225 Millionen Reisende wurden seit 2003 am Terminal 2 des Münchner Flughafens abgefertigt, im letzten Jahr allein 27 Millionen, "mehr als an allen Berliner Flughäfen zusammen", wie Flughafen-Chef Dr. Michael Kerkloh betonte. Bei der Feier zum zehnten Geburtstag bezeichnete er das Terminal als "prosperierendes Luftverkehrsdrehkreuz von europäischem Rang", ohne das der Flughafen München "nicht mehr vorstellbar" wäre. Bei der Lufthansa bedankte er sich für die "einzigartige Zusammenarbeit" und verwies auf die nächste große Baustelle: Das Satellitenterminal für weitere elf Millionen Passagiere, so kündigte er an, werde im Spätsommer Richtfest feiern können. Auch Bayerns Wirtschaftsminister Markus Söder lobte die "einmalige Partnerschaft" zwischen Flughafen und Airline, die das Terminal erst ermöglichte. Der Flughafen habe dem Wirtschaftsstandort Bayern zu einem "Riesenschub" verholfen. Schon deshalb, so Söder, müsse die "Entwicklungsperspektive 3. Startbahn" möglich bleiben. "Wir müssen uns überlegen, welche Perspektive der Luftverkehr in Deutschland hat," mahnte der Wirtschaftsminister, eine Exportnation könne nicht "einfach zu Hause bleiben." Eine bessere Anbindung des Flughafens an die Schiene mahnte Thomas Klühr, Mitglied des Lufthansa-Passagevorstands, an. Immerhin fliege die Lufthansa ab München über 125 Ziele an. Das Terminal sei damit den Schlagzeilen gerecht geworden, die es zur Eröffnung begleiteten. "München hebt ab in die Weltklasse" hieß es unter anderem damals. "Wir haben viel erreicht," hatte Flughafenchef Kerkloh gesagt und hinzugefügt: "aber es ist gut zu wissen, das wir noch viele gemeinsame große Ziele vor uns haben."
12Mrz. 2013