreiter und arbeitet für das „Green &Fair“-Label für Hotels und Ausflüge mit dem Global Sustainable Tourism Council (GSTC) zusammen. Bis 2025 sollen jährlich mindestens 2,8 Millionen Gäste nachhaltige Hotels buchen, gibt Baumert das Ziel vor. Der TUI-Chef  registriert ein großes Interesse an Reisen  – trotz Preiserhöhungen, die in einigen Destinationen allerdings unter der Inflationsrate von neun Prozent lägen.  Mehr zu den Nachhaltigkeitsinitiven unter https://www.tui.com/tui-nachhaltigkeit/
Die TUI will künftig Urlaubsreisen zu verschiedenen europäischen Destinationen mit der Bahn anbieten. Mit dem TUI Ski Express im Winter und dem TUI City Express im Sommer sind die ersten beiden Routen bereits jetzt buchbar.
Neu  im Winterprogramm 2024 sind Selbstversorger-Appartements, Qatar als  Sonnenziel und für Schnee-Fans Norwegen und Finnisch-Lappland: https://lilos-reisen.de/tui-startet-in-den-winter/
Inzwischen hat TUI die Finanzhilfen des deutschen Wirtschaftsstabilisierungsfonds aus der Corona-Krise wie geplant zurückgezahlt. Dank der Einnahmen aus der jüngsten Kapitalerhöhung überwies TUI in einer letzten Tranche 750 Millionen Euro. Zwei Kreditlinien über zusammen 2,7 Milliarden Euro hat der Konzern um zwei Jahre verlängert. Etwas mehr als eine Milliarde stammen von der KfW, die nur als Puffer dienen sollen. Erstmals sind die Zinskonditionen der Kreditlinie an die Ziele zur Reduktion der Emissionen gekoppelt.  Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres (Oktober bis Juni) um 36 Prozent auf 12,2 Milliarden Euro. Unterm Strich bleibt ein Verlust von rund einer halben Milliarde Euro,  halb so viel wie im Vorjahr.
Im September 2022 war Sebastian Ebel,  auf Fritz Joussen als Vorstandsvorsitzender gefolgt.

Der Robinson Club hat sich ein neues Label verpasst. Der Robinson-Papagei tritt im Logo deutlicher hervor, und statt „Zeit für Gefühle“  heißt das neue Motto „Share the moment“.   Es soll zum Teilen von Robinson-Momenten vor Ort oder in den Social Media einladen.

 Der Familienreise-Veranstalter vamos  hat ein neues Familienhotel auf Föhr ins Programm aufgenommen.

Für die Nach-Corona-Zeit hat Wikinger unter dem Motto „Yes, we care“ einen Leitfaden für  die Wander- und Radreisekunden entwickelt mit Verhaltensempfehlungen und Informationen über eigene Sicherheitsmaßnahmen.  Der Veranstalter bietet „Aktiv & entspannt“ quer durch Europa an: von Skandinavien bis nach Portugal, vom Altmühltal bis nach Kreta. Die „relaxten Wandertipps“ wenden sich an Genusswanderer.  Ein neues Ziel ist Formentera. Auf die Wünsche „aktiver Solo-Traveller zwischen 25 und 40 Jahren, die gemeinsam nachhaltig die Welt entdecken wollen“, soll die neue Marke Wyldaway  zugeschnitten sein,  so Geschäftsführer Janek Kraus.  Im Mittelpunkt sollen Kleingruppenreisen mit Natur- und Kulturerlebnissen stehen.  Inzwischen liegt der Wikinger-Katalog „Fernreisen aktiv 2024“  druckfrisch auf dem Tisch, die digitale Version steht auf der Website bereit. Und weitere Online-Touren fürs Fernweh – u. a. auf die Philippinen – gibt es auch schon. Insgesamt warten knapp 130 Trips weltweit auf aktive Entdecker, Abenteurer, Wander-, Natur- und Kulturfans. Zur Vermeidung von Plastikmüll gibt es einen mit dem WWF erarbeiteten Ratgeber:  www.wikinger-reisen.de/nachhaltigkeit.php

Beim Wandern kann man viel erleben

Windrose  gleicht auf Reisen entstandene Emissionen seiner Gäste mit Spenden an Schutzprojekte in Myanmar und Nepal aus. Die Beiträge dienten zur Reduktion von Treibhausgasen und fördern lokale Dorfgemeinschaften. Zum 50-Jahr-Jubiläum bringt Windrose einen besonderen Magalog auf den Markt. Auf 180 Seiten präsentiert der Luxusreisen-Veranstalter seine beliebtesten Rundreisen, Kreuzfahrten und Strand-Resorts sowie eine ganze Reihe von neuen Produkten.

Luftfahrt

Der  lange Stillstand forderte einige Opfer:  Air Mauritius und Virgin Australia sind pleite.  Viele Carrier werden nur mit Staatshilfe überleben. Die Lufthansa und andere von der Corona Pandemie betroffene Airlines erhalten zusammen staatliche Hilfen von  112 Milliarden Euro. Das geht aus einer Kalkulation vor, die der Airline-Branchenverband Iata veröffentlicht hat.

Die Lufthansa ist bei der Alitalia-Tochter Ita eingestiegen.

 

Hoffnungsschimmer? Der Tiefpunkt der Krise für die Fluggesellschaften sei durchschritten, sagt Iata-Chef Willie Walsh.  2023 werde die Airline-Industrie wieder Gewinne einfliegen.   Der Flugverkehr in Deutschland legt 2023 laut BDL weiter kräftig zu. Vor allem die Zahl der Europa- und Interkont-Flüge wächst. Trotz vieler Entlastungsmaßnahmen dürfte es im Sommer wieder zu Kapazitätsengpässen

Die Nachfrage nach Flugreisen zieht stark an, berichtet der BDL. Der Luftfahrt-Verband unterlegt diese These mit Zahlen über das Sitzplatzangebot zum  Sommerflugplan. Steigenden Preisen und dem Krieg in der Ukraine zum Trotz wächst der Flugverkehr in Deutschland weiter.  Die deutsche Luftverkehrswirtschaft erwartet für dieses Jahr ein Angebot auf Interkontinental- und Europastrecken im Umfang von 88 Prozent des Niveaus von 2019. Treiber sind vor allem die Drehkreuze Frankfurt und München. Personalengpässe und kriegsbedingte Luftraumsperrungen beeinträchtigen den Neustart weiter.

Klima
Der Flugzeughersteller Airbus arbeitet mit dem französisch-amerikanischen Triebwerksbauer CFM International an der Entwicklung eines wasserstoffgetriebenen Flugzeugmotors. CFM baut dazu ein herkömmliches Triebwerk so um, dass es mit Wasserstoff statt mit Kerosin betrieben werden kann. Es soll im Rahmen einer Machbarkeitsstudie in ein A380-Großraumflugzeug mit Wasserstofftanks eingebaut werden. Bis 2045 soll die Technik serienreif sein

Krieg in der Ukraine
Die Sperrung des russischen Luftraums führt zu Komplikationen bei den Asienverbindungen.

Ein  Überblick ohne Garantie auf Vollständigkeit:

Bis zu drei Mal pro Woche bedient Air Canada   wieder die Strecke München-Toronto mit einem Boeing 787-9 Dreamliner. An Bord stehen 3 Serviceklassen zur Auswahl: Air Canada Signature Class, Premium Economy und Economy Class.  Die Airline  hat   30 Elektro-Hybridjets des Typs  E-30 des schwedischen Herstellers Airospace bestellt.

Die Lufthansa-Tochter Air Dolomiti hat  eine neue Verbindung zwischen München und dem dänischen Flughafen Aarhus.

Die All Nippon Airways (ANA) baut ihr Flugangebot in Deutschland aus. Davon profitieren Gäste auf der Route Frankfurt–Tokio.

British Airways hat  wegen der Corona Pandemie die komplette Boeing 747-Flotte still gelegt.   In Zukunft werde man auch mit Blick auf den Klimaschutz verstärkt auf moderne,  effizientere Flugzeuge wie den Airbus A350 setzen, heißt es von Seiten der Airline.

Mit Canarian Airways ist eine neue von kanarischen Unternehmern finanzierte Airline an den Start gegangen.  Heimatflughafen ist Teneriffa.

China Airlines verstärkt das Flugangebot zwischen Deutschland und Taiwan. Vom November an werden wieder täglich Flüge von Frankfurt in die Hauptstadt Taipeh angeboten.

Zur Öffnung der USA für internationale Flüge hat Condor seinen Flugplan erweitert.
Die Airline kehrt nach Wien zurück und fliegt von dort nach Mallorca, Kreta, Rhodos und Kos.

Delta Airlines  schafft die Umbuchungsgebühr ab und fährt ihr  Flugangebot nach Deutschland wieder hoch. So geht von Frankfurt wieder nach New York und von München nach Atlanta.

Discover Airlines statt Eurowing Discover:  Unter dem neuen Namen bietet die Lufthansa Tochter touristische Flüge auf der Kurz-, Mittel- und Langstrecke an

El Al  informiert über  https://www.elal.com/de/PassengersInfo/Pages/default.aspx

 Emirates verstärkt sein Engagement in Australien und bietet 42 wöchentliche Verbindungen mit dem A380 nach Sidney, Melbourne und Brisbane.
Der Schutz über die kostenfreie Multi-Risiko-Reiseversicherung wird   verlängert:
https://www.emirates.com/de/german/before-you-fly/multi-risk-travel-insurance/

Etihad will weltweit wieder mehr als 50 Destinationen anfliegen.  Die Airline muss schrumpfen und setzt auch beim Management den Rotstift an.   Aktuelles unter etihad.com/destinationguide 

EVA Air erweitert ihr internationales Netzwerk und damit den Service für Urlaubs- und Geschäftsreisende. Die private taiwanesische Fluggesellschaft  hat Nonstop-Flüge zwischen Taipeh und zwei beliebten europäischen Zielen aufgenommen, mit München und Mailand.

Finnair verbindet Reisende von ihrem Drehkreuz Helsinki aus mit  europäischen,  nordamerikanischen und asiatischen Destinationen, darunter auch die neue Destination Mumbai.

Ita heißt die Nachfolgerin der insolventen Alitalia. Mit 52 Flugzeugen und bis zu  5500 Beschäftigten, etwa halb so vielen wie zuvor Alitalia, will die neue italienische Fluggesellschaft an den Start gehen.

KLM will künftig auf allen Flügen ab Amsterdam nachhaltigen Flugtreibstoff in die Tanks füllen. Die Menge an Sustainable Aviation Fuel (SAF) ist allerdings noch gering. Kunden müssen etwas mehr zahlen.

Korean Air hat auf Inlandsflügen und internationalen Strecken für alle Economy-Class-Passagiere ein „Back to Front“-Zoneneinstiegssystem eingeführt. Dieses soll dafür sorgen, dass die Passagiere, die Sitzplätze im hinteren Bereich des Flugzeuges haben, zuerst an Bord gehen.  Korean Air testet einen digitalen Reisepass, der von der International Air Transport Association (IATA) entwickelt wurde, um die Welt auf sichere und bequeme Flugreisen in der Post-COVID-Ära vorzubereiten.  Die Passagiere   sollen laut Pressemitteilung weltweit zu den ersten gehören, die die IATA-App nutzen dürfen.  Korean Air wurde von Airbus als bester Betreiber des A220 prämiert.

LOT  hat nach zweijähriger, pandemiebedingter Unterbrechung  die indische Hauptstadt Delhi wieder im Flugplan,  es geht auch nach Mumbai. LOT hat viele Flüge wieder aufgenommen und informiert über kurzfristige Änderungen unter https://www.lot.com/de/de/coronavirus-travel-information

