Stell dir vor, der Mond gerät ins Trudeln, weil ein Asteroid eingeschlagen hat. Kein Problem, meinst du – ist ja nur der Mond. Doch damit unterschätzt du den Einfluss des Mondes auf unsere Erde. Was passieren könnte, wenn der Erdtrabant angeknackst wird, schildert Susan Beth Pfeffer in dem ungeheuer spannenden Roman „Die Welt wie wir sie kannten“.
Paradiesische Zustände: TODO!-Wettbewerb zeigt: Verantwortungsvoller Tourismus ist möglich
Nicht überall auf der Welt sind Touristen gerne gesehen. Der tourismuskritische Leitsatz, dass Reisende zerstören, was sie suchen, in dem sie es finden, ist vor allem in Entwicklungsländern noch immer Tatsache. Doch es gibt auch eine andere Art von Tourismus, einen Tourismus, der achtet, was er vorfindet und der die Menschen vor Ort teilhaben lässt, ja ihnen neue Chancen eröffnet. Diesen sozialverantwortlichen Tourismus will der TO DO!-Wettbewerb würdigen. 2010 stellt Afrika mit Gambia und Mosambik beide Gewinner.
Ein Frauenleben: Viktorja Tokarjewas „Der Baum auf dem Dach“
Was für ein Leben: Vera erfüllt sich ihren Lebenstraum und wird Schauspielerin. Sie heiratet den Mann, den sie liebt und wird von seiner Professorenfamilie in Leningrad aufgenommen. Doch dann kommt der Krieg und im belagerten Leningrad sterben die Menschen wie die Fliegen, auch der Professorenpapa und die Professorenmama und Alexander, ihr Mann, hätte Vera beinahe umgebracht für einen Lebensmittelgutschein.
Fürstlich residieren im Schloss-Hotel
Reinhold Würth hält gern Hof. Der Milliarden schwere Unternehmer, der sich im Hohenlohischen als Mäzen einen guten Namen und auch schon mit Auswanderungsplänen Schlagzeilen gemacht hat, hat dafür seit 2005 auch eine standesgemäße Bühne: das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe. Wo die blaublütigen Gäste der Fürsten zu Hohenlohe sich einst zu Jagdsoireen trafen, sollen heute die Hotelgäste des Schraubenkönigs fürstlich residieren.
Liebeserklärung an ein schwieriges Land: Fabian von Posers „Namibia“
Das Schwierige steht ganz am Ende: die unsichere politische Situation in Namibia, dessen Politiker sich von Robert Mugabes Politik inspirieren lassen. Dass damit dem bisher stabilen Land das Schicksal Simbabwes droht, will Fabian von Poser nicht hoffen. Sein Büchlein „Namibia – Durch die Augen des Geparden“ feiert lieber die Schönheit der Wüste, die Vielfältigkeit von Flora und Fauna, die Freundlichkeit der Menschen, die eher liebenswerten Relikte der deutschen Kolonialzeit.
Das falsche Leben: Maarten’t Haarts „Der Schneeflockenbaum“
Ein bisschen viel gefurzt wird schon in diesem Buch des niederländischen Erfolgsautors Maarten’t Haart, das die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft erzählt – ein lebenslanges Missverständnis, wie sich gegen Ende herausstellt.
Lob der Bibliothek: Jacques Bonnets „Meine vielseitigen Geliebten“
„Eine Bibliothek ist das, was dem irdischen Paradies am nächsten kommt.“Jacques Bonnet, Romanautor, Verlagsgründer und Übersetzer, ist ein Bibliomane, ein Büchernarr. Und mit seiner Narrheit würde er gerne die ganze Welt anstecken.
Mauritius: Die Welt im Kleinen
Der Mann trägt weiß. Und damit fällt er hier nicht einmal auf. Denn auf dem Hotelgelände laufen viele in dem weißen Baumwollanzug herum, den das Shanti Ananda seinen Gästen zur Verfügung stellt. Mit den Kleidern sollen sie auch den Stress des Alltags ablegen. Dr. Anuviyan kommt aus Indien wie viele Einwohner von Mauritius. Der
Schüler von Swami Parthasarathy -der Guru beruft sich auf die uralte Vedanta-Philosophie -, ist überzeugt davon, dass sich „Leben lernen
lässt wie ein Musikinstrument“.
Mühltalhof: Kopfgeburten und Leibspeisen
Ein „Landeplatz für Ankommende“ mitten auf dem Land, wo Storch und Biber sich Gute Nacht sagen? Schon im Eingangsbereich beweist das Hotel Mühltalhof Mut zum Anderssein. Es ist die Handschrift des Mühlviertler Künstlers Joachim Eckl. Aber auch seine Frau Johanna und sein Schwager Helmut Rachinger beweisen in dem 300 Jahre alten Traditionshaus, das sie von ihren Eltern übernommen haben, Mut zum Außergewöhnlichen.
Info Dolomiti Skigenuss
Anreisen: Über die Brennerautobahn bis Ausfahrt, Pustertal, vor Bruneck ins Gadertal bis Sankt Kassian. Oder ins Grödnertal, Ausfahrt Klausen. Hier liegen St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein Wohnen: Im ganzen Skigebiet Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen aller Kategorien und für jeden Geldbeutel. Wir wohnten im Hotel Ciasa Salares in St. Kassian Armenterola (HP im DZ pro Person und Nacht 141 Euro, zwischen 7. und 20. März, www.siriolagroup.it). Schön auch in St. Ulrich das Hotel Adler Dolomiti mit riesigen Wellnessbereich (Short Stay mit Verwöhnpension, Wasserwelt und Freizeitprogramm, vier Tage von Sonntag bis Donnerstag, bis 21. März ab 688 Euro, www.adler-dolomiti.com).
lilo
Grazyna Kotlubei
lilo
Wolfgang Jandl
Max