Zwei Monate früher als bisher bringen Studiosus und die Tochter Marco Polo ihre Fernreisekataloge unters Volk. „Wir gehen mit dem Markt“, begründet der Studienreiseveranstalter die Neuerung, die Frühentschlossenen die Möglichkeit biete, schon jetzt Reisen für Januar und Februar zu buchen. Die Preise sinken auf breiter Front: von -2,5 Prozent im Oman bis -10 Prozent in China. Leichte Preissteigerungen von zwei Prozent gibt es im Iran, in Brasilien und Kuba. Ausgebaut hat Studiosus sein Programm im Oman, wo jetzt auch Wüstenliebhaber auf ihre Kosten kommen – in der Rub al-Khali, der größten Sandwüste der Welt. Auch auf Kuba lockt mit dem Humboldt-Nationalpark ein neues Ziel, und in Südafrika soll die ServicePlus-Reise „Südafrika – mit Muße“ auch ältere Reisende ansprechen. Wieder im Studiosus-Programm sind Guatemala und Kolumbien, während Bangladesch, Kamerun und Nordkorea fehlen. Zu den Verlierern 2013 gehören beim Münchner Studienreiseveranstalter Nord- und Südamerika mit Ausnahme von Kuba („zu teuer“), der Indische Subkontinent („wegen der Vergewaltigungen in Verruf geraten“) und China („Verlust der Exotik“). Auch Tochter Marco Polo setzt auf Kuba mit einer neuen Land & Strand-Reise, ebenfalls neu sind Aktivreisen nach Marokko, Namibia und Südafrika. Die Mini Gruppen mit bis zu zwölf Teilnehmern, die in diesem Jahr neu eingeführt wurden, werden ausgebaut. Sie versprechen authentische Erlebnisse z.B. bei Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, familiäre Unterkünfte und unkomplizierte Kontakte. Neue Ziele sind Birma, Tansania und Nepal.
27Aug. 2013