Abschied mit Wassertaufe: der Airbus A350 der Lufthansa startet nach Miami

Die Lufthansa Group erklärt ihre bisher während der Corona-Krise gültigen Kulanz-Regeln für beendet – und kassiert wieder.  Die Airline verlangt unter anderem für Umbuchungen von Tickets im Economy-Classic-Tarif eine Gebühr von 35 Euro. Bei Interkont-Tickets wird es richtig teuer – zwischen 120 und 200 Euro. Nur  Eurowings  hält an der bisherigen Kulanzregelung fest.  Bei innerdeutschen Flügen bietet Lufthansa  einen „Pay as you fly“- Tarif.  Bezahlt wird erst bei Abflug.
Lufthansa und die Töchter (Austrian Airlines, Brussels Airlines und Swiss)
bieten in allen Economy-Buchungsklassen auf der Langstrecke bis zu vier verschiedene Tarifoptionen an. Geplant sind als billigste Option nicht umbuch- und erstattbare Tickets und als teuerste gebührenfrei umbuch- und erstattbare Tarife. Dazwischen liegen zwei weitere Versionen, von denen eine nur Umbuchungen gegen Gebühr erlaubt und die andere sowohl Stornos als auch Umbuchungen gegen Gebühr.
Die Nachfrage nach Flügen in die USA ist gewaltig. Die Buchungen für Chicago und Newark liegen in München bereits über dem Niveau von 2019, weitere begehrte Ziele sind Los Angeles, Boston und New York.
Die Bundesregierung  hat ihr Engagement bei der Lufthansa beendet. Aus der Sicht des Staates war es ein gutes Geschäft: Mit 1,07 Milliarden Euro überstiegen die Erlöse den Betrag von 306 Millionen Euro beim Einstieg deutlich.

Lübeck Air,  im Corona-Jahr 2020 gegründet,  ist offensichtlich erfolgreich. Die junge Airline nimmt nach  München und Stuttgart  nun auch Salzburg in den Flugplan auf.

Qatar Airways wurde von Skytrax zum sechsten Mal  ​​​​​​​zur „Airline of the Year“ gekürt. Die aktuellen  Geschäftsbedingungen zu Corona finden sich unter qatarairways.com/Flexibility  Das Code Sharing mit Oman Air wurde erweitert.  Inzwischen hat die Airline den 53 Airbus A350 übernommen und ist damit der größte A350-Betreiber der Welt.

Ryanair  gibt sich für die Zukunft optimistisch.

 Einige Veranstalter wollen keine Packages mehr mit Ryanair schnüren.   Europas größter Billigflieger hat  sein Engagement am größten deutschen Drehkreuz beendet und  seine  fünf Jets am Frankfurter Flughafen  abgezogen.  Der irische Billigflieger erstattet Beträge für ausgefallene Flüge oder Verspätungen   erst einmal auf eine Art Guthabenkonto namens „Wallet“, also Brieftasche, und wirbt damit, dass Kunden die Beträge für künftige Flüge nutzen könnten. Wer das nicht will, muss dieser Form der Kompensation, nachdem sie bereits vorgenommen wurde, aktiv widersprechen. Verbraucherschützer sehen darin für Kunden eine zusätzliche Hürde auf dem Weg, berechtigte Ansprüche durchzusetzennd-informationen

Skandinaviens strauchelnde SAS hat sich vom Airline-Konzern Air France-KLM und dem Finanzinvestor Castlelake eine milliardenschwere Finanzspritze gesichert. SAS will nun die Star Alliance verlassen.

Im Herbst 2024 plant South African Airways wieder die Route von Johannesburg nach Frankfurt anbieten.  Knapp zwei Jahre, nachdem die lange Zeit ums wirtschaftliche Überleben kämpfende Airline den nationalen und regionalen Flugbetrieb wieder aufgenommen hat, folgt die Rückkehr auf die Langstrecke  – nach Südamerika. 

Thai Airways   hat die Nonstop-Frequenzen zwischen Frankfurt und Thailand erhöht.  Die Strecke München-Phuket  wurde neu aufgenommen.

TAP Portugal lockt im Herbst 2023  mit einer Sonderpreis-Kampagne, erworben werden können die günstigen  Tickets noch bis 19. September.

TUI fly hat den Flugplan für die Sommersaison 2024 freigeschaltet. Die Airline bietet 500 wöchentliche Flugverbindungen zu 24 Sonnenzielen in Europa, Nordafrika und in die Türkei.

Kreta gehört zu den Zielen, die wieder ab München angeflogen werden. Nach 24-monatiger Unterbrechung hat United Airlines die USA-Flüge ab Berlin wieder aufgenommen.   

Wizz Air  will weiter wachsen.  Die Flotte soll bis 2030 von derzeit 140 auf 500 Flugzeuge anwachsen;  4600 zusätzliche Piloten sollen eingestellt werden. Für das fliegende Personal ist eine Impfung Pflicht.    

Mallorca, London, Wien, Zürich und Amsterdam sind die fünf meistgeflogenen Verbindungen von deutschen Airports, berichtet der Flughafenverband ADV nach einer Auswertung der Daten von 2011 bis 2019. Die Nachfrage nach Flugzielen unter 400 Kilometer sank dabei um 3,7 Prozent, nach Zielen zwischen 400 und 1.500 Kilometern stieg sie um 23 Prozent. Fast zwei Drittel des Passagieraufkommens entfiel auf Ziele in Europa.

Die im internationalen Flughafenverband ACI Europe zusammengeschlossenen Airports haben ihre ambitionierten Klimaziele  bekräftigt und  ihre Zusage, die von den Airports selbst verursachten CO2-Emissionen spätestens bis zum Jahr 2050 auf „Netto-Null“ abzusenken, erneuert.  Die europäischen Flughäfen wollen mit diesem Engagement dazu beitragen, dass der Luftverkehr bis zum Jahr 2050 vollständig dekarbonisiert wird.

Der Flughafen Berlin Brandenburg hat zum Sommerflugplan das Terminal 2 (T2) in Betrieb genommen. Hauptnutzer wird die Fluggesellschaft Ryanair.

Das neue Terminal 3 am Frankfurter Flughafen wird voraussichtlich erst 2026 in Betrieb gehen, und damit zwei Jahre später als zuletzt geplant.    

Der Mehrheitseigner des Flughafens Frankfurt-Hahn, der chinesische Mischkonzern HNA, ist zahlungsunfähig.  Die Insolvenz könnte den Niedergang des Airports beschleunigen.

