Nichts ahnende Helden: Anna Kashinas „Das erste Schwert“

Skip wächst mit seinem Bruder Erle in der Schmiede von Eichenhain auf und ist glücklich. Doch dann bricht seine Welt von einem Tag auf den anderen auseinander. Das Shandorianische Reich ist führerlos und König darf nur weren, wer einen Sohn und Erven hat. Gerade als er seinen Verzicht erklären will, erfährt Herzog Evan, dass sein tot geglaubter Sohn lebt. Der machtgierige „Allerheiligste Vater“ macht Jagd auf den unwillkommenen Erben und nimmt dabei auch Kollateralschäden in Kauf.

In der verwüsteten Schmiede finden Erle und Skip ein altes Schwert, das legendäre „erste Schwert“. Der schwer verletzte Vater schickt die Jungen und das Mädchen Ellah mit dem Fund zu den Bewahrern, die im Gegensatz zur „Heiligen Kirche“ auf Wissen und Tradition setzen. Eine geheimnisvolle Fremde, Kara, schließt sich ihnen an. Sie wird den Dreien mehr als einmal das Leben retten und Skip das Herz brechen.
In ihrem Fantasy-Roman „Das erste Schwert“ greift Anna Kashina auf viele Märchen- und Fantasy-Elemente zurück und entwickelt daraus eine Welt mit ganz eigenen Regeln. Der eher etwas vage Schluss legt die Vermutung nahe, dass auf „Das erste Schwert“ noch mehr vom Shandorianischen Reich folgen wird. 

Info: Anna Kashina: Das erste Schwert, dtv, 637 Seiten, 9,95 Euro, ab 12

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