Elke Schmitter: Veras Tochter – Das Leben ist Literatur

Mit ihrem ersten Roman „Frau Sartoris” hat Elke Schmitter die Kritiker-Herzen im Sturm erobert. Jetzt knüpft sie mit „Veras Tochter” an diesen Roman an und liefert gleichzeitig die faszinierende Studie eines ungelebten Lebens. Für Katharina ist das Leben ein Rätsel ­ bis sie glaubt, in einem Buch die Antwort auf die Frage zu finden, die für sie existentiell ist.

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Michelin: Die Grünen kommen

Der rote Michelin ist noch immer die Bibel für alle Genießer
und Feinschmecker, die in dem dicken Wälzer die Adressen von Sterne-Restaurants
und Nobelhotels finden. Die grünen Michelin-Führer sahen sich dagegen als
Reisebegleiter für kulturell Interessierte und waren schon bisher „echte Klassiker für alle Frankreich-Liebhaber“, so
Uwe Distelrath, Geschäftsführer von Travel House Media, wo auch die Grünen
Michelins erscheinen. Das soll so bleiben, auch wenn sich die Optik verändert
hat.

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Kirchenkrimis: Sakrileg lässt grüßen

Projekt: BabylonAutor: Andreas Wilhelm
Verlag: Limes
Erschienen: Februar 2006Vor kurzem erst hat Bestsellerautor Dan Brown den Prozeß um Urheberrechte gewonnen. Den Roman „Sakrileg” wird auch künftig kein Plagiatsvorwurf beflecken. Doch auch die Kläger Michael Baigent und Richard Leigh können zufrieden sein. Ihre Theorie über einen möglichen Fortbestand der „Blutlinie Jesu” und den geheimnisvollen Orden Sieur de Sion hat weltweit Aufmerksamkeit erregt. Und sie hat Eingang in einen anderen Kirchenkrimi gefunden: Andreas Wilhelm widmet in seinem „Projekt Babylon” den beiden Sachbuchautoren ein Dankeschön als „wunderbare Inspiration”. Kirchengeschichte, kriminell verpackt, scheint nach „Sakrileg” ein Erfolgsrezept.

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Musterländle auf dem Berg: Burg Staufeneck

Sonne, Wein und einer einmaligen Küche. Jetzt weiß ich wieder, was ein Musterländle ist.” Lothar SpäthWas der ehemalige Baden-Württembergische Ministerpräsident, langjährige Geschäftsführer der Jenoptik und heutige Vorsitzende der Geschäftsführung der Investmentbank Merill-Lynch dem Hotel Staufeneck ins Stammbuch geschrieben hat, ist für die „Burgherren” Rolf Straubinger und Klaus Schurr wohl verdientes Lob.

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Luis Fernando Verissimos „Meierhoffs Verschwörung“

„Die Meierhoff-Gruppe hat überall auf der Welt Leute. Die Meierhoff-Gruppe ist Herr der ganzen Welt. Hast du das noch immer nicht kapiert?”Der junge Journalist ist fasziniert von den Geschichten des Polen. Ja, er ist süchtig danach, fast so süchtig wie nach Chauasca, dem Tee, der Reisen möglich macht „ohne die Matratze zu verlassen”. Fast so süchtig wie nach Serena, der zweifarbigen Schönen mit der Stimme aus Seide. Eigentlich wollte er ja über halluzinogene Drogen schreiben und seinem Chefredakteur beweisen, was in ihm steckt. Aber dann kam dieser Pole dazwischen, der in Hatoums Kneipe zum Inventar gehört, und der gegen ein Gläschen Schnaps jedem seine Geschichte erzählt. Die Geschichte einer angeblichen Weltverschwörung. Der Journalist spitzt die Ohren und wittert die Story seines Lebens.

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Die Reise ist ins Netz gegangen

Die Deutschen entwickeln sich immer mehr zu professionellen Urlaubern, die schnell auf äußere Umstände reagieren und problemlos von einem zum anderen Reiseland switchen. Das ist positiv fürs Internet, wo rasch reagiert werden kann. Kein Wunder, dass die Reise mehr und mehr ins Netz geht. Zwischen 2000 und 2005 stieg der Anteil derjenigen, die sich online informierten, um 153 Prozent. Noch gravierender war der Zuwachs an Buchungen mit 325 Prozent. Die Touristische Runde in München diskutierte darüber, was im Internet passiert. Maßgeschneidert, topaktuell und möglichst schon auf Verfügbarkeit geprüft sollen die Inhalte sein, die der Kunde aufgezeigt bekommt.

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50 Jahre Condor: Bewegte Zeiten

Bill Haley stürmte die Hitparaden und es gab gerade mal ein Fernsehprogramm, als die Condor vor 50 Jahren zum Erstflug abhob. Reisen war noch etwas Besonderes. Dem trug auch die Crew Rechnung: Die Stewardessen mussten die Fingernägel lackieren und mindestens sieben Zentimeter hohe Absätze tragen.

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Märchenhaftes Indien: Tigermond von Antonia Michaelis

TigermondAutorin: Antonia Michaelis
Verlag: Loewe Verlag
Erschienen: Januar 2006So schreiben kann man nur, wenn man das Land kennt und Antonia Michaelis, Jahrgang 1979, kennt Indien. Die in Kiel gebürtige und in Augsburg aufgewachsene Autorin hat nach dem Abitur ein Jahr lang in Madras/Südindien als Lehrerin gearbeitet. Dabei ist sie wohl auch den Menschen begegnet und hat die Göttersagen kennengelernt, die sie zu ihrem märchenhaften Jugendroman inspiriert haben.

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In Doha hat die Zukunft schon begonnen

Doha – Four SeasonsWas für Dubai die Palme, ist für Doha die „Pearl“. Eine echte Perle soll die gigantische Agglomeration auf dem Meer für das Land der Perlenfischer werden, der Einstieg in eine blühende Zukunft. Das Emirat Qatar hat Großes vor. Die Hauptstadt Doha bereitet sich auf die 15. Asia Games im Dezember dieses Jahres vor – und der halbe Ort sieht aus wie ein riesiger Baukasten.

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