Die Flughafen München GmbH (FMG) ist für erneut für ihr Umweltmanagement ausgezeichnet worden. Auf der Basis der Umweltnormen EMAS und ISO 14001 wurde das Unternehmen von einem unabhängigen Umweltgutachter bewertet. Danach erfüllt die FMG sowohl die strengen Umweltstandards nach der entsprechenden europäischen Verordnung (EMAS) als auch die weltweit anerkannten Anforderungen, die an Umweltmanagementsysteme gestellt werden (ISO 14001). Der Gutachter hob in seiner Bewertung hervor, dass das erfolgreiche Engagement der FMG weit über die gesetzliche Anforderungen hinausreicht. Details: www.munich-airport.de/fliegen-umsteigen 

Am Flughafen München herrscht wieder normaler Betrieb.

 

Auf dem Allgäu Airport kommt der Flugbetrieb wieder in Schwung – mit neuen Zielenwww.allgaeu-airport.de

 Klima

 71 Prozent der Menschen in Deutschland wären laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar Emnid im Auftrag von Greenpeace bereit, weniger zu fliegen, wenn dies dazu beiträgt, Umwelt und Klima zu schützen59 Prozent der Deutschen dafür aus, dass Flugreisen auf ein jährliches Kilometerbudget beschränkt werden: https://www.greenpeace-magazin.de/leseecke/exklusive-umfrage-deutsche-zum-konsumverzicht-bereit

In der Debatte um einen klimafreundlicheren europäischen Luftraum haben sich die EU-Länder auf eine Position geeinigt. Unter anderem sollen nationale Regierungen die Möglichkeit bekommen „variable Gebühren“ einzuführen, um die „Umweltleistung zu verbessern“, berichtet die FVW. Die EU-Kommission hat Pläne für die Einführung einer Kerosinsteuer für innereuropäische Flüge bestätigt. Die bestehende Ausnahme der Flugindustrie von der Kraftstoffsteuer solle über zehn Jahre hinweg schrittweise aufgeweicht werden, teilte die Behörde mit. Der Flugzeugexperte Prof. Dieter Scholz glaubt nicht daran, dass Fliegen in absehbarer Zeit umweltfreundlicher werden wird.  Seine Argumente untermauert er wissenschaftlich hier:   https://lilos-reisen.de/umweltschutz-in-der-luftfahrt/

 Olaf Scholz will gegen innereuropäische Billigflüge vorgehen und eine Preisuntergrenze durchsetzen.  Kein Flug dürfe billiger sein als die Flughafengebühren und alle anderen Gebühren, die dafür anfallen,  so Scholz. Die Grünen planen, den Flugverkehr am Ziel der Klimaneutralität auszurichten, Kurzstreckenflüge bis 2030 überflüssig zu machen, die Zahl der Langstreckenflüge zu verringern

Flugzeugfriedhof 
Europas größter Flugzeugfriedhof liegt in Spanien.   In Teruel werden Flugzeuge entweder für einen gewissen Zeitraum zwischengeparkt oder finden hier ihre Endstation – als Ersatzteillager. Der spanische Flughafen gehörte mit seinem Geschäftsmodell als Flugzeug-Abstellplatz zu den Gewinnern der Coronavirus-Krise.

Deutschland 

Unter dem Slogan „Germany, simply inspiring“, richtete die DZT ihren Fokus  auf mehrere Nachhaltigkeitskampagnen: Die Embrace German Nature-Kampagne, in deren Zentrum Deutschlands Naturlandschaften stehen, Historic Modern Germany, die das kulturelle Erbe und 51 UNESCO Welterbestätten in der Bundesrepublik hervorhebt und die  Feel Good – Sustainable Travel in Germany Kampagne, die aufzeigt,  wie Reisende einen umweltfreundlichen Urlaub in Deutschland verbringen können

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz richtet eine „Nationale Plattform Zukunft des Tourismus“ ein. Hier sollen Ideen und Lösungen entwickelt werden, die den Tourismus in Deutschland klimafreundlicher, digitaler, wettbewerbsfähiger gestalten sowie attraktiver für Fach- und Arbeitskräfte aufstellen. Ziel müsse sein, „dass wir alle gemeinsam – Politik, Branche und Reisende – die gesamte Reisekette klimaschonend und nachhaltig aufstellen“, so Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Investitionen in nachhaltigen, klimafreundlichen Tourismus seien auch Investitionen in die Zukunft der Tourismusbranche in Deutschland.

Die Deutsche Bahn will  die Zahl der Züge wie auch deren Taktung  erhöhen. Binnen fünf Jahren sind 420 ICE geplant, irgendwann einmal 600.  Die neue Kampagne „Nächster Halt: Deutschland entdecken“ will mehr Urlauber auf die Schiene bringen:  bahn.de/entdeckedeutschland
Das 49-Euro-Ticket wird inzwischen gut angenommen. 

Kreuzfahrt 

Die Kreuzfahrtindustrie  forciert nach eigener Darstellung ihre Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel. Trotz der erheblichen Einbrüche wegen der Corona-Pandemie habe die Branche weltweit „erheblich in neue Technologien investiert, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern„, heißt es im Umweltbericht des internationalen Branchenverbandes Clia. Mit der Ausmusterung älterer, weniger effizienter Schiffe und der Einführung neuer Schiffe mit Flüssiggas-Antrieb bleibe „die Kreuzfahrtindustrie an der Spitze der Bemühungen um den maritimen Umweltschutz“. Die Clia-Mitglieder haben sich verpflichtet, die CO2-Emissionen ihrer globalen Flotte bis 2030 im Vergleich zu 2008 um 40 Prozent zu reduzieren. Bis 2050 strebt die Branche eine CO2-freie Schifffahrt an.

Für die nächsten fünf Jahre wurden 75 Schiffe bestellt, knapp ein Drittel davon soll mit dem Flüssiggas LNG betrieben werden. Insgesamt beträgt das Ordervolumen knapp 45 Milliarden Euro, jedes Schiff bietet im Schnitt Platz für 2.256 Gäste.
Eines der ersten Opfer der Pandemie sind die MV Werften in Mecklenburg  Vorpommern.  Der Konzern Genting aus Hongkong  hatte 2016 die Werften in Stralsund, Rostock und Wismar übernommen  und  nach eigenen Angaben zwei Milliarden Euro in die Standorte gepumpt. Jetzt haben die Werften einen Insolvenzantrag gestellt. Mehr als 1900 Jobs sind gefährdet.  Und auch der Traum vom größten Kreuzfahrtschiff der Welt, der Global Dream, für 9500 Passagiere und 2500 Crewmitglieder ist wohl ausgeträumt. 

