Seit rund einem Jahr boomt Kenia wieder. Wer das Jenseits von Afrika-Gefühl erleben oder in die Kulisse des Königs der Löwen eintauchen will, sollte allerdings einiges beachten.
Einreise: Gültiger Reisepass, der frühestens in sechs Monaten abläuft. Das Touristenvisum erhält man bei der Einreise gegen eine Gebühr von 50 Dollar.
Anreise: Der Flughafen von Mombasa wird von vielen Airlines angeflogen. LTU beispielsweise verbindet Mombasa direkt mit München.
Zeitunterschied: Im Winter ist uns Kenia zwei Stunden voraus.
Sprache: Kenianer, die im Tourismus arbeiten, sprechen Englisch, viele auch Deutsch. Landessprache ist Suaheli, allerdings hat jeder der 42 Stämme eine eigene Sprache.
Währung: Kenianische Schillinge: Ein Euro entspricht in etwa 87 kenianischen Schillingen. Neben Dollars werden inzwischen auch Euros als Zahlungsmittel angenommen. Hotels, Restaurants und größere Geschäfte akzeptieren auch Kreditkarten.
Gesundheit: Empfohlen werden die für tropische Länder vorgesehenen Impfungen ebenso wie Malaria-Prophylaxe. Wichtig ist auf alle Fälle guter Mückenschutz, am Abend langärmelige Kleidung und bei Nacht Moskitonetze. Am besten man erkundigt sich beim Hausarzt oder beim Tropeninstitut, z.B. unter www.gesundes-reisen.de
Unterwegs: Der Zustand der Straßen und der Linksverkehr erfordern erfahrene Fahrer. In den Nationalparks wissen die einheimischen Fahrer auch am besten, wo man die meisten Tiere zu sehen bekommt.
Veranstalter: Seit einem Jahr erlebt Kenia wieder einen Aufschwung als Touristenziel und ist im Programm vieler Veranstalter auch Spezialisten zu finden. Wir waren mit Meier’s Weltreisen unterwegs: Eine 14-tägige Flugpauschalreise mit LTU nach Mombasa kostet beispielsweise mit "Klug zum Flug" (Bahnfahrt zum Flughafen) und 14 ÜF im DZ im Leopard Beach Resort (vier Sterne) in Diani Beach ab 1459 €. Der Baustein Finch Hatton’s Camp schlägt mit 799 € zu Buche: Fahrt in den Tsavo West Nationalpark, diverse Pirschfahrten, drei Übernachtungen und VP im Fünf-Sterne-Camp. Safari: Tsavo ist mit 21 283 Quadratkilometer der größte Nationalpark in Kenia. Hier lebten einst die größten Elefantenherden Afrikas. Doch Dürre und Wilderei haben den Bestand stark dezimiert. Erst vor kurzem wurden wieder Hunderte von Elefanten aus Shimba Hills nach Tsavo umgesiedelt, eine Aktion, die von den in Sippen lebenden Elefanten nicht sehr geschätzt wird. Der Highway von Mombasa nach Nairobi trennt den Nationalpark in einen Ost- und einen Westteil. Tsavo West ist eine Vulkanlandschaft mit Kegelbergen und schwarzen Lavaströmen, mit hügeligen Savannen und viel Buschwerk, in dem die Tiere mit den Touristen Versteck spielen. Verblüffend sind in dieser trockenen Landschaft die Frischwasserquellen Mzima Springs, aus denen in jeder Minute 22 000 Liter Wasser sprudeln. In einer Unterwasser-Beobachtungsstelle kann man Fische und Flußpferde von nahem bewundern. Der Eintritt in den Park kostet pro Tag und Person 20 Dollar, 30 Dollar sind für das Auto fällig und für Mzima Springs müssen noch einmal ? Dollar gerechnet werden. Das Finch-Hatton-Camp zählt zu den luxuriösesten Camps in Tsavo West: xxxxx
Auskunft: Im Reisebüro oder im Internet unter www.kenyatourism.org, www.visit-kenya.com sowie bei der Botschaft der Republik Kenya, Markgrafenstr. 63, 10969 Berlin, Tel. 030/2592660, Fax -50
22Dez. 2005
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