Anreise: z.B. mit Malev ab München (ab 70 Euro, smart choice). Mit dem Zug ist man ca 14 Stunden unterwegs und zahlt etwa 100 Euro einfach (ohne BahnCard).
Unterkunft: In Budapest gibt es Unterkünfte für jeden Geldbeutel und Geschmack, auch Camping. Wir waren im architektonisch interessanten Corinthia Grand Hotel Royal Budapest mitten im Zentrum, in dem sich Tradition und Moderne harmonisch ergänzen (Erzsebet korut 43 -49, Tel. 0036/1/4794333, E-Mail: royalres@corinthia.hu, Zimmer ab 145 Euro).
Veranstalter: Budapest ist bei fast allen Veranstaltern im Programm. Wir waren mit Thomas Cook Reisen in der ungarischen Hauptstadt. Preisbeispiel: Übernachtung im Corinthia Grand Hotel Royal im DZ Superior ab 83 Euro, im Danubius Grand Hotel auf der Margareteninsel kostet das DZ ab 72 Euro, zubuchbar ist eine Schnupperkur für 44 Euro (Aromamassage und Aromabad).
Währung: Forint. Ein Euro entspricht derzeit (August 2007) etwa 236 Forint.
Sehenswertes: Auch bei einem Kurzaufenthalt sollte man sich Zeit nehmen für das Burgviertel in Buda, die repräsentative Andrassy-Straße (Vorbild für die Straße Unter den Linden) und den Donaukai – alles Weltkulturerbe. Nicht versäumen sollte man auch die Fischerbastei, die St. Stephan Basilika, die Zentrale Markthalle, die Kettenbrücke und den Heldenplatz. Das moderne Budapest entsteht um den Palast der Künste und um das Westend City Center. Das kommunistische Budapest ist nur mehr Erinnerung, eher kurios im Statuenpark (www.szaborgpark.hu) und eher abschreckend im „Haus des Terrors“ (Andrassy ut 60). Wer länger in Budapest ist, hat die Qual der Wahl unter einer Vielzahl von Museen, u.a. dem Museum der Bildenden Künste und dem modernen Palast der Künste. Und er sollte sich Zeit nehmen für eines der wunderschönen Thermalbäder der Stadt wie dem von den Türken erbauten Rudas Bad oder dem eleganten Gellert Bad im Jugendstil.
Ausflug: Nicht weit von Budapest entfernt öffnet sich im Künstlerdorf Szentendre eine andere Welt. Südslawen haben das Gesicht des Örtchens geprägt. Leider verstecken sich die pittoresken Häuser hinter ausladenden Souvenirläden, in denen alles angeboten wird was man als ungarische Folklore versteht. Schön aber auch überlaufen der zentrale Platz um die Pestsäule mit der alten Kirche. Auffallend anders und fast meditativ dagegen das Kovacs-Margit-Museum. Die 1902 geborene und 1977 verstorbene Keramik-Künstlerin verfügte über eine bewundernswert vielfältige Formensprache und schuf Keramiken, die mal an Barlach, dann wieder an Frida Kahlo und Nicki de Sainte Phalle erinnern: www.pmmi.hu
Budapest Card: Mit der Karte haben Gäste nicht nur die kostenlose Fahrgelegenheit mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Vergünstigungen beim Flughafenshuttle, sondern auch freien Eintritt in 60 Museen und andere Sehenswürdigkeiten) sowie eine Stadtrundfahrt zu ermäßigtem Preis, Vergünstigungen in Bädern, Gaststätten und Geschäften und Ermäßigungen bei Folklore- und Kulturprogrammen. Erhältlich ist die Karte, die für 48 oder 72 Stunden gilt, am Flughafen, in Hotels und Touristeninformationen. Näheres unter www.budapestinfo.hu/de
Auskunft: Ungarisches Tourismusamt, Regionalbüro Süd, Tel. 800/3600 00 00, www.ungarn-tourismus.de