Irland Info

Anreisen: Schnell und günstig mit Air Lingus ab München nach Dublin. Tagesaktuelle Preise im Reisebüro oder unter www.airlingus.com Am Flughafen Dublin gibt es eine große Auswahl an Mietwagen. Tipp: Für die Straßen und Sträßchen in Galway sind kleinere Autos am besten geeignet.
Wohnen: Natürlich gibt es in Irland reichlich Hotels und B&B’s, die zum Teil sehr günstig sind. Besonders beliebt ist auf der grünen Insel aber auch der Aufenthalt in einem Landhaus, einem Cottage. Unser Reet gedecktes „Plum Cottage“ lag rund eine halbe Stunde Fahrtzeit von Galway entfernt am Lough  Corrib. Cottages zum Mieten gibt es in Connemara in den letzten Winkeln, aber immer mit Ausblick. Preis ab 350 Euro je nach Größe, Ausstattung und Saison. Infos im Reisebüro oder bei der Irland Information. Dertour bietet eine achttägige Autotour „Zu Gast in Schlössern und Herrenhäusern“ ab 667 Euro pro Person plus 240 Euro für den Mietwagen: www.dertour.de 

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Irland im Stimmungswandel

Hier heißt alles Joyce: James Joyce der Anwalt, Kevin Joyce der Kunsthandwerker; der Supermarkt gehört einem Joyce und der Modeladen, die Reparaturwerkstätte und der Schrottplatz. Vor allem aber heißt der Fluss, der durch diese reizvolle Landschaft mäandert Joyce, und Joyce heißt auch der Rundweg über kleine Straßen mit Fuchsien- und Rhododendren-Hecken durch winzige Dörfer zwischen den grün überwachsenen Maumturk Mountains. Nur James Joyce, der James Joyce, Autor des Ulysses und der Dubliner, kommt nicht aus dieser Gegend im County Galway. Im  gleichnamigen Städtchen allerdings wurde Nora Barnacle geboren, die spätere Mrs. Joyce. Immerhin.

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Bewegend: Marc Levys „Kinder der Hoffnung“

Kinder der Hoffnung(Buch)Autor: Marc Levy
Verlag: Knaur
Erschienen am: 2008-08
Seiten: 400
ISBN: 3426663015

Bisher ist Marc Levy vor allem durch poetische und wenig tief schürfende Liebesgeschichten aufgefallen. Mit Romanen wie „Solange du da bist“ oder „Bis ich dich wiedersehe“ hat sich der in London lebende Autor in die Herzen vor allem der Franzosen geschrieben.
Was er jetzt vorgelegt hat, ist für seine Landsleute kein leichter Tobak. "Kinder der Hoffnung" ist die Lebensgeschichte seines Vaters, der als Jeannot im Untergrund gegen das Vichy-Regime kämpfte. Und in dieser Lebensgeschichte spielen das offizielle Frankreich und die Resistance keine Heldenrolle.

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Visionär und fantastisch: Ray Bradburys Mars-Chroniken

Kaum zu glauben, was Ray Bradbury 1947 schon vorhergeahnt hat. Damals begann er lose Folgen über die Eroberung des Planeten Mars im Jahre 2030 zu schreiben, die er später als Mars-Chroniken zusammenfasste. Jetzt erzählt Rufus Beck diese fantastischen Geschichten in einem Diogenes-Hörbuch und macht damit die Wiederentdeckung dieses genialen Autors zu einem elfstündigen Hörvergnügen.

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Fliegen zu Taxipreisen? Das war einmal!

19,99 Euro für ein Flugticket quer durch Europa. Für 32,95 Franken von Basel nach Marrakesch. Da können Taxifahrer kaum mithalten und oft kostet der Weg vom Flughafen in die Stadt mit dem Taxi mehr als der ganze Flug – etwa, wenn der Flughafen so weit von der Stadt entfernt ist wie in München. Selbst das Parken am Flughafen ist meist teurer als der Billigflug. Kein Wunder also, dass Billigfliegen in ist, auch wenn die Kerosinpreise derzeit ins Unermessliche steigen und alle Welt von Umweltschutz redet. Wer weiß schließlich, wie lang es noch möglich ist, mal kurz zur Party nach Mallorca zu jetten oder für ein Wochenende Beatles-Atmosphäre in Liverpool zu schnuppern.
 