Wieder empfangsbereit:  Australien

Nach zwei Katastrophenjahren bietet die Kreuzfahrtindustrie ihren Fans wieder das volle Programm. Die vier großen Kreuzfahrthäfen Hamburg, Kiel, Warnemünde und Bremerhaven haben durchweg doppelt und dreifach so viele Abfahrten auf dem Plan wie noch 2021. In einzelnen Häfen übersteigt die Zahl der Anläufe sogar 2019, das letzte Jahr vor der Pandemie.

Allerdings belasten  hohe Schulden den Neustart.  So summierte sich die Schuldenlast bei Norwegian Cruise Line Holdings Ende März auf 13,6 Milliarden US-Dollar. Carnival ist mit 34,9 Milliarden Dollar verschuldet, Royal Caribbean mit 22,9 Milliarden Dollar. Allein an Zinsen frisst der Schuldenberg jährlich Milliardenbeträge, berichtet das Handelsblatt.
Laut aktueller Zahlen der Cruise Lines International Association (Clia), dem internationalen Kreuzfahrt-Verband, erholt sich der Kreuzfahrt-Branche weiterhin.

 AIDA Cruises   hat Kreuzfahrten  zwischen April und Oktober 2024  zur Buchung freigegeben. Das Programm reicht von Reisen in der Nord- und Ostsee über das Mittelmeer bis zu den Azoren. Frühbucher-Rabatte werden bis Ende  Oktober 2023 gewährt. In der Wintersaison 2023/24 steuern die Kreuzfahrtschiffe von Aida gut 250 Häfen in über 80 Ländern an.  Buchungsstart ist  im Februar : www.aida.de 

Australien lässt internationale Kreuzfahrten zu.

Der saudische Staatsfonds PIF  hat  sich in der Corona-Krise beim Kreuzfahrt-Konzern Carnival eingekauft. Der Fonds ist mit einem Anteil von gut acht Prozent neuer Großaktionär.  Die weltweit größte Kreuzfahrtreederei will drei ihrer Schiffe abstoßen.  Die Costa Magica wurde inzwischen an die griechische Fährfirma Seajets verkauft, die seit Beginn der Corona-Pandemie mehrfach als Zwischenhändler für Kreuzfahrtschiffe fungierte. Die Magica ist das 24. Carnival-Schiff, das seit dem Ausbruch der Pandemie verkauft oder zum Verkauf angeboten wurde.   Zum Konzern gehören neben Aida und Costa auch Cunard, Holland America Line, Princess Cruises, P&O Cruises und Seabourn.

Celebrity Cruises will im Sommer 2023 mit sieben Schiffen nach Europa kommen. Mit „Save & Sail“ hat die Reederei für Luxus-Kreuzfahrten eine neue Angebots-Offensive für alle Kreuzfahrten in Europa gestartet.  Sie macht dabei mit Ersparnissen von bis zu 360 Euro pro Person beziehungsweise 720 Euro pro Stateroom (Kabine) sowie vergünstigten Flügen innerhalb Europas auf sich aufmerksam. Auch das Bahnticket in der 1. Klasse ist inklusive. Außerdem hat Celebrity Cruises die Stornobedingungen kundenfreundlich gestaltet und noch mehr Leistungen in das An- und Abreisepaket eingebaut – hier sind jetzt auch Zugtickets und Transfers vor Ort inklusive.   Als einziges Celebrity-Schiff ist die Infinity das ganze Jahr über in Europa unterwegs und startet ihre Wintersaison im September mit Kreuzfahrten zu griechischen und türkischen Zielen ab/bis Piräus (Athen). Im Oktober und November finden zehn- und elftägige Kreuzfahrten rund um die Iberische Halbinsel statt.
Die  Touren der  Celebrity Summit   2023 werden entlang der amerikanischen und kanadischen Ostküste sowie nach Bermuda führen,  außerdem nach Grönland und Island. Ab Juni   bietet die Celebrity Infinity   zusätzlich zur Celebrity Equinox Kreuzfahrten in der Karibik an.
Jetzt hat die Reederei  das Galápagos-Programm für die Saison 2024 vorgestellt. Von Januar 2024 an bietet das Kreuzfahrtunternehmen ganzjährig sechs verschiedene Reiserouten durch das Naturparadies im Pazifik an. Celebrity-Gäste können dabei zwischen drei Schiffen wählen – der 2019 in Dienst gestellten Mega-Yacht Celebrity Flora, der  Celebrity Xpedition und der Celebrity Xploration, einem Luxus-Katamaran für maximal 16 Passagiere.

Die Reederei Celestyal Cruises erweitert die Flotte  um das Costa-Schiff Neo Romantica.   Ein zweistufiges Preismodell, neue Routen und verlängerte Landaufenthalte gehören zu den Neuheiten der auf Zypern beheimateten Kreuzfahrt-Reederei für  2023 und 2024 plant. 

Das Programm von Costa Kreuzfahrten für den Winter 2024/25 steht. Im Fokus: das Mittelmeer, die Vereinigten Arabischen Emirate und die Karibik. Ein  Highlight ist  die Weltreise 2025 mit der Costa Deliziosa, die erstmals bereits Anfang Dezember 2024 startet. Die Costa Toscana  kehrt ins Mittelmeer zurück. Der  Tarif Super All Inclusive bietet  zusätzliche Annehmlichkeiten wie das My-Drinks-Getränkepaket oder My-Explorations-Ausflugspaket mit vier HalbtagesausflügenEine neue All-Inclusive-Promotion gilt für Abfahrten von Oktober 2023 bis August 2024, gebucht werden können diese Reisen bis zum 10. November.  Zu den All Inclusive-Benefits zählen neben der Vollpension  unbegrenzte Getränke („MyDrinks“-Getränkepaket).  Flüge sind auf ausgewählten Kreuzfahrten inklusive und Kids & Teens unter 18 Jahren reisen auf den meisten Abfahrten kostenlos mit.

Für die Kreuzfahrt könnten europäische Routen interessant werden.

