Das Tier im Menschen: Nina Blazons „Schattenauge“

Jeder Mensch ist ein Tier, hat Dr. Rubio gesagt. Er msus es wissen. Der Alte hat schon längst das Tier in sich entdeckt – eine Wildkatze. Und er ist nicht der einzige in dieser Stadt, bei dem das wilde Tier zum Leben erwacht ist. Ivres und Gil wissen, wie das ist und Zoe muss es noch erfahren.

Zuerst ist es wie ein Schattenselbst, aber irgendwann kommt die Stunde
des Tigers oder des Panters. Dann, wenn dem Menschen Gefahr droht, wenn
er in die Enge getrieben wird. Die anderen Katzenmenschen machen sich
einen Spaß daraus, so einen Neuling zu jagen. Als es dann Tote unter den
Katzenmenschen gibt, fällt der Verdacht auf Zoe. Hat sie sich an ihren
Jägern gerächt? Gil kann das nicht glauben. Er ist zwar davon überzeugt,
dass er selbst in Todesnot getötet hat. Aber Zoe, das Mädchen, das  er
liebt und das sich so um den kleinen Bruder sorgt? Womöglich war es
Ivres, der geheimnisvolle Albino-Asiate. Oder Gizmo, der Technikfreak?
Das, was draußen in der Dunkelheit lauert, wird zur Gefahr für alle
Katzenmenschen und nur gemeinsam können sie sich dagegen zur Wehr
setzen.
Die in Neu-Ulm geborene und in Stuttgart lebende Autorin Nina Blazon
knüpft mit ihrem spannenden Fantasy-Roman an uralte Legenden an, in
denen Menschen und Tiere eins waren wie im alten Ägypten die
Katzengöttin Bastet. Doch die Welt, in der Gil und Zoe leben, ist von
allen guten Geistern verlassen. Die Menschen müssen sich schon selbst
helfen.
Info: Nina Blazon, Schattenauge, Ravensburger, 480 S., 16,95 Euro, ab 13

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