Einreise: Das nötige Visum für Nepal bekommt man bei der Einreise. Es kostet rund 25 Euro.
Reisewarnung: „Obwohl sich Anschläge und Protestaktionen bisher nicht gegen Ausländer und Touristen richteten, sind Reisende in Nepal besonderen Unwägbarkeiten ausgesetzt. Die Lage bleibt weiterhin unstabil; Unruhen sind zu keiner Zeit auszuschließen.“ Das Auswärtige Amt (www.auswaertiges-amt.de) listet eine...
Nepal: Ohne Tourismus kann das Land nicht überleben
Bharat Basnet ist Unternehmer und Umweltaktivist. Nicht nur als Hotelbesitzer sieht er Nepals Zukunft untrennbar mit dem Tourismus verbunden. Ein Gespräch über die neuesten politischen Entwicklungen.
Lissabon-Info
Tipp: Im Juni gibt es Fado in der Electrico 28. Jeden Donnerstag und Sonntag greifen Fadistas zur Gitarre: Fado, Electrico und Sightseeing gibt’s dann für 1,30 Euro: www.visitlisboa.com
Shoppen: In der Fußgängermeile Rua Augusta gibt es moderne und antiquierte Läden für jeden Geschmack.
Wem das nicht genügt: Das Centro Comercial Colombo, Avenida Lusida, ist das größte Einkaufszentrum der iberischen Halbinsel mit 421 Läden für den ultimativen Kaufrausch: www.colombo.pt
Feuer und Flamme für Olympia: Nepal vor dem Fackellauf
Willkommen im Jahr 2065 steht auf dem Transparent an der Ringstraße in Kathmandu. Nein, dies ist keine Reise in die Zukunft, Nepal ist uns nur 56 Jahre voraus – kalendermäßig. Auch sonst kann man auf der Ringstraße sehen, wohin die Reise geht: Vorerst in einen gewaltigen Stau. Busse, Autos, Dreiräder, Fahrräder, Kühe, Fußgänger und die allgegenwärtigen Mopeds und Roller haben sich schier unentwirrbar ineinander verkeilt. Auf einem Lastwagen schwenken jungen Maoisten siegestrunken ihre Fähnchen. An der Kreuzung fuchtelt ein Polizist hilflos mit den Armen, um dem ständigen Spurwechseln Einhalt zu gebieten. Auch die paar Maoisten mit den breiten roten Bändern über der Brust können wenig ausrichten. Das Chaos ist perfekt.
Tor zur Tradition: Dwarika’s Hotel in Kathmandu
Draußen tobt der Verkehr wie überall in diesen asiatischen Staaten. Das Tuten der Hupen, das Schrillen der Fahrradklingeln, das Kreischen der Bremsen mischt sich zu einer endlosen Kakaphonie. Drinnen herrscht himmlische Ruhe, untermalt von den „Sounds of Silence“: Vögel zwitschern, der Brunnen plätschert, der Wind rauscht in den Zweigen der Bäume.
Wer durch das handgeschnitzte Tor in Battisputali tritt, befindet sich unversehens in einer anderen Welt. Dwarika’s Hotel in Kathmandu ist ein ganz besonderer Ort, eine Oase inmitten der trubeligen Metropole, ein Hort echter Gastfreundschaft und ein lebendiges Museum dazu.
Everest-Flug: Auf den Flügeln der Sehnsucht
Der Mount Everest, ein Mythos, oftmals bezwungen, erstmals von Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay, erstmals ohne Sauerstoff von Reinhold Messner und Peter Habeler. Ihnen folgten unzählige Bergsteiger und Abenteurer auf den höchsten Gipfel der Welt (aktuell: 8844,43 Meter), im Jahr über 600. Mindestens 200 Menschen starben beim ehrgeizigen Versuch, das Dach der Welt zu erklimmen, erfroren in den eisigen Höhen, fielen der Höhenkrankheit oder einem Schwächeanfall zum Opfer. Der Everest oder Sagarmatha (Stirn des Himmels) lässt sich nicht so leicht erobern. Oder doch? Es gibt einen einfachen, ungefährlichen Weg, dem Dach der Welt nahe zu kommen. Von Kathmandu aus mit dem Flugzeug.
Höllenangst: Illka Remes „Das Erbe des Bösen“
(Buch)
Autor: Ilkka Remes
Verlag: Dtv Erschienen am: 2008-05 Seiten: 528 ISBN: 3423246669 |
Ilkka Remes ist der Fachmann für apokalyptische Krimis. Diesmal hat der Finne tief in die Geschichte gegriffen. Es sind die Geister der Vergangenheit, die die...
Scheherazade in London: Anthony MCCartens „Englischer Harem“
Englischer Harem(Buch)Autor: Anthony McCarten
Verlag: Diogenes
Erschienen am: 2008-03
Seiten: 592
ISBN: 3257066406
Tracy Pringle ist 20, Kassiererin in einem Supermarkt und ziemlich verträumt. Kein Wunder, ist doch ihr Leben alles andere als märchenhaft. Der Wohnblock, in dem sie mit ihren Eltern wohnt, ist längst abrissreif und ihr Liebesleben mit dem gänzlich unromantischen Steinmetz Ricky auch.
Saaman Sahar, 50, Besitzer eines persischen Restaurants, ist gleich mit zwei schönen Frauen und vier glücklichen Kindern gesegnet. Als Tracy ihren Job verliert, bewirbt sie sich bei dem Perser und dies ist der Beginn einer märchenhaften Liebe.
München feiert 850 Jahre und hält Hof
„Die Bezeichnung Millionendorf für die Stadt ist zutreffender als das Gerücht von der heimlichen Hauptstadt.“
Es spricht für die Stadt, dass sie das eher zweifelhafte Kompliment von Herbert Rosendorfer an der Wand ihrer Tourismusinformation im neuen Rathaus präsentiert. Da also, wo die meisten Besucher sich ihre ersten Eindrücke von der weiß-blauen Metropole verschaffen. Wenn sie sich dann mit einer Stadtführerin auf den Weg machen, die ähnlich engagiert ist wie Helga Strohmayr, die im Fremdenverkehrsamt für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, dann wissen sie schon nach einem kurzen Rundgang, warum München trotz Schicki-Micki-Attitüde und vergangener Stoiber-Herrlichkeit eine lebens- und liebenswerte Stadt ist. So jedenfalls ging es der Touristischen Runde, die sich in knappen zwei Stunden von Helga Strohmayr und ihrer Kollegin Wagner nicht nur gut informiert, sondern auch glänzend unterhalten fühlte.
Aus der Sprachlosigkeit: Avran Kantors „Die erste Stimme“
Die erste Stimme: Ich und mein Bruder – mein Bruder und ich(Buch)Autor: Avram Kantor
Verlag: Hanser
Erschienen am: 2008-03
Seiten: 205
ISBN: 3446209034
So kann diese Geschichte nur in Israel spielen. Eine orthodoxe Sekte streckt die Fühler nach jungen Juden aus, die gerade dabei sind, sich in dieser Welt zurechtzufinden. Kobi ist einer von ihnen. Und seine Veränderung fällt am ersten dem kleinen Bruder auf.