So etwas nennt man prophetisch: Kristof Magnusson, Jahrgang 1976, hat einen fulminanten Roman über die Bankenpleite geschrieben – schon bevor es die Krise überhaupt gab. Sein Banker Jasper Lüdemann wird durch pures Missgeschick verantwortlich für den Riesencrash seiner Bank, der alle anderen in den Abgrund zieht. Stellenweise liest sich das Ganze wie ein Drehbuch für das, was sich im letzten Jahr tatsächlich ereignet hat.
Rätselhafte Götterwelt: Luc Ferrys „Leben lernen: Die Weisheit der Mythen“
Warum muss Odysseus zehn Jahr auf Irrfahrten verbringen, ehe er zu der von Freiern umlagerten Gattin Penelope und dem Sohn Telemachos zurückkehren kann? Warum muss Ödipus seinen Vater Laios töten und seine Mutter Iokaste zur Frau nehmen, um nach langer Regierungszeit von den Erinnyien, den Rachegöttinnen verfolgt im Elend zu enden? Kurz warum gibt es Not und Naturkatastrophen auf Erden? Warum ist die Welt ungerecht? In dem Buch „Leben lernen: Die Weisheit der Mythen“ versucht der französische Philosoph Luc Ferry eine Antwort.
Der Krimi um die Estonia: Ilkka Remes‘ Tödlicher Sog
Sein Metier ist eigentlich eher die Apokalypse. Thriller wie „Blutglocke“, „Hochzeitsflug“, „Ewige Nacht“, „Das Hiroshima Tor“ oder „Höllensturz“ gäben fantastische Erzählvorlagen für den Katastrophenfilmer Roland Emmerich.
Südafrika von innen: Deon Meyers „Der Atem des Jägers“
Der südafrikanische Autor Deon Meyer hat sich in den letzten Jahren mit seinen spannenden Krimis, in deren Zentrum auch die Suche nach der südafrikanischen Identität steht, international einen Namen gemacht. Krimis wie „Der weiße Polizist“, „Tod vor Morgengrauen“, „Das Herz des Jägers“, „Weißer Schatten“ und der mit dem deutschen Krimipreis ausgezeichnete Roman „Der Atem des Jägers“ zeigen Südafrika, das Land, in dem 2010 die Fußballweltmeisterschaft stattfinden wird, von innen.
Südafrika – auf dem Weg zur WM
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„Wer Südafrika 2010 zur Weltmeisterschaft
erlebt, lernt ein Land kennen, dessen Bewohner gerade erwachsen werden. Das ist
keineswegs herablassend. Es gibt nichts
Aufregenderes als volljährig zu werden. Es kracht und brennt, es schmerzt und
nichts ist unmöglich.“
Wie sehr es kracht und brennt in Südafrika, davon haben sich die
Schriftstellerin Elke Naters und ihr Partner Sven Lager in den letzten sechs
Jahren überzeugen können, die sie in dem Land am Kap gelebt haben.
Indien zum Träumen
Der indische Subkontinent – ein Land auf dem Sprung vom Mittelalter in die Zukunft: Boomende Städte, Bollywood, IT-Blase. Indien vereint alle Widersprüche in sich -Armut und grenzenlosen Reichtum, rigides Kastenwesen und religiöse Toleranz, schmachtende Romanzen und knallharte Geschäftspolitik. Der Film „Slumdog Millionär“ hat die indische Gegenwart auf den Punkt gebracht.
Skifahren ja -aber…
Alle reden vom Umweltschutz aber nur wenige handeln. Wo Kopenhagen Stillstand gebracht hat, wollte die Touristische Runde etwas (in den Köpfen) bewegen und das mit einem touristisch eher brisanten Thema: Skifahren und Ökologie – geht das? Gerade in den Alpen, wo die Gletscher im Eiltempo abschmelzen und jede zweite Pflanzenart vom Aussterben bedroht ist, ist Umweltschutz überlebensnotwendig. Aufs Skifahren verzichten wollen nicht mal die Umweltschützer. Das wäre auch für die Wintersportorte und den ganzen Alpenraum eine wirtschaftliche Katastrophe. Wie aber lässt sich der Spagat zwischen Naturschutz und Naturnutzen bewältigen?
Von der Kohle zur Kulturhauptstadt: Metropole Ruhr
Urban ist das Motto des Reviers, seit durch die Schließung der Kohle der nötige Umstrukturierungsprozess eingesetzt hat. Multikulti ist die neue Kulturhauptstadt ohnehin. „In der Solidargemeinschaft der Kumpels haben Tausende von Polen, Italienern, Türken und vieler anderer Nationalitäten eine neue Heimat gefunden“, heißt es in dem Bildband „Metropole Ruhr“, der pünktlich zu Ruhr2010 auf den Markt kam und bemüht ist, den Überblick über die vielen Städte und Gebiete zu behalten, die in diesem Jahr die Kulturhauptstadt Ruhr bilden.
Nostalgie auf Schienen: Horst-Dieter Eberts „Traumreisen mit der Eisenbahn“
Sie fahren in Peru und in Schottland, in Alaska und in Australien; sie rollen durch Sibirien, Südafrika und die Schweiz; sie tragen fast mythische Namen wie Royal Scotsman, Orient Express, Ghan: Züge, die Männeraugen zum Glänzen und Frauenherzen zum Schmelzen bringen.
Abschied von Linz09: „Schaut her, das ist unsere Stadt“
Linz09, das war auch ein Experiment. Ein Schweizer als Intendant des Kulturhauptstadtjahres, eine Ausstellung (Hauptstadt des Führers) zu einer geschichtlichen Epoche, die man am liebsten übergangen hätte und ein Projekte-Wettbewerb, bei dem sich die örtliche Kunstszene außen vor fühlte. Wir fragten Martin Heller, (geboren in Basel, Studium der Kunstgeschichte, Ethnologie und Europäischer Volkskunde), seit 2005 Intendant von Linz09 nach seiner Bilanz.
lilo
Grazyna Kotlubei
lilo
Wolfgang Jandl
Max