Fünf gute Gründe für Frankfurt

Frankfurt ist nicht nur zur Buchmesse eine Reise wert. Unterkünfte gibt es zur Genüge, vor allem solche der luxuriösen Art, angefangen beim Traditionshaus Frankfurter Hof, das zu den 100 besten Hotels der Welt gehört, über die Arabella Sheratons und das Hilton bis zu Marriott & Co. Fünf gute Gründe für ein Wochenende in Frankfurt: 
1. Der Main Tower ist nicht nur eines der höchsten Hochhäuser in
Mainhattan, Besucher könne ihm auch aufs Dach steigen und von der
zweigeschossigen Terrasse in 200 Metern Höhe auf Frankfurt
hinunterschauen. Von da gesehen ist Mainhattan eine kleine Großsttadt.
Die Aussichtsplattform ist in er Winterzeit von 10 bis 19 Uhr geöffnet
(im Sommer bis 21 Uhr). Die Auffahrt mit einem der schnellen Aufzüge
kostet 4,50 Euro, ermäßigt drei Euro und für Familien zwölf Euro: www.maintower.de
2. Das stille Frankfurt, wie im Artikel beschreiben. Der Eintritt in
die Judengasse mit altem jüdischem Friedhof kostet 1,50 Euro. Ein
Kombiticket, das auch zum Eintritt ins jüdische Museum berechtigt, ist
für fünf Euro  zu haben. Am letzen Samstag im Monat ist der Eintritt in
die Museen frei. Im Palmengarten zahlen Erwachsene fünf Euro, Kinder
zwei und Familien 9,50 Euro. Im Chinesischen Garten im Bethmannpark
kann man sich kostenlos ergehen. Informationen zum grünen Frankfurt bei
der Tourismus+Congress Gmbh, Kaiserstr. 54, 60329 Frankfurt, Tel.
069/21238703, Fax 212330776, www.frankfurt-tourismus.de. Hier gibt’s
auch die FrankfurtCard, die zu vielen Ermäßigungen berechtigt.
3. Das Florentinische Viertel: Italienisch wirkt Frankfurt da, wo einst
das Schlachthofgelände war. Zwar hat Hans Kohlhoff, der Architekt des
Kanzleramts, das Main Plaza im Stil eines 30iger-Jahre-Wolkenkratzers
erbaut. Zwar knattern am Deutschherrenufer keine Vespas und der große
Springbrunnen ist eher Badeplatz für Kinder denn Kunstwerk, aber die
Häuser tragen alle italienische Namen und in der Gastronomie ist
Italien das große Thema. Ob im Rivercafe des Main Plaza oder im
In-Place Biancalani: mediterrane Küche ist angesagt. Von hier aus kann
man über den Main schauen: auf das Gelände der Großmarkthalle, wo die
neue europäische Zentralbank hinkommen soll, oder auch auf das
Edelbordell im rosaroten Licht, über dessem Eingang eine dralle Dame
die Beine breit macht. Wer mag, lässt in Harry’s New York Bar den Abend
mit einem der berühmten Cocktails beginnen. Wie wär’s mit Harry’s Pick
me up
– Champagner mit Cognac, Cointrau, Zitrone und Grenadine zu einem
süffigen Aperitif gemixt?
4. Die Clubszene: Die ehemals öde Hanauer Landstraße wandelt sich zur
angesagten Location für Nachtmenschen. Im King Kahehameha Club, Kurz
King Ka, tummeln sich die von Türstehern streng sortierten Gäste auf
zwei Etagen. Acht Euro, samstags zehn Euro, muss es einem schon wert
sein, sich auf demehemaligen Brauereigelände unter die Frankfurter
In-People zu mischen: www.king-kamehameha.de. Auf den Dächern der
früheren Brauerei ist im Sommer die 500 Quadratmeter große Dachterrasse
Nachtschwärmern vorbehalten. Im Sansibar Roofgarten haben Barflys und
andere einen schönen Blick auf die nächtliche Skyline. Direkt über
dieser Freiluft-Lounge residiert übrigens der Schöpfer des Ganzen, Ardi
Goldmann
, auch König des Ostends genannt, in einem Loft. Jetzt ist der
Club in seine „Winterlocation“ im Basement des Japan Tower umgezogen,
wo Ardi Goldmann auch mal höchstpersönlich Hand an den Lichtregler
legt, roter Plüsch zum Relaxen einlädt und sich im VIP-Revier alles
trifft, was Rang und Namen hat.
Goldmann gehört auch das „U.F.O“ im Industriegebiet des Stadtteils
Fechenheim, in dem Star-DJ Sven Väth, Chef des legendären Frankfurter
Techno-Clubs Omen, sich für zehn Millionen Euro einen Traum erfüllt
hat. Der Cocoon-Club, eine Mischung aus Club, Lounge und gehobener
Gastronomie, ist mit Sicherheit einer der originellsten Clubs der Welt.
der Österreichische Sternekoch Mario Lohninger , direkt aus New York
importiert, kocht zur Musik von Nirvana & Co für die Gäste im
„Micro“ und im „Silk“, dem ersten „Bed-Restaurant“  Frankfurts. Hier
kann es schon sein, dass man sein „Bett“ mit Fremden teilen muss. Auf
den weißen Ledercouchen wird allerdings für alle gleichzeitig serviert.
Wer in der riesigen Disco, in der die DJ-Kanzel wie ein Ufo in die
Tanzfläche ragt und die Bässe die rund 1000 Besucher vibrieren lassen,
abtanzen will, muss 20 Euro Eintritt zahlen: www.cocoonclub.net.
Natürlich gibt’s noch viel mehr Clubs und Lounges. Infos im Netz unter
www.frankfurt-tourismus.de
5. Der Apfelwein, zumindest wie er auf dem Obsthof Schneider serviert
wird. Der einzige Bio-Hof auf Frankfurter Stadtgebiet öffnet von Mai
bis Oktober seine Schoppenwirtschaft. Die zünftige Vesper stammt aus
der Region und ökologischem Anbau (außer einem besonders feinen Käse,
der von der Käserei zur Wie aus Wangen im Allgäu kommt): Obsthof
Schneider, Am Steinberg 24, 61437 Frankfurt, Tel. 06101/41522, Fax
497484

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