Augsburg ist eine der ältesten Städte in Deutschland und steht zu Unrecht im Schatten der Metropole München. Die meisten Deutschen kennen zwar die Puppenkiste, die Fuggerei und den letzthin immer erfolgreicheren FCA. Dass die Stadt auch wegen ihrer römischen Geschichte, wegen Bert Brecht und dem Siebentischwald eine Reise wert ist, wissen nur wenige. Ihnen soll mein Augsburg-Buch auf die Sprünge helfen.
Ich bin Augsburgerin von Geburt und von Herzen, auch wenn ich mit meiner Heimatstadt auch immer wieder hadere. So manches passt mir nicht in Augsburg. Die Krämerseelen, die Kleinkariertheit, die politische Unvernunft, die Zaghaftigkeit bei Neubauten. Kein architektonisches Leuchtturmprojekt, nirgends. Die Stadt traut sich nichts zu. Noch schlimmer: Da wird kulturelles Erbe verschleudert, werden natürliche Ressourcen vernachlässigt und soziale Vorzeigeprojekte wie das gerade eben erst in der Zeit hochgelobt Grandhotel Cosmopolis oder Sina Trinkwalders „Social Business“ Manomama, das deutschlandweit Schlagzeilen machte, stiefmütterlich behandelt. Und doch: Augsburg ist eine schöne, eine lebenswerte Stadt mit engagierten Menschen, die nicht den Mut verlieren auch wenn sie immer wieder gegen (bürokratische) Wände laufen. Das wollte ich in meinem Buch zeigen, deshalb der Titel „Augsburg – ein starkes Stück Schwaben“. Bei den Journalistenkollegen kam das Buch gut an, wie die Rezensionen zeigen.
Rezension: