Mord und Totschlag im Mittelalter: Peter Orontes‘ Der Seelenhändler

Es war schon eine finstere Zeit, das Mittelalter. Korrupte Kirchenmänner, skrupellose Fürsten und grausame Meuchelmörder machten den armseligen und rechtlosen Untertanen das Leben schwer.

Im Herzogtum Steiermark fällt die Familie eines Köhlers einem Massaker zum Opfer. Nur der älteste Sohn überlebt, weil er mit seinem väterlichen Freund unterwegs war, dem Einzelgänger Wolf von der Klause. Der macht sich auf die Suche nach dem Mordgesindel. Als dann auch noch venezianische Kaufleute überfallen und entführt werden, bekommt der Mittelalter-Detektiv sogar Unterstützung von oben und eine charmante Gehilfin dazu, die ebenso blaublütige wie schöne Katharina von Klingfurth.
In seinem Erstling „Der Seelenhändler“ mixt der in der Nähe von Augsburg lebende Peter Orontes alle Ingredienzien, die einen Historienschinken ausmachen, zu einem süffigen Cocktail, dem allerdings eine Spur weniger Aphrodisiaikum ganz gut getan hätte. 

Info: Peter Orontes: Der Seelenhändler, fredeboldundfischer, 604 S., 16,95 Euro

Es gibt bisher keine Kommentare.

Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert