Irgendwie kennt man die Konstellation seit Harry Potter oder auch schon seit dem Herrn der Ringe: Ein bislang unauffälliger Junge ist auserwählt, gegen eine übermächtige Kraft des Bösen zu kämpfen. Und natürlich braucht er dazu Freunde. In diesem Fall sind es zwei, ein alter Schulfreund und ein Mädchen, das zu kämpfen gelernt hat.
Denn in dieser Welt, die sich von einem Tag auf den anderen in ein
lebensfeindliches Chaos verwandelt hat, ist Kampfgeist
überlebenswichtig. Nicht nur die Natur schlägt nach jahrhundertelanger
Versklavung durch die Menschheit mit aller Gewalt zurück. Gefährliche
Mutanten machen den letzten Menschen das Leben zur Hölle, und die
überlebenden Erwachsenen bedrohen die Kinder und Jugendlichen, die sich
in „Pan-Gemeinschaften“ versammeln, so genannt nach Peter Pan, der
immer Kind bleiben wollte.
Um die Pans zu retten, bilden Matt, Tobias und Ambre „Die Gemeinschaft
der Drei“, so heißt auch das erste Buch der Alterra-Saga des
französischen Autors Maxime Chattam, die in manchem auch ein bisschen
an den „Herrn der Fliegen“ von William Golding erinnert. Denn die drei
Freunde müssen nicht nur den Feind von außen bekämpfen, auch innerhalb
der Gemeinschaft scheint der Zusammenhalt brüchig, können Rivalitäten
zur tödlichen Gefahr werden. Und Matt hat darüber hinaus noch ein ganz
persönliches Problem: Die dunkle Macht, Torvaderon, scheint es auf ihn
abgesehen zu haben.
Der erste Band der Alterra-Trilogie ist im neuen Pan-Verlag erschienen,
einem Verlag für fantastische Literatur aus der Verlagsgruppe Droemer
Knaur. Man darf gespannt sein, wie Matt, Ambre und Tobias es schaffen,
in einer menschenfeindlichen Umwelt zu überleben und sich gegen alle
Feinde zu behaupten.
Info: Maxime Chattam, Alterra – Die Gemeinschaft der Drei, Pan-Verlag, 390 Seiten, 16,95 Euro