Zwar gehören Krisen „eigentlich schon zum Standard eines Reisejahrs“, wie FTI-Group Managin Director Ralph Schiller meinte. Dennoch gab es in München beim Rückblick auf dieses eher problematische Jahr zufriedene Gesichter. 2,6 Milliarden konsolidierten Umsatz verzeichnete die FTI Group für das Ende Oktober ablaufende Geschäftsjahr, ein Umsatzplus von neun Prozent. startet die FTI Group in das kommende Jahr. Und fürs nächste Jahr sieht es auch gut aus – auch dank weitgehend stabiler Preise.
Im Gegensatz zu Studiosus hat sich Ägypten bei FTI „auf Normalniveau“ stabilisiert, was der Marktführer auf die „hohe Angebotsvielfalt“ zurückführt. „Ägypten ist unser Mallorca“, sagte Sven Schikarsky, Managing Director Tour Operating Packages. Neben Ägypten waren die Türkei, Spanien, Portugal, Italien, Deutschland, Österreich und Frankreich besonders gefragt. Auf der Fernstrecke konnte FTI auf Sri Lanka und den Seychellen, auf Mauritius, Bali und auf Kuba punkten. Für die gerade anlaufende Wintersaison sehen sich die Münchner mit ihrem Engagement in Ägypten ebenso bestätigt wie mit dem Angebot in den Vereinigten Arabischen Emiraten, wo Ras Al Khaimah „fantastisch“ laufe. Im Sommer wird FTI Marokko zum „Higlight“ machen und einen Vollcharter nach Agadir auflegen, um das längere Zeit brach liegende Potenzial des Landes zu heben. Dafür werden FTI-Gäste auch neue Hotels vorfinden, darunter das Vier-Sterne-Hotel der neuen Eigenmarke Labranda, die Group Managing Director Dietmar Gunz vorstellte. Ab Ostern 2016 sollen sich 24 Häuser in sieben Ländern unter der Marke sammeln, die großen Wert auf Food & Beverage sowie kostenloses WLan und ein „hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis“ (Gunz) lege. Bis Ende 2016 sollen weiter zehn Häuser dazukommen, alle aus dem bisherigen Bestand.
Für Nordamerika gibt es erstmals einen Jahreskatalog, 680 Seiten dick, wobei FTI Ontario als Schwerpunkt sieht. Im Jahreskatalog Australien-Neuseeland-Südsee übernimmt das Northern Territory die Highlight-Rolle. Neben massentauglichen Zielen will FTI auch mit außergewöhnlichen Destinationen seine Expertise unter Beweis stellen. Bhutan, das Land des Glücks gehört dazu, die Hafenstadt Foca an der türkischen Ägäis und das Baskenland.
Für Schnäppchenjäger wichtig: Der Top-Frühbucher-Rabatt, bei dem sich bis zu 50 Prozent sparen lassen, gilt bei Buchungen bis Ende Januar.