Von wegen Mittelmaß. Pulitzerpreisträgerin Anne Tyler erzählt in ihrem Roman „Der leuchtend blaue Faden“ aus dem Leben einer amerikanischen Vorstandsfamilie und lässt auf fast 500 Seiten keine Langeweile aufkommen.
22Mai. 2015
Reiseartikel blogging seit 2004
Von wegen Mittelmaß. Pulitzerpreisträgerin Anne Tyler erzählt in ihrem Roman „Der leuchtend blaue Faden“ aus dem Leben einer amerikanischen Vorstandsfamilie und lässt auf fast 500 Seiten keine Langeweile aufkommen.
In Südafrika entstand zwischen den Kriegen eine jüdische Diaspora. Viele Juden flohen aus Litauen nach Südafrika und versuchten dort, ein neues Leben aufzubauen. Eine solcher Geschichte erzählt der selbst in Südafrika aufgewachsene Kenneth Bonert in seinem beeindruckenden Debüt „Der Löwensucher“.
Die Krimi-Autorin Viveca Sten hat ihrer Lieblingsinsel Sandhamn, dem Tatort ihrer Krimis, nun auch ein Kochbuch gewidmet, das reif für die Schäreninsel macht.
Eine geheime Widerstandsgruppe in der Schweiz: Überwachung, Misstrauen, wie man es eigentlich nur aus der DDR kennt. In Lukas Hartmanns neuem Roman „Auf beiden Seiten“ kann man nachlesen, wie dieser Geheimzirkel agierte und welchen Preis die Nachkriegsschweiz für ihre Sicherheit zu zahlen bereit war.
Ein Junge, an dem alle anderen ihre Aggressivität auslassen, weil er sich nicht zur Wehr setzen kann, wird zur Schlüsselfigur in einem Immobilienpoker. Donal Ryan seziert in seinem erstaunlichen Debüt „Die Sache mit dem Dezember“ das Krebsgeschwür der Gier am Beispiel eines irischen Provinz-Kaffs.
Die Welt als Bühne, für Shakespeare war das eine Selbstverständlichkeit. Wir Menschen als Schauspieler, die auf- und wieder abtreten. Genauso wie in dem Roman von Sadie Jones „Jahre wie diese“, das im Aufbau an ein Theaterstück erinnert und auch davon handelt, wie ein in prekären Verhältnissen aufgewachsener Junge zum gefeierten Theater-Autor wird. Aber natürlich nicht nur davon.
Alle sind käuflich: Banker, Politiker, Journalisten, ja sogar die Polizisten – zumindest im neuen Roman von Martin Suter „Montecristo“, in dem der ehrenwerten Gesellschaft ein Spiegel vorgehalten wird.
Anfang März findet die weltgrößte Reisemesse in Berlin statt: Die Internationale Tourismusbörse (ITB) lädt in den Hallen unter dem Funkturm zu einer Reise um die Welt. Was aber kann man in der Stadt selbst unternehmen? Es gibt jede Menge Reiseführer für die deutsche Hauptstadt. Einer davon „Der perfekte Mädelsurlaub“ verrät Geheimtipps – nicht nur für Mädels.
Die an Alzheimer erkrankte Mutter dämmert in einem Pflegeheim ihrem Ende entgegen, während die Tochter der Frau näher kommt, die sie einmal war – anhand von Geschenkelisten.
Zwei beste Freundinnen und ein Plan, der fürchterlich schief geht. Das klingt harmlos, doch der Titel „Doppeltot“ weist schon darauf hin, dass dieser Jugendroman von Gideon Samson alles andere als harmlos ist. Ganz im Gegenteil, unerfahrenen jugendlichen Lesern ist er nur mit „Beipackzettel“, als Schullektüre aber wärmstens zu empfehlen.