Ehrung für Freizeitpapst Opaschowski

Als „Goldstandard der Tourismusbeobachtung“ bezeichnete Professor Karl Born die Vorhersagen von Horst Opaschowski zu den Trends im Tourismus. Der langjährige Leiter des BAT-Freizeitinstituts wurde im Rahmen der Berliner Tourismusbörse mit dem Columbus Ehrenpreis der Vereinigung der Deutschen Reisejournalisten ausgezeichnet. Sie würdigten damit Opaschowskis Verdienste um den Tourismus. Den Weg des Ausgezeichneten vom „Urlauberversteher zum Zukunftsplaner“ zeichnete Karl Born bei seiner Laudatio nach. „Seine Vorhersagen waren immer richtig“, sagte er, „leider hat sich die Wirklichkeit viel Zeit gelassen, sich danach zu richten.“ So habe der habilitierte Professor für Erziehungswissenschaften schon vor 25 Jahren die Trends von heute prognostiziert. Als Zukunftsforscher für die Bundesregierung allerdings habe der Schwiegervater von Jörg Pilawa „noch verdammt viel zu tun“. In typischer Unbescheidenheit konterte der Geehrte, dass er seine Hausaufgaben gemacht habe, obwohl er eigentlich Historiker werden wollte und nicht Zukunftsforscher. „Aber, wer nicht zurückblicken kann, kann auch nicht nach vorne blicken“. Und weil Opaschowski das nicht lassen kann, prophezeite er gleich noch eine vierte Welle der Demokratisierung des Reisens – nach Bahn, Auto, Flugzeug – den Kreuzfahrttourismus. „Der Mensch kommt aus dem Wasser und er will zum Wasser zurück.“ Die Sehnsucht gelte der Insel, und „das kann auch „Mein Schiff“ oder „Aida“ sein“. Selbst zum Weltraumtourismus hatte der Preisträger etwas zu sagen: „Dann stehen die Reisende vor der Himmelspforte und fordern: Macht das Tor auf, wir haben es uns verdient“. Seine Zukunft jedenfalls, davon ist Opaschowski überzeugt, „hat gerade erst begonnen“. Infos unter www.vdrj.de

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