„Entweder es schüttet oder es scheint die Sonne“, sagt Niko Vicelja und lächelnd fast entschuldigend. Denn heute schüttet es in Dubrovnik, Kroatiens südlichster Stadt. Den Regenschirm aufzuspannen hilft bei dem stürmischen Wetter auch nichts. Also am besten sprinten – von einer Sehenswürdigkeit zur anderen. Das ist nicht allzu schwer in der zauberhaften Altstadt, wo alles nah beieinander liegt und nach offiziellen Angaben gerade mal 1100 Menschen leben.
„Wenn Sie jemanden rennen sehen, ist das bestimmt ein Besucher – oder es brennt“, hatte Niko vor dem ersten Regenguss gesagt. Wir sehen viele rennen und rennen mit. Die meisten sind Touristen, denn in Dubrovnik „dreht sich alles um den Tourismus“. Und das ist auch gut so, meint Niko, der als Stadtführer sein Geld verdient. Der 35-jährige mit dem verschmitzten Lächeln hat eine deutsche Mutter und ist mit einer Deutschen verheiratet. Deutsche Touristen sind auch seine besten Kunden. Ihnen kann er viel erzählen.
The Grand Amsterdam – Legendäres Hotel mit großer Geschichte
Das Hotel ist eine Legende, nicht erst seit Accor das The Grand Amsterdam zu einer solchen gekürt hat, der einzigen in Europa übrigens. Doch natürlich war dieses repräsentative Ensemble am Voorburgwal, einem der schönsten Kanäle in der Amsterdamer Altstadt, schon immer legendär – auch als es noch kein Hotel war.
Jubilaeumsrabatte bei Neckermann
Als Josef Neckermann vor 50 Jahren den ersten Katalog auf den Markt brachte, kostete eine zweiwoechige Reise 335 Mark. Schon damals ging es nach Dalmatien. Jetzt stellten Neckermann Reisen und Thomas Cook ihre Sommerkataloge in Dubrovnik vor. So guenstig wie zu den...
Studiosus: Indien statt Ägypten
Info Rotterdam und Den Haag
Anreisen: Lufthansa fliegt zwei Mal täglich von München zum Flughafen Rotterdam. Hin- und Rückflug ab 99 Euro inkl. Steuern und Gebühren.
Wohnen: In beiden Städten gibt es die unterschiedlichsten Unterkunftsmöglichkeiten. Schön nostalgisch in Rotterdam das Hotel New York (DZ ab 172 Euro) http://www.hotelnewyork.nl Für Seefahrer das Schiffshotel SS Rotterdam (DZ ab 95 Euro) http://www.ssrotterdam.nl Tipp: Das legendäre Schiff kann man auch bei einer Besichtigungstour erkunden, für 12,50 Euro. In Den Haag kann man im Hotel des Indes (DZ ab 126 Euro) residieren: http://www.hoteldesindesthehague.com
Rotterdam und Den Haag – die ungleichen Schwestern
Es ist der größte Hafen Europas, der die Lufthansa davon überzeugte, im Winterflugplan eine Flugverbindung nach Rotterdam aufzunehmen. Und die Nähe zu Den Haag, dem holländischen Regierungssitz. Die beiden Städte sind gerade mal 20 Autominuten auseinander und sie könnten unterschiedlicher nicht sein.
Im Fegefeuer der virtuellen Eitelkeiten: Anthony McCartens „Ganz normale Helden“
Anthony McCarten hat das Ohr am Puls der Zeit. Der neuseeländische Autor, der mit „Superhero“ (unter dem deutschen Titel „Am Ende eines viel zu kurzen Tages“ auch in den deutschen Kinos) einen Senkrechtstart hingelegt hat, hat jetzt nachgelegt. „Ganz normale Helden“ schreibt die Geschichte der Familie Delpe fort, die nur mit Mühe den Tod ihres Sohnes Donald verkraftet.
„Ich reise nicht als holy Andrew“ – Der Reiseautor Andreas Altmann im Gespräch

© Nathalie Bauer
Er ist 63 und kein bisschen weise. Oder abgeklärt wie andere in seinem Alter. Andreas Altmann hat sich eine fast kindliche Neugier bewahrt und eine Sturm-und-Drang-Mentalität, die sich auch in wütenden Attacken gegen Andersdenkende äußert. In dem Buch "Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend" hat er seine Kindheit und Jugend in Altötting aufgearbeitet. In seinem neuen Buch "Gebrauchsanweisung für die Welt" ist er wieder zu seinem großen Thema "Reisen" zurückgekehrt. Ein Gespräch über Touristen, Traveller und die Kunst unterwegs zu sein.
Gesundheit wird zum Megatrend
Wellness war gestern, die Zukunft gehört dem Gesundheitstourismus. Ist es wirklich so, dass in unserer rapide alternden Gesellschaft das eine das andere ablöst? Oder existiert beides nebeneinander? War Wellness Etikettenschwindel und ist Gesundheitsurlaub ehrlich? Um diese Fragen ging es bei der von Prof. Jürgen Kagelmann moderierten Touristischen Runde unter dem Thema „Vom Wellness- zurück zum Gesundheitsurlaub“.
Himmelfahrtskommando: Stefan Ninks „Donnerstags im Fetten Hecht“
Wer die Geschichte des Hundertjährigen mochte, der aus dem Fenster stieg und verschwand, der wird auch dieses Buch lieben. Denn auch der Roman „Donnerstags im Fetten Hecht“ ist prall gefüllt mit skurrilen Figuren und schrägen Abenteuern. Und er ist ebenso unglaubwürdig und hinreißend absurd.