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Die Erde als Arbeitsplatz

Er will sich nicht nur über das Reisen definieren. Andreas Altmann sieht sich als Autor, als Schriftsteller, der reist. Das machte der gebürtige Altöttinger und Wahl-Pariser bei der Touristischen Runde im Best Western Hotel Cristal deutlich. 

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In der Zeitschleife: Jamaica Kincaids „Damals, jetzt und überhaupt“

Dieser Roman kommt wie ein ungebremster Gedankenstrom über die Leser, unablässig rotierend um Liebe und Hass, um Ehe, Kinder, Herkunft und Zukunft. Jamaica Kincaids neuer Roman „Damals, jetzt und überhaupt“ lässt keine Distanz zu, sondern zieht die Leser tief hinein in die Gefühlswelt einer schwarzen Frau aus der Karibik, die einen weißen New Yorker geheiratet hat und deren Ehe an der Gegensätzlichkeit der Partner scheitert.

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Flucht vor der Realität: Amity Gaiges „Schroders Schweigen“

„Natürlich hast du nicht gekämpft… Es ist widernatürlich zu kämpfen. Das eigentlich Natürliche ist es wegzulaufen.“ (Eriks Vater)Eric hat ein ganzes Jahr mit seiner Tochter verbracht, als seine Frau Laura wieder eine Arbeit gefunden hatte. Damals war Meadow drei, sie hat mit ihm lesen gelernt und erfahren, wie wichtig Phantasie im Leben ist. Jetzt ist das Mädchen sechs und ihrem Vater droht ein Besuchsverbot.

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Die Kraft der Liebe: Thomas Thiemeyers „Das verbotene Eden – Magda und Ben“

Thomas Thiemeyer hat mit seiner Trilogie „Das verbotene Eden“ gezeigt, wie eine Welt aussehen könnte, in der Männer und Frauen einander voller Hass gegenüber stehen. Ein Virus hatte vor 65 Jahren – also zu unserer Zeit – dafür gesorgt, dass die Liebe in Hass umschlug. Das ging auch Magda und Ben nicht anders. Eine harmlose Impfung gegen einen Grippe-Virus hatte katastrophale Folgen und katapultierte die Gesellschaft in die Steinzeit zurück. 

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Generation Frosch: Jostein Gaareders „2084 – Noras Welt“

„Einer alten Fabel zufolge springt ein Frosch, den man in kochendes Wasser setzt, sofort wieder heraus und rettet sein Leben. Setzt man den Frosch dagegen in einen Topf mit kaltem Wasser und erhitzt es langsam bis zum Siedepunkt, erkennt der Frosch die Gefahr nicht und wird zu Tode gekocht.“„Ist unsere Generation so ein Frosch?“ fragt sich Nora. „Oder sind es die Demokratien, in denen wir leben? Kann unser Planet die Menschheit überhaupt noch ertragen?“ Es sind existentielle Fragen, denen sich die Schülerin da stellt.

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Eine Liebe über die Grenzen: Lukas Hartmanns „Abschied von Sansibar“

„Wie die Zeit vergeht, sich dehnt, wie sie lastet und manchmal verschwindet: das ist eines der Rätsel, die er nicht mehr lösen wird. In jeder Sekunde kann ein ganzes Leben enthalten sein.“
Lukas Hartmann hat wieder getan, was er so gut kann wie kaum ein anderer: Geschichte lebendig gemacht. Diesmal hat sich der Schweizer Autor („Bis ans Ende der Meere“, „Räuberleben“) von einer märchenhaften Liebe inspirieren lassen, die in einem Drama endete.  

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Günstiger in die Ferne mit Studiosus

Zwei Monate früher als bisher bringen Studiosus und die Tochter Marco Polo ihre Fernreisekataloge unters Volk. „Wir gehen mit dem Markt“, begründet der Studienreiseveranstalter die Neuerung, die Frühentschlossenen die Möglichkeit biete, schon jetzt Reisen für Januar und Februar zu buchen. Die Preise sinken auf breiter Front: von -2,5 Prozent im Oman bis -10...
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Hinfahren, hingucken, hinhören: Meike Winnemuths „Das grosse Los“

„Auch das ist Reisen: Ein Überprüfen alter Überzeugungen.” Meike Winnemuth ist Journalistin, Kolumnistin. Das merkt man ihrem Buch „Das Grosse Los“ an. Hier erzählt die Autorin in Briefen an Freunde, Verwandte und ihr jüngeres Ich von ihrer Reise in zwölf Städte dieser Welt. Anstoß zu dieser Reise war der Gewinn von 500 000 Euro bei Günther Jauchs „Wer wird Millionär“.

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Haltet die Zeit an: Jo Lendles „Was wir Liebe nennen“

Ein Zauberer wider Willen und eine Frau, die ausgestorbene Tierarten erforscht. Ein Europäer und eine Nordamerikanerin, die sich per Zufall über den Weg laufen und das Gefühl haben, sie hätten sich schon immer gekannt. Jo Lendle erzählt in seinem leichtfüßigen Roman „Was wir Liebe nennen“ von zwei Menschen, die wider alle Vernunft zueinander streben. 

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