Dubrovnik: Touristen und Invasoren

„Entweder es schüttet oder es scheint die Sonne“, sagt Niko Vicelja und lächelnd fast entschuldigend. Denn heute schüttet es in Dubrovnik, Kroatiens südlichster Stadt. Den Regenschirm aufzuspannen hilft bei dem stürmischen Wetter auch nichts. Also am besten sprinten – von einer Sehenswürdigkeit zur anderen. Das ist nicht allzu schwer in der zauberhaften Altstadt, wo alles nah beieinander liegt und nach offiziellen Angaben gerade mal 1100 Menschen leben.
„Wenn Sie jemanden rennen sehen, ist das bestimmt ein Besucher – oder es brennt“, hatte Niko vor dem ersten Regenguss gesagt. Wir sehen viele rennen und rennen mit. Die meisten sind Touristen, denn in Dubrovnik „dreht sich alles um den Tourismus“. Und das ist auch gut so, meint Niko, der als Stadtführer sein Geld verdient. Der 35-jährige mit dem verschmitzten Lächeln hat eine deutsche Mutter und ist mit einer Deutschen verheiratet. Deutsche Touristen sind auch seine besten Kunden. Ihnen kann er viel erzählen. 

weiterlesen

Studiosus: Indien statt Ägypten

Mehr als andere Reiseveranstalter bekommen Studienveranstalter die Auswirkungen politischer Probleme zu spüren. Das machte Studiosus-Geschäftsführer Peter-Mario Kubsch bei der Vorstellung der Jahreskataloge 2013/14 klar. Dem Münchner Studienreise-Spezialisten hat der arabische Frühling des Nahost-Geschäft verhagelt. Bis heute hat sich Ägypten nicht erholt. Mit 406 Gästen liegt das klassische Studienreiseziel noch hinter einem anderen Klassiker: Griechenland, früher...
weiterlesen

Info Rotterdam und Den Haag

Anreisen: Lufthansa fliegt zwei Mal täglich von München zum Flughafen Rotterdam. Hin- und Rückflug ab 99 Euro inkl. Steuern und Gebühren.
Wohnen: In beiden Städten gibt es die unterschiedlichsten Unterkunftsmöglichkeiten. Schön nostalgisch in Rotterdam das Hotel New York (DZ ab 172 Euro) http://www.hotelnewyork.nl Für Seefahrer das Schiffshotel SS Rotterdam (DZ ab 95 Euro) http://www.ssrotterdam.nl Tipp: Das legendäre Schiff kann man auch bei einer Besichtigungstour erkunden, für 12,50 Euro. In Den Haag kann man im Hotel des Indes (DZ ab 126 Euro) residieren: http://www.hoteldesindesthehague.com

weiterlesen

Im Fegefeuer der virtuellen Eitelkeiten: Anthony McCartens „Ganz normale Helden“

Anthony McCarten hat das Ohr am Puls der Zeit. Der neuseeländische Autor, der mit „Superhero“ (unter dem deutschen Titel „Am Ende eines viel zu kurzen Tages“ auch in den deutschen Kinos) einen Senkrechtstart hingelegt hat, hat jetzt nachgelegt. „Ganz normale Helden“ schreibt die Geschichte der Familie Delpe fort, die nur mit Mühe den Tod ihres Sohnes Donald verkraftet.

weiterlesen

„Ich reise nicht als holy Andrew“ – Der Reiseautor Andreas Altmann im Gespräch

© Nathalie Bauer
Er ist 63 und kein bisschen weise. Oder abgeklärt wie andere in seinem Alter. Andreas Altmann hat sich eine fast kindliche Neugier bewahrt und eine Sturm-und-Drang-Mentalität, die sich auch in wütenden Attacken gegen Andersdenkende äußert. In dem Buch "Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend" hat er seine Kindheit und Jugend in Altötting aufgearbeitet. In seinem neuen Buch "Gebrauchsanweisung für die Welt" ist er wieder zu seinem großen Thema "Reisen" zurückgekehrt. Ein Gespräch über Touristen, Traveller und die Kunst unterwegs zu sein. 

weiterlesen

Gesundheit wird zum Megatrend

Wellness war gestern, die Zukunft gehört dem Gesundheitstourismus. Ist es wirklich so, dass in unserer rapide alternden Gesellschaft das eine das andere ablöst? Oder existiert beides nebeneinander? War Wellness Etikettenschwindel und ist Gesundheitsurlaub ehrlich? Um diese Fragen ging es bei der von Prof. Jürgen Kagelmann moderierten Touristischen Runde unter dem Thema „Vom Wellness- zurück zum Gesundheitsurlaub“.

weiterlesen