Die Insolvenz des asiatischen Konzerns Genting Hong Kong hat nach Informationen von Cruisetricks direkte Folgen für Tochterunternehmen.  Vier Monate nach der Pleite   sind die beiden Kreuzfahrtschiffe Symphony und Serenity auf den Bahamas versteigert worden.  De 20 Jahre alte Serenity ging für 103 Millionen Euro an einen unbekannten Käufer,  die 26 Jahre alte Symphony wechselte  für nur 25 Millionen Dollar den Eigentümer. Der Expeditions-Neubau Endeavor wurde Anfang Juni offenbar ebenfalls verkauft.

 Cunard  verlängert die Betriebspause.  Die Premierenreise der Queen Mary 2 ist ausgebucht, für die Weltreise 2023 der Queen Victoria haben so viele deutsche Gäste gebucht wie nie.  Das neue Programm gilt bis Januar 2024.  

Disney Cruise Line präsentiert die neuen Sommerrouten für 2024. Die ersten Fahrten zu der neuen Inseldestination Lighthouse Point auf den Bahamas läuten die Saison im  Juni ein. Dazu bieten die Schiffe mit Disney Zauber ihren Gästen wie gewohnt zahlreiche Routen rund um den Globus. Vom Mittelmeer geht es über Alaska bis in die Karibik.

Hapag-Lloyd Cruises  verlangt  von Gästen, die  auf einem der  Schiffe mitreisen wollen,  eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus, sofern die Grundimmunisierung mehr als drei Monate zurückliegt.   Über die Sicherheitsmaßnahmen an Bord informiert diese Website:  https://www.hl-cruises.de/sicher-reisen

Holland America Line hat ein neues Preisangebot entwickelt. Das „Have it all“Inklusivpaket schließt die vier beliebtesten Zusatzleistungen der Gäste ein. Es kostet 40 Euro pro Person und Tag.   Die Reederei  präsentiert das Programm der Oosterdam und der Zaandam für die Saison 2024/25. Die Kreuzfahrten der beiden Vista-Klasse-Schiffe führen durch die Antarktis sowie Südamerika.

Hurtigruten Expeditions erweitert für den Sommer 2023 das Angebot. Sieben neue Expeditionsreisen führen quer durch die Arktis. Zu den Highlights auf den Routen zählen Anläufe von Grönland, Island und Spitzbergen.  Nächstes Jahr wird Jubiläum gefeiert.  Seit 1893 verbinden die Postschiffe die Städte, Orte und Dörfer der norwegischen Küste.  Bis zum Jahr 2030 will Hurtigruten das erste komplett emissionsfreie Postschiff im Dienst haben. Die norwegische Reederei arbeitet dabei mit dem Forschungsinstitut SINTEF zusammen.

MSC Cruises  bekräftigt ihr Ziel, bis 2050 emissionsfrei zu fahren.  Mit der Euribia schickt die Reederei das bisher umweltfreundlichste Schiff auf die Reise.  Bei der Überführung von der Werft in St. Nazaire  nach Kopenhagen sei das Schiff vier Tage lang klimaneutral gefahren, berichtet die FVW.  Dazu habe die Rederei extra 400 Tonnen Bio-LNG gekauft.  MSC kooperiert mit der staatlichen Cruise Saudi in Saudi-Arabien.  Im Rahmen der Vereinbarung hat die MSC Magnifica Dschidda als Heimathafen bekommen.    

Die Azoren sind mit dem Kreuzfahrtschiff erreichbar.

Die nicko cruises Schiffsreisen GmbH hat alle Reisen ab Mitte September für die Saison 2023/24 mit dem Expeditionsschiff WORLD VOYAGER abgesagt.  Bereits jetzt sei abzusehen, dass die Mindestteilnehmerzahlen für diese Reisen langfristig nicht zu erreichen sind, heißt es zur Begründung. Das Schiff wechselt innerhalb der Mystic Holding zur nicko cruises Schwestergesellschaft Atlas Ocean Voyages. Rund um die Hamburger Cruise Days (8. bis 10. September)  ist eine Abschiedskreuzfahrt geplant.
Inzwischen ist auch der neue Katalog für die Saison 2024/25 mit der Vasco da Gama  erhältlich. Neben Routen  im Mittelmeer,  um die Kanaren sowie in West- und Nordeuropa, geht nicko cruises 2024 erneut auf Weltreise. Angesteuert werden Ziele im Vorderen Orient, Asien, in der Südsee und rund um Südamerika. Bei allen Reisen legt nicko cruises Wert auf Slow Cruising und bietet lange Liegezeiten und damit intensive Erlebnisse.

Der  Katalog von Norwegian Cruise Line (Oceania Cruises, Regent Seven Seas Cruises) mit Abfahrten bis Ende 2024  enthält vor allem  europäische Routen, aber auch neue Abfahrtshäfen wie Baltimore und La Romana. Und: Die neue Schiffsklasse Prima feiert Premiere.  Der Kreuzfahrt-Konzern investiert massiv in Umweltschutz und will bis zum Jahr 2050 keine Emissionen mehr ausstoßen. Zu der Gruppe gehören Norwegian Cruise Line, Oceania Cruises und Regent Seven Seas Cruises mit zusammen 28 Kreuzfahrtschiffen.   

 Die modernisierten Boutique-Schiffe Regatta und Nautica aus der Oceania Cruises-Flotte kehren zurück auf die Weltmeere. Auf 16 neuen Routen in Europa und rund um Tahiti führen sie in zehn bis 24 Tagen zu beliebten Zielen wie etwa entlang der französischen und italienischen Riviera, zu den griechischen und Kanarischen Inseln, ins Heilige Land sowie in die Südsee.  Das Kreuzfahrtprogramm  für 2024 mit Reisen nach Europa, Alaska, Kanada, Asien, Australien und Neuseeland, Afrika, Südamerika, in den Südpazifik und in die Karibik steht fest –  mehr als 350 Reiserouten, darunter über 130 Grand Voyages auf sieben Schiffen und allen sieben Kontinenten. Die Routen können online eingesehen werden und stehen  für Reservierungen zur Verfügung:  www.OceaniaCruises.com 

Plantours Kreuzfahrten hat  wieder Fahrt auf genommen. 100 Reisen finden sich  im Programm für 2023, darunter viele kaum befahrene Routen und  zahlreiche Themen-Kreuzfahrten.  Außerdem übernimmt Plantours gemeinsam mit seinem Mutterunternehmen Ligabue Group die Sans Souci. 

