Das Neue Jahr ist noch jung. Und nach einigen Enttäuschungen im alten Jahr hoffen viele auf Besserung in den nächsten Monaten. Schön wäre es, wenn es wie im Märchen die gute Fee gäbe, die verspricht, drei Wünsche zu erfüllen. Ich bin zwar keine gute Fee, aber ich habe ein paar Touristik-Experten mal nach den drei Wünschen gefragt, die sie für 2022 an eine gute Fee hätten. Einige könnten auch in Erfüllung gehen.
Die Deutschland-Werberin
Petra Hedorfer (DZT-Chefin) wünscht sich:
Die schnelle Rückkehr internationaler Gäste aus Übersee.
Einen weiteren Ausbau zertifizierter, nachhaltiger Urlaubsangebote.
Tausende offene Datensätze aus ganz Deutschland bis Ende 2022 für ein digitaleres und innovativeres Reiseerlebnis im Restart des Tourismus.
Der Tourismus-Forscher
Martin Lohmann (Reise-Analyst) wünscht sich:
Dass alle Menschen Zugang zu ausreichend Nahrung, frischem Wasser, Bildung, Kultur und Gesundheit haben.
Dass möglichst viele Menschen von den Wohltaten des Verreisens profitieren können und niemand/nichts darunter zu leiden hat.
Viel Schnee und Sonne im Kleinwalsertal im Februar 2022.
Die Luxus-Expertin
Astrid Oberhummer (Lobster Experience) wünscht sich:
Dass wir endlich wieder das „Zusammensein“ zelebrieren dürfen – ohne Einschränkungen, privat wie beruflich.
Dass Tourismus und Gastgewerbe wieder Aufschwung bekommen – in allen Ländern dieser Welt.
Dass Zusammenhalt ein größeres Gut ist als Neid, Missgunst und Egoismus
Der Veranstalter
Tobias Büttner (Geoplan) wünscht sich:
Dass bis Ostern Reisen in alle Fernreisedestinationen wieder möglich sind und keine Grenze mehr geschlossen ist
Dass sich in meinem Lieblingsland Myanmar die Situation verbessert.
Dass alle meine Mitarbeiter und die vielen Kollegen in den Zielgebieten durchhalten und auch nächstes Jahr noch da sind.
Die Umweltschützerin
Martina von Münchhausen (WWF) wünscht sich:
Dass sich die Menschen nochmal bewusst machen, wie es zu der weltweiten Pandemie gekommen ist und daraus ein konsequentes Verbot von Wildtiermärkten und ein Ende des illegalen Artenhandels fordern – mit tatkräftiger Unterstützung durch die Tourismusbranche!
Dass kein Plastikmüll mehr in die Meere gelangt.
Viel Zeit im Garten
Der Reiserechtler
Prof. Ernst Führich (Reiserechtsexperte) wünscht sich:
Endlich wieder unbeschwert von Corona reisen zu können, um das Lebensgefühl der Menschen anderer Länder zu entdecken.
Dass im Februar unsere Winterreise nach Norwegen von Oslo mit einem Opernbesuch zu den Fjords mit der Bergen-Bahn durch Eis und Schnee Wirklichkeit wird.
Gesund zu bleiben und wie jedes Jahr auf Sylt am Brandungsstrand Kraft und Lebensfreude tanken zu können.
Infos im Internet
Petra Hedorfer ist Vorstandsvorsitzende der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT): https://www.germany.travel/de
Prof. Dr. Martin Lohmann ist wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa (NIT): https://www.nit-kiel.de
Außerdem ist er wissenschaftlicher Berater der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR), die alljährlich die Reiseanalyse erstellt: https://reiseanalyse.de/
Astrid Oberhummer ist Gründerin und Geschäftsführerin des Luxusreise-Netzwerks Lobster Experience: https://www.lobster-experience.com/de
Tobias Büttner ist Geschäftsführer der Geoplan Touristik: https://www.geoplan-reisen.de/
Martina von Münchhausen verantwortet den Bereich Tourismus beim World Wide Fund for Nature (WWF) Deutschland: https://www.wwf.de/
Hier der Link zum WWF-Report „Die Büchse der Pandora“: https://www.wwf.de/themen-projekte/wwf-projektregionen-in-asien/zoonosen-risiko-in-suedostasien
Prof. Dr. Führich ist Verfasser der Kemptener Reisemängeltabelle und als Reiserechtsexperte auch in der Politik gefragt: https://reiserechtfuehrich.com/