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Hindelang gibt der Tradition eine Bühne

Im Wildfräuleinstein bei Hinterstein in den Allgäuer Alpen hausten vor Zeiten wilde Fräulein. Man weiß, dass zwei von ihnen Rezabell und Hurlahutsch hießen. So erschienen sie den Bergheuern und Sennen und waren freundlich gegen die Menschen…“
Die Menschen haben allerdings die sagenhaften „Saligen“ schon lange nicht mehr zu Gesicht bekommen, auch nicht am Wildfräuleinsteig, wo Schemen aus Rost an Hurlahutsch und ihre Freundinnen erinnern. Doch mit der Ruhe ist’s vorbei, denn das VolksMusical Hurlahutsch bringt die Wilden Fräulein auf die Bühne in Hindelangs Kurhaus.

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Schöne neue Architekturwelt?

TourismusArchitektur: Baukultur als Erfolgsfaktor(Buch)Verlag: Schmidt (Erich), Berlin
Erschienen am: 2008-06
Seiten: 242
ISBN: 3503106073

Wer würde von Dubai sprechen gäbe es das Burj al Arab nicht, von Bilbao ohne Gehrys Guggenheim Museum? Architektonische Ikonen prägen das Bild neuer und alter Urlaubsdestinationen. Das freilich ist keine ganz neue Entwicklung. Was wäre Paris ohne den Eiffelturm, New York ohne das Empire State Building, San Francisco ohne die Golden Gate Bridge oder das Allgäu ohne Neuschwanstein? Architektur bringt Tourismus und Tourismus schafft Architektur. Die Münchner Freizeitforscherin Felizitas Romeiß-Stracke hat sich intensiv mit dem Thema    „TourismusArchitektur“ auseinander gesetzt und jetzt einen Sammelband mit Aufsätzen zu dem ebenso spannenden wie aktuellen Thema herausgebracht.

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Hans Engberding: Wir wollen auf unserem Gebiet so gut sein wie kein anderer

Reisen wird global. Die Deutschen müssen sich  von der Vorstellung verabschieden, der Nabel der Welt zu sein. Russen, Chinesen und Inder drängen auf den Reisemarkt und verändern ihn mit ihren Vorstellungen. Reisen wird auch schwieriger: Der explodierende Ölpreis verteuert das Fliegen. Auf der anderen Seite vermehren sich die Autos in den Schwellenländern und verstopfen die Zufahrtsstraßen. Unter diesen Umständen hat Bahnfahren einen ganz neuen Charme. Einer, der das offenbar schon lange ahnte, ist Hans Engberding, Gründer von Lernidee-Erlebnisreisen und VDRJ-Preisträger 2003. Wir sprachen mit dem Vater der Transsib-Sonderzüge in Moskau.

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Moskau Info

Einreisen: Für die Einreise nach Moskau ist ein Visum notwendig, Kosten etwa 35 Euro.
Ankommen: Moskau verfügt über fünf Flughäfen und neun Bahnhöfe. Domodedovo ist der modernste Flughafen, hat aber keine direkte Anbindung an die Stadt. Sheremetyevo hat seit neuestem eine Expressbahn, die aber noch nicht reibungslos funktioniert.

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Moskau steht im Stau

„Drei Sachen ist ewig: Die russische Seele, die Gedichte von Puschkin und dr Stau in Moskau.“
Wie wahr diese Volksweisheit ist, hätten  wir uns nicht träumen lassen. Hat doch Moskau breite „Prospekte“, Straßen, die acht-, manchmal gar zwölfspurig die Stadt durchschneiden. Als wir an einem Samstag vom modernen Flughafen Domodedovo in die Innenstadt fahren, sind auch kaum Autos unterwegs. Bäuerinnen verkaufen am Straßenrand Beeren, Kinder rennen quer über die Autobahn, auf dem Standstreifen fahren Radler. Geradezu idyllisch.
Doch am Dienstag auf dem Rückweg sieht alles ganz anders aus: Schon in der Innenstadt Auto an Auto, eine Blechlawine, die sich träge auf zehn Spuren durch die Stadt wälzt. Auch wenn Pawel, unser Fahrer, dem Stau hin und wieder ein Schnippchen schlägt, er holt uns immer wieder ein. Wir stecken fest im Moskauer Stop and Go.

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