 Princess Cruises,  Tochter des Carnival-Konzerns informiert über neue Routen:  https://www.princesscruises.de/de/aktuelle-meldungen 

Die Luxusreederei Regent Seven Seas Cruises offeriert Gästen im Rahmen der Aktion „Free Extended Explorations“, ihren Luxusurlaub um bis zu sechs Nächte an Reisezielen in Afrika, Asien, Australien und Neuseeland sowie Südamerika zu verlängern.  Inzwischen hat  Regent Seven Seas fünf neue Weltreisen für die Jahre 2025 und 2026 konzipiert.

Obwohl die Auslastung nach Unternehmensangaben bei 95 Prozent lag, hat die Royal Caribbean Group im vierten Quartal des vergangenen Jahres 466 Millionen Euro verbrannt. Im Vorjahr erzielte die Royal Caribbean Group noch knapp 1,6 Milliarden Euro Gewinn.
In diesem Sommer wird die Royal Caribbean Group (NYSE: RCL) auf zwei Schiffen in Europa alternative Kraftstoffe testen. Die Celebrity Apex (Celebrity Cruises) und die
Symphony of the Seas (Royal Caribbean International) fahren
daher in Europa mit alternativem Treibstoff. 
Die neuartige Biokraftstoffmischung besteht unter anderem aus wiederverwertbaren Rohstoffen wie Altspeiseölen und -fetten und soll wesentlich weniger CO2-Emissionen ausstoßen.

Seabourn veröffentlicht für die Wintersaison 2025/26 die Routen der Expeditionsschiffe Seabourn Venture und Seabourn Pursuit:   https://www.seabourn.com/de/eu 

Seacloud Cruises  will  wieder die Segel setzen. The Yacht Portfolio hat nach Informationen von FVW mit Seacloud eine Absichtserklärung zur Übernahme des Segelkreuzfahrtanbieters unterschrieben.  Der Investor aus Florida ist bereits bei Marriott’s The Ritz-Carlton Yacht Collection engagiert und sieht großes Wachstumspotenzial.   Reisen zu unbekannten Inseln von Florida und den Bahamas gehören zu den Highlights des Sea-Cloud-Programms von 2023.

Mayas Dugong/ Bild: Silhouette Cruises

Nur 14 Passagiere haben pro Jahr die Chance, mit Silhouette Cruises an Bord der „Maya’s Dugong“ das Aldabra-Atoll zu entdecken. Diese äußeren Inseln der Seychellen sind abgesehen von kleinen Forschergruppen nahezu unbewohnt – aus diesem Grund ist das Ökosystem des UNESCO-Weltkulturerbes bis heute quasi unberührt geblieben.

Silversea   wurde nun vollständig von Royal Caribbean übernommen.  Der Verkauf der Weltkreuzfahrt 2024  läuft. Neben den beiden Silversea Cruises-Weltreisen  2022 und 2023 erweitert die 132-tägige Pazifikreise 2024 die Weltkreuzfahrt-Kollektion im Bereich der Ultra-Luxus-Kreuzfahrten. Laut Silversea gibt es eine hohe Nachfrage nach Luxuskreuzfahrten.  Die Reederei  erweitert das All-Inclusive-Angebot um einen „Port-to-Port“-Tarif.  Mit 21 Kreuzfahrten ab Singapur baut Silversea 2024/25 die Präsenz in Asien-Pazifik deutlich aus. Die Luxusmarke setzt dabei auch ihr jüngstes Schiff, die Silver Nova, ein.  Der Vorverkauf für die Reisekollektion Sommer 2025 mit 206 Reisen  hat begonnen. Die Reisen sollen zwischen März und November 2025 stattfinden

Bei den „World Travel Awards“ wurde Star Clippers als  die weltweit führende Green Cruise Line 2020 und die weltweit führende Luxus-Segelkreuzfahrtgesellschaft 2020 ausgezeichnet. Den Titel als „Green Cruise Line“ erhielt Star Clippers bereits zum siebten Mal. Das Guinness-Buch der Rekorde führt die Royal Clipper als das größte Fünf-Mast-Vollschiff der Welt. Dieses und nächstes Jahr ist der Großsegler rechtzeitig zum Formel-1-Finale in Monaco

Bild: Star Clippers

Transocean stellt nach Pleite der Mutter South Quay Travel Limited (SQTL) den Betrieb ein.

Für alle Reisen mit der Mein-Schiff-Flotte von TUI Cruises entfällt die Maskenpflicht an Bord.  Im Sommer soll die MeinSchiff 6 auf ihren Ostsee-Routen  zum Familienschiff werden: www.meinschiff.com 

Nicht einmal die Flusskreuzfahrten bleiben verschont.

Die Pandemie könnte bleibende Auswirkungen auf das Geschäft mit Flusskreuzfahrten haben, fürchten Branchenprofis laut einer Umfrage.  Auch der Klimawandel und das längeren Hitzeperioden  folgende Niedrigwasser schafft Probleme.

Mit der  A-Rosa Sena wird mehr Klimaschutz möglich. Als  E-Motion Ship  verfügt sie sowohl mit einem Dieselmotor als auch einem Elektromotor  und zudem über einen Batteriespeicher.  Bei Anfahrt auf die Städte wird auf den Elektromotor umgestellt, der seine Energie aus dem Batteriespeicher zieht. Hierdurch soll es möglich sein, die Städte emissionsfrei und nahezu geräuschlos anzulaufen. Der Batteriespeicher kann über geeignete Landstromanschlüsse wieder aufgeladen werden.   Seit der Saison 2023  gibt  es bei A-Rosa nur noch den neuen Premium-alles-inklusive-Plus-Tarif,  der ein gastronomisches All-inclusive-Konzept und  einen Ausflug ebenso beinhaltet wie einen Kids Club auf fast allen Schiffen und mehr Service.Für die Saison 2024 konnte die A-ROSA Flussschiff GmbH ihre Flotte um zwei Schiffe erweitern. Die beiden 110 Meter langen Premium-Schiffe werden ab Anfang April 2024 unter den Namen A-ROSA ALEA und A-ROSA CLEA zunächst auf dem Rhein unterwegs sein.

