Medizin gegen Sommerflaute: Was heißt All Inclusive in den Alpen?

All Inclusive ist in. Gerade hat Neckermann auf Malta ein Turbo All Inclusive Angebot für Schnell- Entschlossene vorgestellt und Jahr für Jahr weiten die Veranstalter ihre All-Inclusive-Angebote aus. Vor allem Familien fühlen sich angesprochen. Sie profitieren von der Budgetsicherheit. Denn All Inclusive verspricht ja wörtlich „alles Inklusive“, also alles mit drin : Getränke, Mahlzeiten, Transfers und oft auch Sportangebote. Allerdings ist der Begriff kaum definiert und was All Inclusive in den Alpen angeht, das sieht es doch ganz anders aus als etwa in der Karibik. Die Touristische Runde in München diskutierte die vorhandenen Modelle, allen voran Arosa.

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Und täglich grüßt das Murmeltier – auf dem E5 von Oberstdorf nach Meran

Zu Fuß über die Alpen und das bei dem Wetter. „Du spinnst“, sagen die Freunde. Wenn das so ist, dann spinnen jede Menge Leute. Denn von Oberstdorf aus ziehen ganze Heerscharen von Wanderern gen Süden. Allein 6000 hat die Bergschule Oberallgäu in den letzten 30 Jahren über die Berge geschleust, „unfallfrei“, wie der Chef der Bergschule, Bernd Zehetleitner, betont. Zur Jubiläumsüberquerung waren auch Bürgermeister Thomas Müller und Pfarrer Peter Guggenberger mit von der Partie. Um es vorweg zu nehmen: ein Spaziergang ist die Alpenüberquerung nicht und wer nicht standfest ist, sollte die Füße davon lassen. Ein Tagebuch:

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Dr. Peter Fankhauser: Wir wollen die Besten sein

Mit einem wahren Rabattfeuerwerk wartet Neckermann in den Winterkatalogen auf, um bei den Kunden zu punkten. Der Verdrängungswettbewerb auf dem Reisemarkt ist in vollem Gang, denn Neckermann will in den nächsten Jahren weiter wachsen – auf Kosten der Mitbewerber. Der Vorstand setzt auf Verdrängung. Wir sprachen mit Dr. Peter Fankhauser auf Malta.

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Geschlossene Gesellschaft – Venedig Am Rand des Abgrund und wunderschön

Dämmerung in der Lagune von Venedig. Im perlmuttfarbenen Abendrot scheint die Stadt zu schweben zwischen Himmel und Meer. Ein Anblick von geradezu herzzerreißender Schönheit, der klar macht, warum Schriftsteller und Poeten über die Jahrhunderte hinweg dem Zauber dieser Stadt verfielen von Casanova bis Thomas Mann, von Lord Byron bis Hermann Hesse, von Mark Twain bis Henry James und Ezra Pound, von Donna Leon bis John Berendt. John Berendt? Der amerikanische Erfolgs-Autor („Gut und Böse im Garten der Lüste“) hat mit seinem Venedig-Buch die amerikanischen Bestseller-Listen gestürmt. Jetzt ist es auch in Deutschland auf dem Markt und der Titel „Die Stadt der fallenden Engel“ wirft ein Schlaglicht auf die Probleme des heutigen Venedig: Verfall und Dekadenz bedrohen ein weltweit einzigartiges, lebendiges Gesamtkunstwerk.

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Donna Leon: Ich möchte keine Berühmtheit sein

Wer kennt sie nicht, die Venedig-Krimis um den freundlichen Commissario Brunetti? Der 14. Fall „Blutige Steine” steht derzeit auf den Bestseller-Listen ganz vorne. Und seit die ersten Fälle im Fernsehen erschienen, wandern immer mehr Deutsche auf Brunettis Spuren durch die Lagunenstadt. Bei Diogenes gibt es dazu sogar einen Stadtplan. Und doch kennt kaum ein Venezianer die Krimis, die Venedigs Schönheit feiern. Wir fragten die Autorin Donna Leon (64), warum das so ist.

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Verräterischer Schutz: Horowitz geht in die zweite Horror-Runde

Teufelsstern. Die fünf Tore 2Autor: Anthony Horowitz
Verlag: Loewe Verlag
Erschienen: Juni 2006Nur dank Richards Hilfe hat der junge Matt seltsame Anschläge auf sein Leben überlebt. Er weiß, er ist ein Auserwählter, einer von fünf Jugendlichen, die die Welt retten sollen. Und der Geheimbund Nexus steht hinter ihm. Dabei würde Matt zu gerne leben wie ein normaler Junge. Aber das Schicksal hat anderes mit ihm vor…

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Im Tal der Tränen: Martin Suters neuer Roman „Der Teufel von Mailand“

Der Teufel von MailandAutor: Martin Suter
Verlag: Diogenes
Erschienen: Juni 2006Hol’s der Teufel, da hat der Schweizer Martin Suter, seit seinem Erstling „Small world“, Garant für Spannungsromane mit literarischem Anspruch, wieder ordentlich nachgelegt. „Der Teufel von Mailand“ heißt sein neues Werk. Und wie in den anderen Büchern des 1948 geborenen Zürichers („Ein perfekter Freund“, „Die dunkle Seite des Mondes“, „Lila, lila“) geht es auch in diesem Krimi um die Frage der eigenen Identität. Suter formulierte die existentiellen Grundfragen seiner Bücher in einem Interview so: „Wer bin ich? Wer könnte ich sonst noch sein? Wer könnte ich nicht sein?“

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Film ab auf der Ferieninsel

Man spricht deutsch beim Ischia Global Film & Music FestEr war schon auf allen Festivals dieser Welt, aber Ischia ist anders, entspannter. Franco Nero, der zwischen zwei Filmaufnahmen in Tschechien und Jordanien, nach München geeilt war, um für das „Film & Music Ischia Global Fest” (11. bis 16. Juli) zu werben, ist so begeistert, dass er in diesem Jahr den Vorsitz für das vier Jahre alte Festival übernommen hat.

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Verjüngungskur in Budapest

Blick nach BudaMonika ist verärgert. „Dieser Verkehr,“ stöhnt die Fremdenführerin, „macht jede Fahrt zur Geduldsprobe.“ Über 200 Straßen sind derzeit gesperrt in Budapest und der Verkehr wälzt sich auf den übrigen Straßen wie ein zäher Lavastrom. Doch auch solche Behinderungen gehören zur Verjüngungskur, der sich die ungarische Hauptstadt unterzieht. Budapest hat Übung in Sachen Verwandlung. Vor 100 Jahren war es schon einmal so. Nur Chicago hat sich damals eben so rasch entwickelt wie die Doppelstadt an der Donau. Die schönen Gebäude im üppigen ungarischen Sezessionsstil erinnern noch an diese Zeit. Und jetzt will Budapest wieder Zeichen setzen und rüstet sich für eine europäische Zukunft

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