Der Anfang ist mehr eine Geschichte der Elke Heidenreich und wie sie zur Oper und dabei auch zu Guiseppe Verdi kam. Dabei droht sich die Autorin in Reminiszenzen an die eigene Jugend zu verlieren. Doch sie kriegt die Kurve, keine Angst, und dann erzählt das Buch davon, was von Verdi, dem von Heidenreich so sehr geliebten Opernkomponisten noch da ist in der Emilia Romagna und anderswo in Italien, hundert Jahre nach seinem Tod.
Piemont: Auf der Suche nach der verschenkten Zeit
Alpenromantik Fehlanzeige. Eberhard Neubronner ist dem Ursprünglichen auf der Spur, dem Authentischen. Der Journalist und Autor ist auf der Suche nach der verschenkten Zeit in einem abgelegenen Dorf im Piemont jenseits aller Katalogidylle, doch nah dran an den Menschen. Sant’Antonio heißt das Dorf im Val Vogna und seine Bewohner leben nicht nach der Uhr, sie verschenken ihre Zeit, kennen nicht die Hektik der Städte.
Hoch und heilig: Berge in den Religionen und Mythen der Welt
Im Zeitalter des Massentourismus haben auch die Berge ihr Mysterium verloren, sind zu Spielplätzen verkommen, möbliert mit Restaurants, Seilbahnen und Klettersteigen. Selbst das Dach der Welt, die Achttausender des Himalaya, werden als Reisepaket angeboten. Dabei waren die Berge den Menschen seit jeher heilig.
Braucht der Winter eine Lobby?
Die Schneekanonen in den Alpen sind längst in Stellung gebracht, der erste Schnee ist schon gefallen und die großen Ski-Openings stehen ins Haus. Dennoch: Der Winter hat an Attraktivität verloren. Der Wintersport, lange die Cash-Cow der Alpendörfer, schwächelt. Braucht der Winter eine Lobby, fragte die Touristische Runde in München. Ja, sagten die Referenten, und führten neue Marketing-Aktionen ins Feld.
Ecuador Info
Einreisen: Gültiger Reisepass und Weiterreise- oder Rückreise-Papier notwendig.
Anreisen: Mit American Airlines über Miami nach Quito, oder mit Lufthansa nach Miami und weiter mit American Airlines (ca 1200 Euro). Auch die Verbindung LH nach Miami und weiter mit Lan Ecuador ist möglich (ca 1700 Euro).
Ecuador: Der alte Mann und das Öl
Die Buschtrommel hat funktioniert. In dem kleinen Dorf der Cofan am Aguarico mitten im ecuadorianischen Regenwald wissen alle, dass Besuch zu erwarten ist, Touristen aus Deutschland. Die kommen hier mit schöner Regelmäßigkeit vorbei, seit die Jungle Discovery den Fluss befährt. Doch an diesem Tag zeigt das Dörfchen mit den Holzhütten den Gästen die kalte Schulter. Eine Handvoll Kinder drängt sich kichernd in einer Ecke zusammen, aus dem Haupthaus dringt Stimmengewirr, eine Frau äugt scheu aus einem der Fenster.
Das Leben ist kein Kinderspiel: Agnes Hammers „Bewegliche Ziele“
Sie fühlen sich schon erwachsen und sind doch noch Kinder: Momo, Sarah, Jenny, Ette und Ticker. 16 sind sie, ein schönes, aber auch ein schwieriges Alter. Noch Schüler und unter der elterlichen Fuchtel – aber doch schon mit ganz eigenen Zielen und Wünschen für ein selbst verantwortetes Leben.
Meer-Geschichten: Dörthe Binkerts „Weit übers Meer“
Neun Tage braucht das Schiff von Antwerpen bis New York. Neun Tage, die das Leben von sechs Menschen grundlegend verändern. Für die einen ist es eine Reise zu sich selbst, für die anderen eine Flucht in ein neues Leben.
Nichts ahnende Helden: Anna Kashinas „Das erste Schwert“
Skip wächst mit seinem Bruder Erle in der Schmiede von Eichenhain auf und ist glücklich. Doch dann bricht seine Welt von einem Tag auf den anderen auseinander. Das Shandorianische Reich ist führerlos und König darf nur weren, wer einen Sohn und Erven hat. Gerade als er seinen Verzicht erklären will, erfährt Herzog Evan, dass sein tot geglaubter Sohn lebt. Der machtgierige „Allerheiligste Vater“ macht Jagd auf den unwillkommenen Erben und nimmt dabei auch Kollateralschäden in Kauf.
Der Duft nach Flirt und Verführung: Helge Sobik über die Costa Blanca
Der Mann, der mit den Gambas zaubert. Funkelnde Costa Blanca(Buch)Autor: Helge Sobik
Verlag: Picus Verlag
Erschienen am: 2008-08
Seiten: 132
ISBN: 3854529449
Zuerst ist da der Sand am Strand der Costa Blanca und der Wind, der die Körnchen sortiert. Schon im ersten Satz merkt man, dass der Verfasser diese Gegend liebt, dass er also alles andere als ein neutraler Beobachter ist.