Die DER Touristik strotzt vor Selbstbewusstsein. Auch wenn er selbst nach eigener Aussagen „persönlich tief getroffen“ ist von der Thomas-Cook-Insolvenz, sieht Ingo Burmester, CEO DER Touristik Central Europe vor allem auch die neuen Möglichkeiten für den Veranstalter: „Das ist immer so“. „Durch die Insolvenz sind Räume entstanden, in die wir jetzt vorstoßen können,“ machte Burmester bei der Vorstellung der Sommerprogramme in Qatar klar.
300 Hotels aus dem Thomas-Cook-Portfolio
Mit 300 Top-Hotels aus dem Thomas-Cook-Portfolio sei die DER Touristik so gut aufgestellt wie noch nie. Unter anderem soll auch die Hotel-Marke Sentido Teil des Veranstalters werden. Außerdem hat sich das Unternehmen mit der vorläufigen Insolvenzverwaltung über den Kauf der Franchisemarke Holiday Land geeinigt.
Mit DER Touristik auf Nummer Sicher
Den selbstständigen Franchise Partnern wolle die DER Touristik eine „neue, sichere und unternehmerisch erfolgreiche Heimat“ anbieten, so Burmester. Denn der Veranstalter sei durch den Mutterkonzern REWE „vollkommen abgesichert“. Eine Insolvenz sei unter diesen Umständen „praktisch unmöglich“: „Wer auf Nummer sicher gehen will, muss bei der DER Touristik buchen.“
Sympathien für Condor
Was die ebenfalls von der Insolvenz betroffene Fluglinie Condor angehe, so werde DER Touristik versuchen, möglichst viele Angebote mit dem Carrier zu fliegen, weil man an einer langfristigen Stabilisierung „grundsätzlich interessiert“ sei. „Für uns ist Condor der bestmögliche Partner“, so Burmester. Allerdings gebe es immer auch Alternativen.
Gute Nachrichten für Familien
Für den Sommer erweitert DER Touristik das Angebot für Familien und weitet die Frühbucherermäßigungen massiv aus. Kinderfestpreise, Familienzimmer und besondere Angebote im Nahbereich sollen den Urlaub für Eltern mit Kindern plan- und finanzierbar machen. Neu konzipiert werden die Familienclub-Marke Calimera und die Primasol-Familienhotels. Die Preise bleiben weitgehend stabil, in Deutschland, Österreich, Griechenland und der Türkei steigen sie aufgrund der hohen Nachfrage um drei bis vier Prozent.