China ist nicht nur
Reiseweltmeister, das Riesenland wird auch als Reiseziel immer populärer. Und
doch sind uns das Land und seine Menschen fremd geblieben. Das SympathieMagazin
„China verstehen“ versucht einen Brückenschlag, Erklärungen für die chinesische
Mentalität, in der das „Wir“ immer wichtiger ist als das „Ich“, in der die
zwischenmenschliche Beziehung Vorrang hat vor den individuellen Bedürfnissen
und die eigenen Rechte weniger wiegen als die Pflichten.
Nur scheinbar ist das Land mit seinen boomenden Städten und den neuen Superreichen ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten: Wegen der Menschenrechtsverletzungen, der Zensur und auch der Umweltverschmutzung gerät die Regierung immer wieder in die Kritik. Und das obwohl, bei vielen der lange unter gesellschaftlich verordneter Monotonie leidenden Chinesen der schöne Schein heute oft wichtiger ist als politisches oder soziales Engagement. Auch die Ein-Kind-Ehe hat der lange so erfolgreichen „Werkbank der Welt“ neue Probleme beschert. Die Bevölkerung ist überaltert, die Familien zerfallen. Dem Land sei der Kompass verloren gegangen, sagt ein Chinese.
Warum es sich trotzdem lohnt, China zu bereisen oder zeitweise dort zu arbeiten, will dieses Büchlein zeigen, in dem auch die positiven Seiten des Landes beleuchtet werden: Die freundlichen Menschen, die Sicherheit, die gute Küche, die Chance, Neues zu kennen zu lernen. Benimm-Tipps sorgen dafür, dass man nicht gleich ins erste Fettnäpfchen tritt, ein kleiner Geschichtsüberblick und Zitate von Dichtern und Denkern helfen beim Verständnis der anderen Mentalität.
Info: SympathieMagazin „China verstehen“, 81 S., vier Euro (inkl. Mehrwertsteuer, zzgl. Versand: www.sympathiemagzine.de)