Im  Flussreise-Katalog 2023  von Nicko Cruises  finden sich 81 verschiedene Tourten auf 35 Wasserwegen in 21 Ländern.  Das Motto heißt „große Erlebnisse auf kleinen Schiffen“. Slow Cruising ist das Gebot der Stunde.  „Augenblicke für die Ewigkeit“ heißt es beim  Event- und Themenreisen-Katalog.  Es geht um Kulinarik, Kunst und Kultur: www.nicko-cruises.de 

plantours  hat mehr als 100 neue Flussreisen für  2023 vorgestellt. Ergänzt wird das umfangreiche Programm durch verschiedene Themenreisen und die Möglichkeit, für Landausflüge E-Bikes auszuleihen.  

Flussreiseveranstalter Viva Cruises hat die Viva Two  in Betrieb genommen.

Fähren
Stena Line bezieht nun auf 14 Fähren an sieben Terminals Landstrom während der Hafenliegezeit, und verringert ihre Emissionen nun auch an der Förde. Die Maßnahme führt zu einer Einsparung von 900 Tonnen Treibstoff und einem Äquivalent von 2.700 Tonnen CO2 pro Jahr, heißt es in einer Pressemitteilung.  Im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Pandemie konnte Stena Line laut dem neuen Nachhaltigkeitsbericht  ihre CO2-Emissionen um elf Prozent pro Seemeilentonne und um vier Prozent beim Schiffsbetrieb senken. Ausschlaggebend für das Ergebnis sei eine deutlich höhere Frachtauslastung und somit Effizienz der Unternehmensflotte in den vergangenen Jahren. Ziel der Reederei ist es, die gesamten CO2-Emissionen ihrer Schiffe um 30 Prozent bis 2030 zu reduzieren: https://www.stenaline.com/app/uploads/2022/05/stena-line-sustainability-2021.pdf

Die britische Fährgesellschaft P&O Ferries, die unter anderem Verbindungen zwischen Dover und Calais sowie zwischen Hull und Rotterdam betreibt,  beklagt  Verluste in dreistelliger Millionen-Höhe und hat Personal  entlassen.  Die Crews sollen durch günstigere Zeitarbeiter ersetzt werden.  Hinter P&O Ferries, nicht zu verwechseln mit der Carnival-Tochter P&O Cruises, steckt der Logistikkonzern DP World aus Dubai, berichtet fvw.

Reisen

Die europäischen Länder haben die Corona-Regeln ausgesetzt.  Wichtige Informationen gibt die  Website „Re-open EU“ ,  auf der  laufend aktualisierte Informationen über Reisen und Urlaub in der EU zu finden sind, unter anderem zu Verkehrsmitteln, Reisebeschränkungen:  reopen.europa.eu/de 

Auch  die Welt hat sich wieder geöffnet, soweit es der Krieg in der Ukraine zulässt. Allerdings haben einige Länder wieder Corona-Beschränkungen eingeführt:
In Brasilien müssen Reisende beim Check-in einen Infpnachweis oder negativen Covid-19-Test vorweisen.
Passagiere, die nach China einreisen, müssen einen negativen Antigen-Schnelltest oder einen negativen PCR-Test beim Boarding vorweisen.
Indien macht an einigen Flughäfenstichprobenartige Corona-Tests bei der Einreise.
Indonesien verlangt den Nachweis über zwei Impfungen von ausländischen Reisenden ab 18 Jahren, mit Ausnahme von Genesenen mit Nachweis und Personen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können.
Passagiere über zwölf Jahren müssen bei der Reise nach Kenia nachweisen, dass sie geimpft sind oder einen negativen PCR-Test vorlegen, der maximal 72 Stunden alt sein darf.
Nach Nepal  kann einreisen, wer entweder vollständig geimpft ist oder einen negativen PCR-Test vorweisen kann (maximal 72 Stunden vor dem Abflug).
Deutsche, die auf die Philippinen reisen, müssen nachweisen, dass sie vollständig geimpft sind.

Alle Informationen zu den aktuellen Risikogebieten unter https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/covid-19/2296762

Schönes zum Schluss

Die Website soundsofearth.eco stellt in einem interaktiven Modell unserer Erde Töne verschiedener Länder zur Verfügung, Wellenrauschen, Regen, Wasserfall. Einfachmal reinhören und sich wegträumen…

Ober über die Straßen dieser Welt fahren: https://randomstreetview.com/

Wer die Aussicht aus dem eigenen Fenster satt hat,  kann aus anderen Fenstern auf die Welt schauen, wie correctiv vermeldet:  https://window-swap.com/window

Und noch ein guter Tipp von correctiv: Auf „Drive & Listen“  können fernwehkranke Stadtliebhaber  digital durch die großen Städte der Welt fahren und dabei auch noch dem lokalen Radio lauschen. Lohnt sich! Also einfach mal draufklicken und durch Paris gondeln, durch Seattle oder Seoul: https://driveandlisten.herokuapp.com/

Es war ja wirklich ein verrücktes Jahr,  dieses 2020.  Wer’s nochmal erleben will, kann sich durch die Katastrophen klicken – spielerisch, wie correctiv berichtet:  https://2020game.io/

Noch ein Tipps von correctiv für alle mit Sehnsucht nach ferner Schönheit:  https://www.internationallandscapephotographer.com/

Vielleicht hilft ja auch ein Blick auf ferne Galaxien:
https://www.zooniverse.org/projects/marckuchner/backyard-worlds-planet-9

Und dann gibt  es beim Reisedepeschen-Verlag einen Podcast mit  Reisegeschichten zum Wegträumen.  Traumreisen statt Alpträume: https://anchor.fm/reisedepeschen/

Hoffnung auf eine Wiederbelebung

Die Initiative rebuilding. travel  versammelt  führende Köpfe der internationalen Tourismusbranche,  um über die Zeit nach Corona nachzudenken. Es geht darum, praktikable Lösungen für die Wiederbelebung der Reise- und Tourismusbranche  zu finden.

 

Ein Kommentare
  • chris
    April 30, 2023

    Das eine Luftreinigungsanlage an Bord installiert ist, ist ja echt gut. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man die Anlagen in Zukunft in Häuser baut. Das könnte auch Allergikern helfen nicht so stark auf Pollen zu reagieren.

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