Antonia Michaelis: Drachen der Finsternis

Drachen der Finsternis(Buch)Autor: Antonia Michaelis
Verlag: Loewe Verlag
Erschienen am: 2008-01
Seiten: 446
ISBN: 3785559895

Was ist Wahrheit, was Traum und Fiktion in diesem wunderbaren Abenteuerroman von Antonia Michaelis? Die junge Autorin, die ihre Kindheit in Augsburg verbracht hatte, schafft es wieder einmal, die Leser mit einem schillernden Erzählfaden zu umgarnen, so dass sie am Ende das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen würden.

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Innovationen im Tourismus: Fluch oder Segen?

Die Welt ist entdeckt, weiße Flecken auf der touristischen Landkarte gibt es kaum mehr.  Touristiker müssen sich deshalb immer wieder Neues einfallen lassen, um ihre Kunden zufrieden zu stellen. Das ist nicht immer ganz einfach. So manche Innovation ist schon durchgefallen, ehe sie so richtig auf den Markt kam. Die Touristische Runde München diskutierte über Innovationen im Tourismus und kam zu den Schluss, dass  manche „Innovation“ nur ein in der Wolle gefärbter „alter Hut“ ist, dass einiges viel Geld verschlang und dann doch floppte, dass Innovationen aber nichtsdestotrotz notwendig sind wie das Salz in der Suppe.

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Berlin ist immer eine Reise wert

Zur Berlinale vom 7. bis 17. Februar haben sich die Stars und Sternchen aus dem Filmgeschäft an der Spree angesagt. Doch auch wenn Sie nicht dabei sein können, wenn Madonna, die Rolling Stones & Co Hof halten, ist Berlin eine Reise wert. Das denken sich auch immer mehr Touristen aus aller Welt. Nach London und Paris ist Berlin das beliebteste Städtereiseziel. Für Hans Peter Nerger, den Geschäftsführer von Berlin Tourismus Marketing, kein Grund, sich zurückzulehnen. „Ziel ist, zumindest Paris einzuholen“, gibt er sich optimistisch. 2010 soll die deutsche Hauptstadt über 20 Millionen Touristen anlocken. Das sollte auch den Regierenden Bürgermeister der mit rund 60 Milliarden Euro hoch verschuldeten Metropole freuen. Immerhin eine Milliarde Steuern trägt der Tourismus schon jetzt zum Auffüllen des Stadtsäckels bei.

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Reisetrends 2008: Geiz ist nicht mehr geil

Es sieht so aus als habe die Reisebranche die Zeit überwunden, in der billig  gleich gut war. Auf der Stuttgarter Reisemesse CMT, die als Trendbarometer der Branche gilt, verkündete Dr. Martin Lohmann von der
Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (F.U.R.) das Ende der „Geiz-ist-geil-Mentalität“ bei Reisen. Und die Zahlen sprechen für sich. Gerade teure  Reisen und Reisen in die Ferne liegen im Trend. Die Reiseanalyse 2007 etwa zeigt, dass sich der Anteil von Urlaubsreisen, bei denen pro Person über 3000 Euro ausgegeben wurden,
in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt hat. Gute Nachrichten also für die Branche, die in den letzten Jahren mehr Tiefen als Höhen erlebt hat.

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Treibhausgase und Tropenstürme: Friedensnobelpreisträger Al Gore über den Klimawandel

Eine unbequeme Wahrheit: Klimawandel geht uns alle an(Buch)Autor: Al Gore
Verlag: cbj
Erschienen am: 2007-09-17
Seiten: 207
ISBN: 3570133559

Es ist schon fast wieder drei Jahre her, dass der Hurrikan Katrina das amerikanische New Orleans zerstörte, die Stadt versank buchstäblich in den Fluten und ist bis heute nicht wieder aufgebaut. Das brachte auch die Amerikaner, die sonst vom Thema Klimawandel eher nichts wissen wollten, zum Nachdenken. Plötzlich wurde der an Bush gescheiterte Präsidentschaftskandidat und Umweltprophet Al Gore zum begehrten Redner. Sein Film „Eine unbequeme Wahrheit“ über die globale Erwärmung rüttelte die Menschen auf und wurde mit zwei Oscars als bester Dokumentarfilm und für den besten Song ausgezeichnet und er selbst erhielt den Friedensnobelpreis.
 

