Klimakiller: Charlotte Wildes „Apollonia Cox – Im Auge des Taifuns“

Alle reden vom Wetter, Raviel Mac Millan macht es. Er ist der Böse im ersten Jugendroman von Charlotte Wilde Appolonia Cox“, ein machtgieriger, primitiver Verbrecher, dem es nur um Geld und Macht geht. Je größer die Beutezüge seiner Leute, desto besser. Dafür ist ihm jedes Mittel recht – selbst eine Sintflut oder ein Tsunami.

Um das Wetter steuern zu können, hat er die Mutter von Apollonia und ihren Stiefvater entführt, zwei Metereologen. Mit der Drohung, ihre Tochter zu töten, hat er sie gefügig gemacht. Doch Apollonia ist den Häschern entkommen und sucht Hilfe bei den Wettergeistern. Dabei erfährt sie auch, dass sie kein normales Menschenkind ist, sondern eine Enya, eine gute Fee mit magischen Kräften. Die braucht sie auch, um gegen den Herrn der Meere, die gewalttägige Krake Okami Dragon, zu bestehen. Klare Sache, dass Apollonia und ihre Wettergeister-Freunde am Ende die Welt vor Mac Millans Monsterwelle retten, zumal ihnen auch noch Zac, der unerschrockene Kommissar, und Greg, Apollonias Schulfreund, zu Hilfe eilen. Doch bevor es soweit ist, hat das Mädchen jede Menge Abenteuer zu bestehen, die Charlotte Wilde spannend in Szene setzt. Aktuelles Thema, mutige Heldin, viel Witz und Fantasie. Was kann man von einem Jugendbuch mehr erwarten. Übrigens: Die Autorin arbeitet schon am Nachfolgeband. Wie schön!

Info: Charlotte Wilde, Apollonia Cox – Im Auge des Taifuns, Pendo, 351 S., 18 Euro (ab 12). 

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