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Cipra Alpenreport 3: Überleben in den Alpen

Wir Alpen! Menschen gestalten Zukunft: 3. Alpenreport(Buch)Verlag: Haupt
Erschienen am: 2007-10-24
Seiten: 256
ISBN: 3258072639

Als Wohnort sind die Alpen offensichtlich gefragt, stieg doch die Zahl der Apenbewohner in den letzten 50 Jahren von 10,8 auf 14,3 Millionen. Und das obwohl ein Drittel der
Gemeinden Einwohner verloren hat. Während die Tourismuszentren wachsen leeren sich ganze Täler, die abseits der großen Verkehrsachsen liegen. Für die Internationale Alpenschutzkommission Cipra Grund genug, Alarm zu schlagen.

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Familienleben: Peer Hultbergs letzter Roman

Eines Nachts(Buch)Autor: Peer Hultberg
Verlag: Jung und Jung
Erschienen am: 2007-09
Seiten: 231
ISBN: 3902497262

Der Roman ist so trist als hätte der Autor seinen Tod voraus geahnt. Am 20. Dezember ist der große dänische Literat Peer Hultberg im Alter von 72 Jahren an Krebs gestorben. Sein letzter Roman „Eines Nachts“ ist so zu einer Art Vermächtnis geworden – eine bittere Abrechnung mit dem Leben, dem Familienleben im Besonderen.

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Martin Suter: Der letzte Weynfeldt

Der letzte Weynfeldt(Buch)Autor: Martin Suter
Verlag: Diogenes
Erschienen am: 2008-02
Seiten: 272
ISBN: 3257066309

Vielleicht muss es ja so sein, dass einer, dem schon immer alles in den Schoß gefallen ist, so naiv ist. Dass er sich ausnehmen lässt wie die sprichwörtliche Weihnachtsgans von Leuten, die sich als seine Freunde bezeichnen und die ihn doch nur als big spender schätzen. Dass er auf eine Frau hereinfällt, die den „Siegelringträger“ als großzügigen Gentleman erkennt, der auf Anstand hält und einer in Not geratenen Dame aus der Patsche hilft, wenn er kann. Adrian Weynfeldt, der letzte Weynfeldt, ist ein Einzelgänger, ein Mensch, der gut mit sich allein sein kann aber auch jemand, der gerne mit Freunden plaudert – auch wenn er dafür die Zeche zahlen muss.

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Taiwan: Der wilde Westen fängt im Osten an

Ja, sind wir denn im wilden Westen? Der Totempfahl, die grobe Kleidung, die Federn im Haar – das alles wirkt wie aus einer Western-Kulisse. Und doch sind wir in der Republik China, auf der Insel Taiwan. Atayal heißt der Volksstamm, der im wilden Osten, beheimatet ist, eine von 13 Volksgruppen australo-polynesischen Ursprungs. „Aborigines“ wie die Australier nennen denn auch die Taiwanesen diese Ureinwohner, die gerade mal zwei Prozent der 23 Millionen Insulaner ausmachen. Im Leader Village  Taroko kommt Deftig-Bodenständiges auf den Tisch und im Verkaufsraum gehen Wildschweinzähne, Federn und Schnitzereien über den Tresen.

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Taiwan: Buddha mit Blitzableiter

„Man muss sich anpassen in China, darf nicht mit dem Kopf aus der Masse rausschauen“, der stoppelhaarige Mönch lächelt, als er diese Weisheit verkündet. Und doch meint er es ernst. Hue Shoe lebt schon lange genug im Fokuangshan Tempel im Süden Taiwans, um die chinesischen Eigenheiten zu kennen.  In seinem früheren Leben hieß er Gerhard Fröschl und wuchs in einem kleinen Ort in der Steiermark auf. Jetzt ist der 49-Jährige mit der großen Nase, der ovalen Intellektuellen-Brille und dem österreichischen Akzent so etwas wie ein Fremdenführer in der weitläufigen Anlage, die 1967 vom Großmeister Hsing Yun, einem aus China ausgewanderten Buddhisten gegründet worden war und jährlich Millionen von Besuchern anlockt.

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